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Wenn die Sinne erwachen - Teil 3

Wenn die Sinne erwachen - Teil 3

Titel: Wenn die Sinne erwachen - Teil 3
Autoren: Barbara Winter
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Oberwasser witterte. Es stand 2 : 4. Sie musste nur noch ein Spiel gewinnen. Dann würde Edan geschlagen und splitterfasernackt sein!
    Siegessicher begann sie mit ihrem langen, netzstrümpfigen Bein zu wippen.
    Edan gehorchte und knöpfte langsam sein Gilet und sein Hemd auf. Er ließ sich jede Menge Zeit beim Ausziehen. Mit Genugtuung sah er, dass sein nackter Oberkörper ebenfalls ein gewisses Leuchten in Caras Augen hervorrief. Entschlossen griff Edan nach dem Kartenstapel, begann zu mischen und auszuteilen.
    Abwartend nahm er einen Schluck Whiskey und registrierte mit einem Auge, dass Cara zwei Karten auswechselte.
    Sein eigenes Blatt war nicht schlecht, aber auch nicht berauschend. Er beschloss zu bluffen. Wenige Minuten später hatte er die Runde gewonnen. Beim Bluffen war Cara eindeutig weniger erfolgreich.
    Edans Blick glitt über ihre herrlichen Kurven und er wusste instinktiv, dass er seine Strategie dennoch ändern musste, wenn er nicht verlieren wollte.
    Cara schaute ihn fragend an und hatte sich erwartungsvoll aufgerichtet.
    „ In dieser und den nächsten Runden verzichte ich vorerst auf das Ausziehen von Kleidungsstücken!“, sagte Edan ruhig. Bei dem was ihm vorschwebte, wurde seine Stimme allerdings heiser und rau. „Sollte ich jedoch alle Runden gewinnen, will ich von dir zum Abschluss einen heißen Strip sehen und zwar in Form eines ... Lundus!“
    Für einen Moment war es totenstill im Raum. Nur aus dem Patio drang leises Stimmengemurmel und Musik nach oben. Das Knistern in der Luft war förmlich zu spüren. Edan schaute sie unter halb gesenkten Lidern lauernd an.
    Cara saß zunächst wie erstarrt. Irgendwann kam wieder Leben in sie. Entschlossen griff sie nach Edans Whiskeyglas und leerte es in einem Zug. Dann hob sie eine Augenbraue und sagte mit rauchig-verruchter Stimme: „Einverstanden!“
    Die Spannung im Raum stieg schlagartig an. Keiner von beiden sprach ein Wort. Cara griff langsam nach den Karten und begann sie zu mischen. Nur ihre zitternden Finger verrieten, wie sehr Edans Vorschlag sie erregte.
    Aber auch an ihm ging dieser Strippoker nicht spurlos vorbei. Längst hatte sie die auffallend dicke Beule in seiner Hose bemerkt. Seine nackten Brustwarzen hatten sich zusammengezogen, standen klein und hart hervor, auf seiner Stirn waren kleine Schweißperlen zu sehen.
    Edan griff sich einen Zigarillo, zündete ihn mit ruhiger Hand an, inhalierte tief und musterte sie durch den aufsteigenden Qualm.
    Im Schein der beiden spärlichen Öllampen war das Knistern der brennenden Zigarillo-Spitze überlaut zu hören.
    Ohne ein Wort begann Cara die Karten auszuteilen und ihren Einsatz zu machen. Edan folgte schweigend ihrem Beispiel.
    Cara konzentrierte sich mit aller Macht auf ihre Karten und konnte doch nicht verhindern, dass sie die nächsten Spiele sang- und klanglos verlor. Jedes Mal schlug Edan sie mit viel schlechteren Karten. Egal wie sehr sie sich mühte, irgendwie schien er ihre Körpersprache auf geheimnisvolle Weise lesen zu können. Nicht umsonst galt er als der beste Spieler weit und breit.
    Um seine Lippen spielte ein kleines Lächeln, als das letzte Spiel anstand und er die Karten gab. Sein Blick wanderte anzüglich von ihren hochhackigen Stiefeletten, über ihre Netzstrümpfe, den Hüftgürtel, bis hoch zu ihrer Korsage. Sie trug noch immer sechs Kleidungsstücke am Leib. Aber sie wusste, würde sie dieses Spiel erneut verlieren …
    Ihr wurde heiß bei dem Gedanken. Sie würde sich vor ihm ausziehen, ihr Bein auf den Stuhl stellen, ihm ihren nackten Prachthintern präsentieren, während sie langsam und lasziv ihre Netzstrümpfe abrollen würde. Dabei würde sie ihm freien Blick auf ihren Hintern und das dunkel behaarte Paradies zwischen ihren Beinen gewähren. Und sie würde Lundu für ihn tanzen! Nackt! Auf ihm …! Das Berauschendste aber würde sein, dass sie ihn tatsächlich heiraten würde! Die Fantasie allein ließ sie innerlich erbeben. Äußerlich versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen.
    Cara biss sich unmerklich auf die Lippen, als sie ihre Karten bekam und sie enttäuscht feststellte, dass sie wieder nur zwei Zehner hatte.
    Sie schaute zu Edan hinüber, der gelassen seine Karten studierte und dabei mit schmalen Augen an seinem Zigarillo zog. Es war bereits der dritte an diesem Abend und im Zimmer wurde die Luft allmählich schlechter.
    Dieses Mal beschloss Cara bis zum Schluß zu bluffen. So leicht würde sie es ihm nicht machen. Aber sie würde sich nicht nur
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