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Wenn die Sinne erwachen - Teil 3

Wenn die Sinne erwachen - Teil 3

Titel: Wenn die Sinne erwachen - Teil 3
Autoren: Barbara Winter
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nachdrücklich.
    „ Wo ist das Problem, Cara?“ Seine Stimme klang immer noch faul und träge.
    „ Das Problem ist, dass dann jeder sehen wird, wie ich dein Haus verlasse und jedem sofort klar sein wird, wie und wo ich die Nacht verbracht habe!“
    „ Na und?!“
    „ Verdammt Edan! Ich will nicht, dass alle wissen, dass ich … dass wir …!“ Cara fiel es schwer, das in Worte zu fassen, was da denn nun eigentlich zwischen ihnen war.
    „ … , dass du meine Geliebte, meine Mätresse bist?“, kam er ihr zur Hilfe.
    Cara sog scharf die Luft ein! Was bildete sich dieser Kerl ein!
    „ Ich bin nicht deine Mätresse!“, entfuhr es ihr zischend. Wie konnte er es wagen, sie als seine Mätresse zu bezeichnen! Sie hasste dieses Wort und die Erniedrigung die damit einherging! Sie war kein billiges Liebchen, das sich von einem reichen Gönner aushalten und ihm im Gegenzug dafür Liebesbezeugungen zu kommen ließ.
    Sie war Cara Riordan! Sie war eine stolze, freie Frau! Eigenständig, auf niemanden angewiesen und für kein Geld der Welt zu haben!
    „ Gut! Du bist nicht meine Mätresse!“, versuchte Edan sie mit träger Stimme zu beschwichtigen. „Lass die Leute doch einfach reden, Cara!“
    Edan war es völlig egal, ob man Cara nun als seine Geliebte oder als seine Mätresse bezeichnete. Wichtig war nur, dass sie es endlich war !
    Edans offensichtliche Begriffsstutzigkeit ärgerte Cara! Dieser verdammte Mistkerl hatte überhaupt keine Ahnung wovon sie redete! Es schien ihn auch nicht wirklich zu interessieren! Das Einzige, was ihm wichtig war, war dass sie mit ihm ...!
    Cara merkte, wie sie langsam wütend wurde.
    „ Ich soll die Leute reden lassen?!“ Ihre Stimme klang wie ein gereiztes Fauchen. Die friedliche Morgenstimmung war dahin.
    Mit einem heftigen Ruck stemmte sich Cara auf alle Viere und beförderte Edan mit einem kräftigen Schwung ihres Hinterteils unsanft von sich herunter. Völlig überrascht fiel dieser neben ihr aufs Bett. Schlagartig wich seine wunderbare Trägheit einer gewissen Besorgnis. Alarmiert sah er in Caras gelbe Tigeraugen, die ihn seltsam böse anfunkelten!
    „ Was zur Hölle ist denn jetzt schon wieder los!“, fragte er ehrlich erstaunt. Er war sich überhaupt keiner Schuld bewusst!
    „ Wie würde es dir gefallen, wenn man dich in New Orleans als meine männliche Hure bezeichnen würde?“, fauchte Cara Edan wütend an.
    Dieser hatte sich mittlerweile auf seine Ellbogen gestützt, ein Bein lässig aufgestellt und präsentierte seine nackte Männlichkeit ohne jegliche Scham.
    Bei ihren provokanten Worten rieb sich Edan nachdenklich die stoppeligen Wangen. Das Geräusch verursachte Cara Gänsehaut.
    „ Du bist nicht meine Hure!“
    „ Aber alle werden es denken!“
    „ Das tun sie doch jetzt schon!“
    „ Bislang waren es aber nur Gerüchte! Ich werde den Teufel tun, den Leuten auch noch einen Beweis zu liefern!“
    „ Das wird sich wohl kaum vermeiden lassen!“
    „ Und ob sich das vermeiden lässt!“
    „ Worauf, zum Teufel, willst du hinaus, Cara?“ In Edans Augen begann es dunkel zu glimmen.
    Ohne es zu wollen, wurden Caras Augen immer wieder von seiner ruhenden Männlichkeit angezogen, die er ihr völlig entspannt und schamlos präsentierte. Verdammt! Besaß dieser Mann eigentlich überhaupt Schamgefühl?!
    „ Ich will verdammt noch mal nicht, dass die Leute wissen, dass du und ich … nun, dass wir miteinander …!“
    „… schlafen!“, ergänzte Edan hilfreich, während sein Blick fasziniert auf ihren vor Empörung bebenden, nackten Brüsten ruhte. Errötend griff Cara nach einem Laken und bedeckte damit rasch ihre Blöße.
    Er quittierte ihren neuerlichen Anflug von Scham mit einem amüsierten Lächeln.
    „ Ja, ich will, dass unser … äh … Verhältnis geheim bleibt!“ Sein amüsiert-ungläubiger Blick verriet Cara nur allzu deutlich, für wie absurd er ihr Ansinnen hielt.
    „ Wie soll das funktionieren?“, fragte er mit spöttisch angehobener Augenbraue. „Soll ich mich nachts heimlich zu dir schleichen, oder du dich zu mir?“
    Als Cara nur beredet schwieg, verging Edan das Lächeln.
    „ Bist du verrückt! Ich werde auf keinen Fall dulden, dass du nachts alleine durch New Orleans schleichst!“
    „ Nun, wenn du weiterhin das Bett mit mir teilen willst ...!“, ließ Cara den Satz bedeutungsvoll offen, während ihre Augen unschuldig klimperten.
    „ Zum Teufel, Cara, was soll das?“, stieß Edan ungehalten hervor. „Ich will dich in meinem Bett und in
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