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Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Titel: Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)
Autoren: Sandra Brown
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Mund, um zu sprechen, schloss ihn wieder und versuchte es noch einmal. »Du bist in mich verliebt?«
    Flehend hob er den Blick zum Himmel. »Was hast du denn geglaubt? Das bin ich schon seit jener Nacht in der Scheune. Was meinst du, warum ich mich die ganze Zeit so teuflisch mies benommen habe? Ich habe dagegen angekämpft. In jener Nacht fühlte ich mich wie erschlagen, und dieses Gefühl konnte ich nicht abschütteln. Ich wollte keiner Frau gegenüber so empfinden, und schon gar nicht dir gegenüber. Du warst ein junges Mädchen und die Tochter meiner besten Freunde.« Er streckte die Hand nach ihr aus und sagte sanft: »Komm her.«
    Sie glitt auf ihn zu, ein verlassenes Kind in einem langen weißen Nachthemd. Als sie in Reichweite war, nahm er sie an den Händen, zog sie zu sich her und presste sie an sich.
    »Banner.« Er atmete den frischen Sonnenscheinduft ihres Haares ein, den er so sehr vermisst hatte. »Mein Gott, wie süß du warst beim ersten Mal. Du hast mich bis ins Mark erschüttert. Seitdem bin ich wahnsinnig in dich verliebt. Wahrscheinlich schon lange vorher. Wahrscheinlich die ganze Zeit über, während du aufgewachsen bist, aber ich konnte es mir nicht eingestehen.«
    »Du hast nie gesagt, dass du mich liebst.«
    »Wirklich nicht?« Sie schüttelte den Kopf. »Nun gut, dann sage ich es jetzt: Ich liebe dich, Banner.«
    Er presste verlangend seinen Mund auf ihren. Sofort teilten sich ihre Lippen, und ihre Zungen berührten sich. Tief aus Jakes Brust drang ein Stöhnen. Er legte seine Arme um sie und hob sie hoch, bis ihre nackten Zehen auf seinen Stiefelspitzen standen. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und rieb ihren Bauch an ihm.
    Als er nach einem langen Kuss den Kopf hob, blickte er in ihre Augen, in denen sich das Mondlicht spiegelte. »Jahrelang habe ich so getan, als sei ich wirklich hart. Ich war über alles verbittert, darüber, dass ich so schnell erwachsen werden musste, über Lukes Tod, über alles. Das zeigte Wirkung. Ich nehme an, einige Männer respektierten mich, weil ich ein guter Cowboy war und gut mit einem Kartenspiel und einer Waffe umgehen konnte, aber niemand sah mein wirkliches Ich. Nur du, Banner.«
    »Ja. Ich sah den Menschen hinter diesen kalten blauen Augen.« Sie küsste seinen Hals. »Deine Launen haben mich kein bisschen geängstigt.«
    Er gluckste in sich hinein und strich mit den Händen über ihr Gesäß. »Du bist mir gerade die Richtige, um Launen zu erwähnen. Ich habe unsere Kämpfe sehr genossen.«
    »Ich auch.«
    »Vor dir war ich so einsam. Gott, das möchte ich nie wieder sein.« Er barg sein Gesicht an ihrem Hals.
    »Du wolltest niemanden an dich heranlassen. Aber jetzt hast du mich und das Baby.«
    »Ich muss wohl anfangen, das Haus zu vergrößern.« Er schob sie von sich, sodass er ihren Körper mustern konnte. »Ich kann es immer noch nicht glauben.«
    »Ich schon. Mein Körper verändert sich.«
    »Ja, wirklich?« Seine Hände glitten über ihre Brüste. »Ich glaube, du hast recht«, sagte er augenzwinkernd.
    Ihre Lippen trafen sich zu einem weiteren Kuss. Als sie sich schließlich voneinander lösten, legte Banner ihren Kopf an seine Brust und stöhnte. »Jake, ich bin so geil!«
    Er legte einen Finger unter ihr Kinn, drückte ihren Kopf hoch und blickte ihr tief in die verschleierten Augen. »Weißt du überhaupt, was das bedeutet?«
    »Klar. Ich habe das von …«
    »Ich weiß, ich weiß. Küss mich lieber noch mal, bevor du noch so etwas Unanständiges sagen kannst.«
    Sie gehorchte und schob sich an ihm hoch, bis sie seine Härte zwischen ihren Schenkeln fühlte. Nach der Enthaltsamkeit der vergangenen zwei Wochen verzehrte er sich nach Erleichterung. Er löste seine Lippen von ihren. »Banner, mein Liebling, wenn wir nicht aufhören, muss ich dich gleich hier gegen diesen Zaun gelehnt, nehmen.«
    Ihre Augen blitzten, und sie lächelte vor Vergnügen. »Können wir das?«
    Er klapste ihr auf den Popo. »Du schamlose Göre! Nicht in einer mondhellen Nacht wie heute.«
    »Aber bei einer anderen Gelegenheit?«
    Sein verruchtes Lächeln erstrahlte in der Dunkelheit. »Ja, aber jetzt komm mit. Ich habe eine bessere Idee.«
    Er hob sie auf die Arme und trug sie über den Hof. Als ihr klar wurde, dass die Scheune ihr Ziel war, verbarg sie das Gesicht voller Scham in seinem Kragen.
    »Was hast du in jener Nacht eigentlich wirklich von mir gedacht?«
    »Zuerst dachte ich, du seist ein verletztes kleines Mädchen, das Mitgefühl sucht. Dann glaubte
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