Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tödliche Grenze im All

Tödliche Grenze im All

Titel: Tödliche Grenze im All
Autoren: Bryan Berry
Vom Netzwerk:
 
    Liebe TERRA-Freunde!
     
    Jeder von Ihnen, der in unserer ganz speziellen Literatur gut bewandert ist, wird uns sicher bestätigen, von dem Engländer Bryan Berry, dem Autor des vorliegenden Romans, bereits etwas Gutes gehört und gelesen zu haben – und sei es auch nur TERRA-Band 32: IN DER EWIGKEIT VERSCHOLLEN.
    Was TÖDLICHE GRENZE IM ALL (im Original: AND THE STARS REMAIN) anbelangt, so halten wir dies für Berrys bisher reifstes Werk, denn es will nicht nur fesseln und spannende Unterhaltung sein, sondern es will auch warnen! Warnen vor der überheblichen und verhängnisvollen Ansicht, der Mensch sei die Krone der Schöpfung!
    Doch der Autor vermag dies durch die Story viel besser auszudrücken als wir, denen ja nur der begrenzte Raum der Diskussionsseite zur Verfügung steht. Lassen Sie sich daher von der Phantasie des Autors zum Mars und zum „Zeithirn“ der alten Marsrasse tragen, das das Schicksal eines der vielen verschollenen Sternenschiffe enthüllt und das dem Menschen klarmacht, warum die TÖDLICHE GRENZE IM ALL errichtet wurde …
    Nächste Woche erscheint übrigens – zusammen mit unserem neuen Sonderband: PLANET DER AMAZONEN (VIRGIN PLANET), der wohl den ungewöhnlichsten Roman des berühmten Poul Anderson darstellt – ein Band von Jay Grams. Ebenfalls finden Sie dort auf der letzten Umschlagseite ein Porträt dieses jungen deutschen SF-Autors.
    Da uns immer wieder Anfragen von TERRA-Freunden aus dem In- und Ausland erreichen, die Anschluß an SF-Organisationen suchen, wollen wir nachfolgend einige Anschriften bekanntgeben, an die sich jeder TERRA-Freund mit seinem Anliegen ganz unverbindlich wenden kann:
    Friedrich Nachazel, Wien 4, Schönburgstraße 23/24, Interessengemeinschaft für wissenschaftliche Utopie; Heinrich Richter, Salzburg, Mosstraße 20, Interessengemeinschaft für wissenschaftliche Utopie; Peter Mathys, Basel/Schweiz, Claraplatz 2, Schweizerische Science-Fiction-Gesellschaft; Walter Ernsting, Irschenberg/Obb. üb. Miesbach. Science-Fiction-Club Deutschland e.V.; Edgar Nolte, Hannover-Kleefeld, Maneckestraße 1a, Science-Fiction-Club Deutschland e. V.; Gert Zech, Saarlouis 3, Binshofstraße 21, Science-Fiction-Club Saar; Horst Margeit, Hamburg 22, Osterbekstraße 44. Science-Fiction-Gesellschaft Hamburg; Winfried Scholz, Bielefeld, Falkstraße 2, Sekretär der Föderation europäischer SF-Clubs.
    Auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal,
     
    Ihre
    TERRA-REDAKTION
    Günter M. Schelwokat
     

 

     
    BRYAN BERRY
    Tödliche Grenze im All
    (AND THE STARS REMAIN)
     
1. Kapitel
     
    Von der Garage gingen sie Arm in Arm nach Hause. Er fiel mit ihr in den gleichen Schritt.
    „Es war nett, nicht wahr?“
    Sie lächelte ihn von der Seite an und drückte seinen Arm. „Ja, es war sehr hübsch. Was die Kinder wohl machen?“
    Er lachte. „Die neue Heizwand im Kinderzimmer läßt sie im Handumdrehen einschlafen. Weißt du, daß die Dinger sich sogar automatisch ausschalten, wenn man bloß so tut, als ob man schläft? Neulich hab’ ich das probiert.“
    „Das Kind im Manne“, sagte sie, als sie die Hand auf das Fingerabdruck-Schloß der Tür legte.
    Im Hause war es ganz still, aber auf dem Fernsehschirm in der Diele flammte immer wieder mahnend eine Rufnummer auf.
    „Ah, sieh da, der Chef hat angerufen.“
    „Was kann er wollen, Ken?“
    Der Mann zuckte die Achseln. „Ein neuer Auftrag wahrscheinlich. Ich bin nicht umsonst der sogenannte ‚Starreporter’ des ‚Newscreen’.“
    Sie nickte und wandte sich zum Gehen. „Natürlich.“
    Er schaltete das Fernsehsprechgerät ein und nannte Wades Privatnummer.
    Der weibliche Roboter lächelte sein metallisches Lächeln und wiederholte die Nummer. Dann verschwamm das Bild, und an seiner Stelle erschien Charles Talbot Wades Gesicht.
    „Ich habe den ganzen Abend versucht, Sie zu erreichen. Wo, zum Donnerwetter, sind Sie denn gewesen, Waring?“
    „Tut mir leid. Ich war mit Jo auf einer kleinen Party. Wir sind eben zurückgekommen.“
    Wades Gesicht schob sich näher heran.
    „Dann stehen Sie wenigstens nicht mehr dort herum, sondern machen sich endlich auf die Beine! Sie wissen doch ganz genau, daß ich Sie hier brauche. Beeilung, Mann, Beeilung!“
    Dann erlosch der Schirm. Jo kam herein, den Mantel ihres Mannes auf dem Arm. „Hier, bitte – und versuch, die Kinder nicht aufzuwecken, wenn und falls du zurückkommst.“
    Eine Minute später sahen sie nebeneinander durch die halb geöffnete Tür ins Kinderzimmer hinein. Das
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher