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Wie man eine Lerche zum Singen bringt

Wie man eine Lerche zum Singen bringt

Titel: Wie man eine Lerche zum Singen bringt
Autoren: M. K. Bloemberg
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beobachtete nicht ohne ein Maß an voyeuristischer Lust, wie Albert auf den Knien in Manons Unterhemd kroch um eine genaue Untersuchung ihrer jungfräulichen Quelle vorzunehmen. Manon de Bettencourt schien noch nie die Künste eines Arztes in diesem Körperbereich genossen zu haben, denn als Albert eine metallene Zange in ihre Scheide einführte, quiekte sie auf.
    »Eure Hoheit müssen still halten und mir schon vertrauen. Ich werde lediglich nach Anzeichen einer möglichen Erkrankung suchen und Eure Jungfräulichkeit nicht antasten«, erklärte Albert, dessen verkniffenes Gesicht unter der wenig gepflegten Perücke sicherlich nicht zum Vergnügen der ärztlichen Untersuchung positiv beitrug.
    Beinahe hilfesuchend blickte Manon zu Charles und dieser nickte beruhigend. »Es wird nicht lange dauern, doch eine gründliche Untersuchung wird Euch die Sicherheit geben, dass mit Euch alles in Ordnung ist und Ihr Kinder bekommen könnt.«
    Diese doppelte Zusicherung entspannte Manon ein wenig, so dass Albert seine Untersuchung fortsetzen konnte. Eine Dienerin leuchtete mit einer großen Kerze, so dass die unrasierte Weiblichkeit sich in voller Pracht dem knurrigen Arzt präsentierte. Bedächtig lutschte er seinen Mittelfinger ab, murmelte etwas von »Sauberkeit ist wichtig«, dann glitt sein Mittelfinger ohne Vorwarnung in Manons flaumbedeckte Grotte und dieses Mal quiekte sie so laut auf und zuckte zusammen, dass beide mitsamt dem Stuhl beinahe umgefallen wären. Es bedurfte weiteren guten Zuredens, bis Albert seine Untersuchung fortsetzen konnte. Gründlich erforschte der Mittelfinger die Unversehrtheit des Jungfernhäutchens und schließlich zog Albert seinen Mittelfinger mit einem schmatzenden Geräusch aus der engen Scheide. Ohne dass Manon es mitbekam, nickte Albert seinem Herrn zu, um ihm zu signalisieren, dass Manon noch Jungfrau sei. Vereinbarungsgemäß jedoch seufzte er und Manon vergaß beinahe, dass sie mit entblößtem Unterkörper auf dem Stuhl wie ein Metze saß. »Ist alles mit mir in Ordnung? Werde ich Kinder bekommen können?«, fragte sie mit zitternder Unterlippe und bebender Stimme.
    »Ich bin mir nicht sicher, ob ich das nicht mit Eurer Durchlaucht Graf Charles allein besprechen sollte«, begann Albert, doch Manon de Bettencourt fand trotz ihrer Jugend zu einer herrschaftlichen Stimme und befahl dem Mann, der immer noch vor ihrer Scheide kniete »Ich bin Manon de Bettencourt, Nichte des Herzogs Honoré Andoche de Ravfleur und Ihr werdet mir nichts verheimlichen.« Albert gab sich beeindruckt, schüttelte dann übertrieben sorgenvoll den Kopf und hob die Hände. »Eure Hoheit dürfen sich jetzt nicht aufregen, aber ich habe möglicherweise eine Geschwulst entdeckt, die Probleme bereiten könnte.«
    Manons wundervolle bleiche Haut wurde noch blasser. »Was … was meint Ihr damit?«
    Albert stand seufzend auf. »Ich bin mir wie gesagt nicht ganz sicher. Meine Kunst, obwohl von höchstem Range«, fügte er stolz hinzu, »reicht da nicht aus. Ich fürchte, Ihr könntet in Zukunft Probleme bekommen, was das göttliche Geschenk der Mutterschaft angeht.«
    Charles frohlockte. Sein Hofarzt spielte die ihm befohlene Rolle perfekt. Der Graf gab sich besorgt und seine Stirn verdüsterte sich. »Könnte der Hofarzt von Graf Maximilien weiterhelfen?«, gab er zu bedenken und Albert nickte nachdenklich, während Manons hübsches Köpfchen von einem Mann zum anderen blickte. »Ich gebe es nicht gerne zu, Eure Durchlaucht, aber Serges Kunst mag die einzige sein, die hier noch etwas auszurichten kann, um Gewissheit zu erlangen«, knurrte Albert scheinbar widerwillig.
    »Euer gräflicher Nachbar?«, fragte Manon mit Piepsstimmchen und Hoffnung keimte in ihr. Charles nickte. »Ihr steht sicher in guten nachbarschaftlichen Beziehungen mit ihm, nehme ich an und könntet ein Empfehlungsschreiben aufsetzen?«, rief sie hastig. Der Graf bedeutete Manon, aufzustehen und sich anzuziehen und während sie ihre Blöße bedeckte, erläuterte er ihr, dass er tatsächlich gute Beziehungen zu Maximilien pflegte. Immerhin haben wir bereits seit einer Woche nicht mehr versucht, uns gegenseitig umzubringen, dachte er sarkastisch. Der letzte Anschlag mit einem Glas Zichoriensaft war leider fehlgeschlagen.
    »Doch ganz so einfach ist es nicht«, machte er einen kleinen Rückzieher und erwartungsgemäß fauchte Manon, die ihre Sicherheit wiedergewonnen hatte »Dann macht es einfach!«
    Charles setzte ein väterliches Gesicht auf und
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