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Wenn es ploetzlich Liebe ist

Wenn es ploetzlich Liebe ist

Titel: Wenn es ploetzlich Liebe ist
Autoren: Kathie Denosky
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Haleys. Dazu eine, die möglichst auch noch so nett anzusehen und körperlich so fit war wie sie.
    An diesem Punkt seiner Überlegungen angekommen, hatte Luke auch das Ziel seiner Fahrt erreicht und parkte seinen Cadillac SUV vor dem Apartmenthaus, in dem Haley wohnte. Eine Sekunde überlegte er, dann machte er sich auf den Weg und klingelte.
    Sobald Haley geöffnet hatte, ging er forsch an ihr vorbei und blieb erst mitten im Wohnzimmer stehen.
    Haley staunte. „Wo kommen Sie denn mit einem Mal her, Luke?“, fragte sie fassungslos.
    Lächelnd drehte er sich zu ihr um. „Ich bin gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass ich die ideale Besetzung für die Rolle der Mutter meines Kindes gefunden habe.“
    „Nehmen Sie es mir nicht übel, Luke, aber ich möchte davon nichts hören. Es interessiert mich überhaupt nicht, für wen Sie sich entschieden haben.“
    Sie verschränkte die Arme und lenkte so Lukes Aufmerksamkeit ungewollt auf ihre Brüste, die sich dadurch unter ihrem Top noch weiter hoben. Luke sah, dass sie keinen BH trug. Ungeniert ließ er den Blick weiter an ihr hinabgleiten, betrachtete ihre schlanke Taille, die schön geschwungene Hüfte und schließlich die langen wohlgeformten Beine. Verdammt, wo hatte er die fünf Jahre hindurch nur seine Augen gehabt? Natürlich hatte sie im Büro nie diese knapp sitzenden abgeschnittenen Jeans getragen. Auch dieses dünne pinkfarbene Top sah Luke zum ersten Mal. Aber es war doch kaum möglich, dass er noch nie bemerkt hatte, welch eine hinreißende Figur seine Sekretärin hatte!
    Luke gab sich einen Ruck und sah Haley wieder ins Gesicht. Aber auch da machte er eine Entdeckung, die ihn erstaunte. Haley trug ihr volles langes blondes Haar sonst straff zurückgebunden, wenn sie ins Büro kam. Jetzt trug sie es offen, und die Locken umspielten ihr hübsches Gesicht. Plötzlich sah sie viel … weiblicher aus als sonst.
    „Luke, bitte!“
    Eine deutliche Warnung schwang in ihrer sonst sanften Stimme mit. Und damit schlug sie einen Ton an, der eine ungeheuer erotische Wirkung auf Luke hatte und bewirkte, dass er erst recht auf die Idee kam, diese Warnung zu ignorieren. Er lächelte und meinte: „Wer zum Teufel sind Sie? Und was haben Sie mit meiner stets korrekten, arbeitsamen und eher zugeknöpften Sekretärin angestellt?“
    „Ich bin heute nicht im Dienst, wenn Ihnen das entgangen sein sollte. Und was ich trage, wenn ich die Wohnung sauber mache, ist wohl eher meine Sache. Könnten Sie mir vielleicht endlich verraten, weshalb Sie gekommen sind?“
    „Ich sagte es schon. Ich habe mich entschieden und weiß jetzt, wer die Mutter meines Kindes werden soll.“
    „Und Sie haben nichts Eiligeres zu tun, als mir das mitzuteilen?“
    „So ist es.“
    „Und das hatte auch keine Zeit, bis ich wieder im Büro bin?“
    „Nein, warum auch?“ Er machte ein paar Schritte durchs Zimmer. „Ich habe die Entscheidung erst vor wenigen Minuten getroffen, auf dem Weg hierher.“
    „Wie schön für Sie.“ Haley wirkte zunehmend gereizter.
    Luke wies mit einer Kopfbewegung zur Couch. „Könnten wir uns setzen, während ich es Ihnen erkläre?“
    „Von mir aus.“ Sobald sie Platz genommen hatte, sah sie ihn erwartungsvoll an. „Bringen wir es hinter uns.“
    „Ich habe verschiedene Möglichkeiten durchgespielt, als ich darüber nachdachte. Am Ende bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es nur eine Frau gibt, die meine Erwartungen restlos erfüllt und zu der ich obendrein das Maß an Vertrauen habe, das für ein derartiges Unterfangen unerlässlich ist.“
    „Ich sollte nicht danach fragen, aber ich tue es trotzdem. Welche Erwartungen haben Sie?“
    „Infrage kommt nur eine Frau, die sehr intelligent ist und einen Instinkt fürs Geschäft hat.“ Sie wollte ihn offensichtlich unterbrechen, aber er hob die Hand, um Haley davon abzuhalten. „Weiterhin sollte diese Frau sehr gut aussehen und auf ihre Gesundheit bedacht sein.“
    „Was soll sie sonst noch können? Trompete spielen, sämtliche Nebenflüsse des Amazonas aufzählen?“
    Amüsiert lächelte Luke. „Ich weiß, es klingt ein wenig anspruchsvoll. Das ist es auch.“ Das Wissen darüber, dass sie noch immer keine Ahnung hatte, dass sie selbst gemeint war, machte ihm Spaß. Außerdem konnte er sich jetzt von ihrer Charakterfestigkeit überzeugen und sah sich in seiner Entscheidung bestätigt. Haley war genau die Frau, die er für sein Vorhaben brauchte.
    „Und dieses Musterbild einer Frau haben Sie jetzt gefunden?“
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