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Wie vernascht man einen Millionär?

Wie vernascht man einen Millionär?

Titel: Wie vernascht man einen Millionär?
Autoren: M Child
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wieder in ihre Nähe wagen.
    Als er das Haus betrat, duftete es nach Kaffee. Lukas ging schnurstracks in die Küche. In den letzten Tagen hatte er sie nicht betreten, weil ihn dort alles an Rose erinnerte. So sehr, dass er fast keine Luft mehr bekam.
    Als er die Küchentür öffnete und Rose dort stehen sah, ging ihm das Herz auf. Sie hatte ihren Mantel ausgezogen, trug dunkelblaue Jeans und einen roten kurzärmeligen Pullover. Das Haar fiel ihr seidig über die Schultern.
    Am liebsten hätte er sie berührt, ihre zarte Haut gespürt. Um diesem Drang zu widerstehen, vergrub er die Hände in den Hosentaschen.
    Plötzlich sah er, dass ihr Arm blau angelaufen war. Mit wütendem Blick ging er auf sie zu.
    „Lucas, was ist …?“
    „Du hast doch gesagt, er hätte dir nichts getan“, stieß er hervor, während er besorgt die Spuren betrachtete, die Warrens harter Griff auf ihrer Haut hinterlassen hatte. „Schau dir das nur an, Rose. Spätestens morgen hast du da lauter blaue Flecken.“
    „Er … er hat es ja nicht wirklich böse gemeint“, murmelte sie. Wie gut es sich anfühlte, Lucas’ Finger auf ihrer Haut zu spüren!
    „Ich hätte diesen Dreckskerl doch verhaften lassen sollen“, schimpfte er und sah sie an.
    „Nein, Lucas. Er war nur betrunken, verwirrt und traurig …“
    „Er hat es gewagt, dich anzufassen!“
    Beruhigend umfasste sie sein Gesicht mit beiden Händen, und Lucas wurde ganz warm.
    „Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen. Es geht mir gut.“
    Er sah ihr tief in die Augen und sagte: „Als ich gesehen habe, wie er hinter dir herlief …“
    „Ich war heilfroh, dass du gekommen bist.“
    „Ich auch.“ Fasziniert betrachtete er ihr Gesicht. Wie schön sie war!
    Er wusste, dass es vorbei war. Und er hatte es akzeptiert. Aber jetzt, wo sie ihm so nah war, begehrte er sie so sehr, dass ihm der Atem stockte.
    „Rose …“
    Bedauernd schüttelte sie den Kopf. „Lucas, ich bin nicht deshalb gekommen.“
    „Das ist mir egal“, gestand er ihr. „Aber ich muss dich spüren … schmecken. Dich wieder in meinen Armen halten.“
    „Das … das sollten wir nicht tun“, protestierte sie – und ließ dann doch zu, dass er sie küsste.
    Sofort waren sie wieder in ihrem Begehren gefangen. Er presste sie fest an sich und genoss, wie sich ihr Körper an seinen schmiegte. Voller Leidenschaft erwiderte sie seinen Kuss.
    Endlich, endlich hielt er sie wieder in den Armen. Er brauchte sie so sehr!
    Stöhnend ließ er eine Hand zu ihrer Jeans wandern und öffnete den Reißverschluss. Während er ihr zärtlich den Bauch streichelte, küsste sie ihn immer leidenschaftlicher. Ihre Zungen vollführten einen wilden Tanz.
    Erregt glitt er mit der Hand in ihren Slip und begann, sie an ihrer empfindlichsten Stelle zu streicheln. Sie stöhnte auf und streckte ihm die Hüfte entgegen. Ihr Atem ging schneller, während er sie immer weiter liebkoste. Er sah, wie sie dahinschmolz, die Augen halb geöffnet, auf ihn gerichtet.
    Sie war wie von Sinnen. Sie vergaß die Zeit, musste sich jetzt, sofort hingeben. Und kam, rasend schnell, zum Höhepunkt. „Lucas …“ Erregt klammerte sie sich an seinen Schultern fest und erzitterte. Als es vorbei war, ließ sie ihren Kopf auf seinem Brustkorb ruhen. Sie schien völlig erschöpft.
    Zärtlich küsste er sie aufs Haar und versuchte, sein Herz unter Kontrolle zu bringen, das wie wild pochte. Doch es gelang ihm nicht. Er wollte in sie eindringen, sich in ihr verlieren, von ihr umschlossen werden wie damals, in dieser unglaublich schönen Liebesnacht. Verführerisch flüsterte er: „Komm mit, Rose. Nach oben.“
    Nervös lachte sie auf „Nein, Lucas.“
    „Was? Warum nicht?“
    Sie biss sich auf die Lippen, löste sich von ihm und zog den Reißverschluss ihrer Jeans wieder zu. Ernst sah sie ihn an.
    „Weil es nichts ändern würde.“ Wieder lachte sie unsicher. „Auch das, was eben passiert ist, hätte ich nicht zulassen sollen.“
    „Aber es ist passiert, Rose. Du willst mich, und ich will dich. So einfach ist das.“
    „Nein“, erwiderte sie traurig. Ihre Augen schimmerten feucht. „Es ist überhaupt nicht einfach. Ganz im Gegenteil.“
    Er war so erregt, dass er es kaum noch aushielt. Er begehrte sie unendlich – und doch war es aussichtslos. „Warum bist du dann überhaupt gekommen, verdammt?“, stieß er verärgert hervor.
    „Jedenfalls nicht deshalb“, erwiderte sie entschlossen.
    Lucas kämpfte mit seinem Begehren und seiner Enttäuschung.
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