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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)
Autoren: Sky Landis
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Predigt doch selbst antun“, stellte Liz fest und stieg vom Motorrad.
    „Genauso, wie du dir von Gray den Kopf zurechtrücken lassen musst“, bestätigte Jennifer ihr unentschieden ausgegangenes Rennen.
    „Der soll ruhig kommen! Den Buckel runterrutschen kann er mir!“
    Mehrere Soldaten, die Waffen im Anschlag, kamen auf sie zu, kreisten sie ein und blieben in einiger Entfernung von ihnen stehen.
    „Lassen Sie die Waffen fallen und die Hände über den Kopf!“, befahl ihnen ein junger Soldat mit leicht unsicherer Stimme.
    „Wir haben doch gar keine Waffen in den Händen. Und was soll das überhaupt? Seid ihr nicht darüber informiert worden, dass wir kommen?“, wollte Jennifer wissen.
    „Worüber hätten wir informiert werden sollen? Darüber, dass zwei verrückte Motorradbräute, mit Tarnfarbe verschmierten Gesichtern hier reinrasen? Davon wissen wir nichts. Und jetzt runter mit den Rucksäcken, auf die Knie und Hände hinter den Kopf!“, befahl er ihnen eine Spur mutiger.
    „Gray? Hast du vergessen, die übereifrigen Jungs zu informieren?“, nahm Liz über ihr Headset Funkkontakt zu ihm auf.
    „Was hast du gesagt? Ich verstehe dich ganz schlecht. Die Verbindung ist noch immer nicht die beste. Kannst du das bitte wiederholen?“, fragte er gut gelaunt.
    „Du verstehst mich ganz genau!“
    „Sorry, Süße! Muss erst mal die Verbindungen checken! Melde mich, sobald sie wieder in Ordnung ist.“ Vollkommen entspannt lehnte er sich mit vor der Brust verschränkten Armen zurück und beobachtete mit einem schadenfrohen Lächeln, wie man dabei war, seine und Chris’ Frau in Gewahrsam zu nehmen.
    „Ich sage es jetzt ein letztes Mal! Hände hinter den Kopf und auf die Knie!“, schnauzte der Soldat sie nun an.
    „Ist ja schon gut, Junge!“ Genervt streifte Jennifer ihren Rucksack und den Gurt ab, an dem die HK MP7 Maschinenpistole hing und ließ alles auf den Boden fallen. Dann zog sie ihre G LOCK 29 aus dem Gurt an ihrem Bein und warf sie nebst Munition dazu. Als Letztes landete ihr G LOCK 81 Feldmesser mit einseitigem Schliff, das sowohl für den Nahkampf als auch als Überlebensmesser diente, auf dem Haufen zu ihren Füßen. Liz folgte ihrem Beispiel. Gemeinsam sanken sie in die Knie und verschränkten die Finger ihrer Hände hinter dem Kopf.
    Ihre Waffen im Anschlag und mit äußerster Vorsicht näherten sich ihnen die Soldaten und zogen die Rucksäcke und Waffen aus ihrer Reichweite. Liz und Jennifer wurden erst die Hände hinter dem Rücken gefesselt, bevor man sie vom Boden wieder hochzog. Zwei der Soldaten untersuchten sie auf weitere Waffen, die sie möglicherweise noch am Körper trugen, fanden jedoch nichts.
    Als einer der Soldaten, die die Waffenansammlung inspizierten, Liz’ Messer aus der Schutzhülle zog und daran Blutreste entdeckte, sah er sie aus zusammengekniffenen Augen an und reichte es wortlos an seinen Vorgesetzten weiter, der direkt hinter ihm stand. Der Lieutenant Colonel kam auf sie zu, blieb direkt vor ihr stehen und sprach Liz an: „Offensichtlich haben sie jemanden verletzt oder sogar getötet. Das wird ihnen einige Schwierigkeiten einbringen, Lady!“
    „Unsere Kriegsbemalung allein sollte euch doch Einiges sagen, oder sind hier etwa alle schwer von Begriff?“, wunderte Liz sich laut. „Sehen wir und unsere Ausrüstung etwa danach aus, als würden wir von einem Pfadfindertreffen kommen? Also! Was soll der Scheiß? Ich verlange sofort mit Ihrem Vorgesetzten zu sprechen! Der hat hoffentlich mehr Verstand als ihr traurigen Gestalten.“
    „Ich bin der Einzige, mit dem Sie hier sprechen können. Was haben Sie mir denn zu sagen, Miss?“, fragte er übertrieben freundlich.
    Das machte Liz stutzig. Sie musterte kurz den Mann vor sich und schätzte ihn höchstens Ende dreißig. Er war knapp einen Kopf größer als sie selbst, hatte kurze schwarze Haare und einen durchtrainierten Körper. Und sein Tonfall kam ihr bekannt vor! Sie sah ihn forschend an und ihr kam ein leiser Verdacht, wer hier seine Hände mit im Spiel gehabt haben könnte, schließlich waren sie vorhin dabei gewesen, den Schlagbaum hochzuziehen.
    Gut , entschied Liz, dieses Spiel konnten ganz sicher auch mehrere spielen! „Ja, was könnte ich Ihnen nur zu sagen haben?“, überlegte sie laut, zog die Stirn kraus, als würde sie angestrengt überlegen und sah zu Jennifer. „Wie viele habe ich mit dem Messer gekillt, das das Bürschchen in den Händen hält? Ich habe irgendwie den Überblick verloren, Jenny.
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