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Wie vernascht man einen Millionär?

Wie vernascht man einen Millionär?

Titel: Wie vernascht man einen Millionär?
Autoren: M Child
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gemeinsam das Kind großzuziehen. Von dem Mann geliebt zu werden, den sie von ganzem Herzen liebte.
    „Du hast recht.“ Er trat auf sie zu, legte ihr die Hände auf die Schultern und sagte leise: „Ich muss dich nicht heiraten. Ich will dich heiraten. Unbedingt.“
    „Lucas …“
    „Nicht wegen des Babys“, fuhr er lächelnd fort. „Sondern weil ich ohne dich nichts bin. Diese zwei Wochen ohne dich waren die längsten meines Lebens. Jeden Tag musste ich aufs Neue gegen den Zwang ankämpfen, zu dir zu fahren.“ Seine Stimme zitterte. „Immer wieder habe ich mir eingeredet, dass ich niemanden brauche. Dass das mit uns nur ein kurzes Intermezzo war. Aber da hatte ich mich gewaltig getäuscht. Es war so dumm von mir, dich damals einfach gehen zu lassen.“
    „Ich möchte dir ja so gern glauben, Lucas. So sehr.“
    „Dann glaub mir“, bat er sie und zog sie in seine Arme, wie sie es sich ersehnt hatte. „Rose, ich habe dir ja erzählt, unter welchen Umständen ich aufgewachsen bin.“
    Sie nickte stumm, weil sie ihn nicht unterbrechen wollte, jetzt, wo jedes Wort zählte.
    „Deshalb habe ich nie geglaubt, dass es die Liebe wirklich gibt. Ich habe ja nie erlebt, dass jemand wirklich liebte. Ja – und dann bist du in mein Leben getreten, und plötzlich war alles anders. Du hast mich verändert. Du hast alles verändert. Für immer.“
    Sie schmiegte den Kopf an seinen Brustkorb und biss sich auf die Unterlippe. Noch immer hatte sie Angst. Er sagte alles, was sie sich erhofft hatte, und dennoch traute sie sich nicht, den nächsten Schritt zu tun – ihm vorbehaltlos zu glauben, dass er es wirklich genau so meinte, wie er es sagte.
    Tränen traten ihr in die Augen, und sie flüsterte: „Ich möchte nur nicht, dass du das alles nur wegen des Babys sagst.“
    „Das tue ich nicht, Rose“, versicherte er ihr und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. Sanft wischte er ihr mit dem Daumen die Tränen weg. „Ich sage es wegen dir. Weil du so bist, wie du bist, und mir so unendlich viel gegeben hast. Weil ich möchte, dass wir uns beide immer so viel geben. Ich liebe dich, Rose Clancy. Und ich werde dich immer lieben.“
    Die Liebe durchströmte sie warm, und durch ihre Tränen hindurch sah sie ihn an.
    „Rose, ich will dieses Baby“, versicherte er ihr und küsste sie. „Und all die anderen, die noch kommen werden …“
    „So viele?“, fragte sie lachend.
    „Du bist für mich das Beste, was mir passieren konnte, Rose. Du bist mein Herz und meine Seele. Außer dir brauche ich nichts. Ohne dich habe ich nichts. Aber mit dir … habe ich alles.“
    „Ich liebe dich so sehr, Lucas“, flüsterte Rose.
    „Gott sei Dank“, seufzte er erleichtert. „Weißt du, ich hatte mir schon ganz schön Sorgen gemacht.“
    Glücklich lächelte sie ihn an. „Ich will nie wieder von dir getrennt sein. In den letzten beiden Wochen habe ich mich so einsam gefühlt …“
    „Dann heirate mich, Rose.“ Wieder küsste er sie, intensiver, leidenschaftlicher, dass ihnen beiden ganz heiß wurde. „Komm mit und leb mit mir in meinem großen, leeren Haus. Nur durch dich wird es zu einem wirklichen Zuhause. Für uns beide.“
    Endlich ließ sie alle Ängste und Zweifel fallen. „Ja, ich will dich heiraten“, sagte sie. Ihr Leben war wieder in Ordnung. Sie hatte Vertrauen gefasst. Sie glaubte an die Liebe, an Lucas und an das Leben, das sie sich gemeinsam aufbauen würden. „Und eins verspreche ich dir: Das schöne alte Haus wird nicht lange leer bleiben.“
    – ENDE –
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