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Wer nicht hören will, muss fühlen! (German Edition)

Wer nicht hören will, muss fühlen! (German Edition)

Titel: Wer nicht hören will, muss fühlen! (German Edition)
Autoren: Dennis Hage
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sie unbesorgt sein kann und falls das Geld wirklich nicht reichen sollte, er dann später noch mal Geld aus Deutschland überweisen wird. Erst einmal möchte er jetzt aber sehen, für was genau die überwiesenen 80.000,- Baht verwendet worden sind.
    Auf dem Weg zur Baustelle der Schweinefarm ist Günter sehr gespannt und freut sich sehr zu sehen, was Pim in seiner Abwesenheit in Deutschland mit seiner finanziellen Hilfe so auf die Beine gestellt hat.
    Das Grundstück, wo das Taxi hält, ist ca. 15 Minuten vom Haus der Familie entfernt. Bis jetzt ist von dem Bau einer Schweinefarm leider überhaupt noch nichts zu sehen, außer, dass in ungleichmäßigen Abständen krumme und schiefe Zweige, Holzstöcke und teilweise auch Holzleisten hochkant in den Sand gesteckt wurden. Günter bemerkt sofort, dass das offensichtlich gerade erst kurz zuvor so aufgebaut worden ist, da bei den Holzstöcken im Sand frische Fußspuren und Reifenspuren von einem Motorrad zu sehen sind. Es sieht so aus, als ob sich hier Kinder zum Ringewerfen spielen treffen wollten und Günter fragt deshalb, was dieser aufgebaute Quatsch soll.
    Wie Pim Günter ernsthaft versichert, handelt es sich bei den in den Sand gesteckten Holzleisten und Holzstöcken um Markierungen der Baufirma, die wohl gerade das Grundstück zum Bau der Schweinefarm geometrisch vermessen hat und jetzt ganz eindeutig bald mit der schon begonnen Arbeit fortschreiten kann.
    Wenn es nicht Günters Geld wäre, was da „verbaut” wurde, könnte Günter jetzt laut lachen, aber leider ist ihm aufgrund dieser Umstände jetzt nicht mehr zum Lachen zumute. Günter kommt selbst aus der Immobilienbranche und nachdem er diesen Schwachsinn mit den in den Sand gesteckten Holzleisten und Holzstöcken gesehen hat, glaubt er Pim diesen Humbug mit der Schweinefarm nicht mehr so recht. Es kann gar nicht sein, dass das die Vermessungen einer Baufirma zum Bau einer Schweinefarm sind. Pim ist besserwisserisch und behauptet das Gegenteil. Günter wird deshalb wütend und fragt mit böser Stimme, ob ihn hier die Thais verarschen wollen und ob sie wirklich glaubt, dass das nach einer Schweinefarm aussieht. Pim wird Günter gegenüber plötzlich sehr aggressiv und beschimpft ihn mit sämtlichen englischsprachigen Wörtern, die sie von den Farangs gelernt hat. Sie sagt ihm, dass vieles in Thailand eben nicht so gemacht wird wie bei den Farangs und er habe diese Unterstellungen zu unterlassen.
    Günter möchte sich eigentlich nicht mit Pim streiten und um den Streit zu schlichten, entschuldigt er sich bei Pim für sein unangebrachtes Misstrauen und seine skeptische Haltung und hofft, dass es wirklich so ist, wie Pim ihm sagt.
    Die Taxifahrt geht dann weiter zum Haus von Pims Eltern. Als sie dort angekommen sind, verlangt der Taxifahrer 2.000,- Baht von Günter. Leider hat Günter nicht mehr so viel Geld, da die Einkäufe in dem Supermarkt so teuer waren. Günter bittet Pim, dass sie mit dem Taxifahrer sprechen soll und er bitte den Preis etwas herab lassen soll. Pim und der Taxifahrer unterhalten sich ca. 10 Minuten vor dem Haus, doch Pim konnte leider keine Preisermäßigung erreichen. Daraufhin teilt Pim Günter mit, dass sie jetzt noch einmal zum Geldwechseln zur Bank fahren müssen. Pim begleitet Günter natürlich, denn dort sprechen ja alle nur Thai und er kann sich ja sonst auf der Bank mit niemandem verständigen.
    Auf der Bank möchte Günter eigentlich nur 500,- Euro wechseln, aber Pim empfiehlt ihm doch gleich mehr zu tauschen, dann braucht man nicht immer so oft mit dem Taxi zur Bank fahren, was ja nur unnötig Geld kostet. Günter tauscht auf Pims Anraten deshalb 1.500,- Euro in Baht um.
    Als sie wieder zurück bei dem Haus von Pims Familie sind, ist der Taxifahrer mit den zuvor geforderten 2.000,- Baht nicht mehr zufrieden und möchte jetzt 2.500,- Baht. Günter findet das überteuert, aber der Taxifahrer meint, dass er heute wegen ihm so viel Zeit verloren hätte und deshalb jetzt insgesamt 2.500,- Baht für seinen Service bekommt. Günter möchte sich nicht mit dem Taxifahrer streiten und bezahlt die gewünschten 2.500,- Baht.
    Den restlichen Tag verbringt Günter mit Pims Familie vor dem Fernseher liegend. Es wird bis in die späte Nacht Whisky getrunken und alle Thais sind zufrieden und betrunken. Pims Vater, und ihr Onkel müssen sich an diesem Abend mehrmals wegen des vielen Alkoholkonsums übergeben. Als es schon spät in der Nacht ist, geht Pim zum Schlafen wieder zu ihrem Kind und dem
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