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Wenn die Sinne erwachen - Teil 3

Wenn die Sinne erwachen - Teil 3

Titel: Wenn die Sinne erwachen - Teil 3
Autoren: Barbara Winter
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Sicherheit zu bringen.
    „ Das solltest du aber! - Denn bei deinem Vorschlag hast du offenbar eine kleine, aber entscheidende Sache nicht bedacht!“
    Edan grinste zufrieden, als er bemerkte, dass er mit seinen Worten Caras Neugier geweckt hatte.
    Ihre gelben Tigeraugen sahen ihn fragend an. Edan ließ sich Zeit mit der Antwort und zog stattdessen eine provozierende Kußspur über ihre Wange. Wieder drehte Cara den Kopf zur Seite und hielt den Atem an. Sie war so schrecklich machtlos gegen diese Schwäche, die seine sanften Lippen immer wieder in ihr auslösten.
    „ Was wenn du schwanger wirst?“
    Bei seinen Worten erstarrte Cara augenblicklich. Ganz langsam drehte sie den Kopf zu ihm. Gelbe Augen starrten in kohlschwarze Augen. Sekundenlang verharrten beide regungslos. Edans Narbengesicht war ganz nah an ihrem. Caras Blick wurde wie magisch von den feinen Falten angezogen, die von seinen Nasenflügeln zu seinen Mundwinkeln verliefen.
    „ Das wird nicht passieren!“, antwortete sie leise, aber sehr bestimmt.
    „ Da wäre ich mir nicht so sicher!“, sagte Edan genauso leise, seine Lippen waren nur wenige Zentimeter von den ihren entfernt. Die altbekannte, prickelnde Spannung war schlagartig wieder da.
    „ Ich gebe es nur ungern zu, Cara ... aber ich verliere sehr schnell die Kontrolle bei dir … wenn du weißt, was ich meine!“, sagte er mit rauer Stimme.
    Der überaus erregende Gedanke, sich ungehemmt in Cara zu verströmen, ließ Edan augenblicklich wieder hart werden. Er drängte sich an sie, so dass Cara jeden Zentimeter seiner erregten Männlichkeit spüren konnte.
    „ Du machst mich verrückt!“, fügte er leise hinzu und es gefiel ihm, wie sie bei seinen Worten errötete. „Ich fürchte, ich werde häufiger den Zeitpunkt für den Rückzug verpassen ...!“ Wie um seine Worte zu unterstreichen, trieb er seinen harten Schwanz unmissverständlich zwischen ihre geschlossenen Schenkel.
    Cara schluckte. Sie wußte, dass er Recht hatte.
    „ Es gibt andere Wege eine Schwangerschaft zu verhindern!“ Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, da keuchte sie auch schon vor Schmerz laut auf. Edan hatte seine Finger schmerzhaft in ihre Oberarme gepresst.
    „ Du wirst zu keiner Engelmacherin gehen!“, stieß er zwischen zusammenpressten Zähnen hervor. „Hast du mich verstanden, Cara?“ Seine Augen funkelten bedrohlich. Die Muskeln an seinen Kiefern waren deutlich hervorgetreten.
    In seinem Ärger begann Edan immer heftiger Caras Arme zu drücken. Diese stöhnte vor Schmerz laut auf.
    „ Ich warne dich, Cara! Ich lasse auf keinen Fall zu, dass du zu einer dieser Pfuscherinnen gehst und damit dein Leben aufs Spiel setzt!“
    Cara wußte nur zu genau worauf Edan in diesem Moment anspielte: Er dachte an Elly MacDonald und wie sie durch eine Engelmacherin elend verblutet war.
    „ Wir Schwarzen haben weit weniger blutige Mittel zur Verfügung, um eine Schwangerschaft zu verhindern!“, ächzte Cara unter ihm. Bei ihren gestöhnten Worten lockerte Edan seinen schmerzhaften Griff und begann entschuldigend die roten Stellen zu streicheln, die seine groben Finger auf ihrem Oberarm hinterlassen hatten.
    „ Sooo?“, fragte er gedehnt. „Und die wären?“
    Cara schluckte, bevor sie mit glühenden Wangen antwortete.
    „ Es reicht, wenn der Mann seine … äh … Hoden ... drei Wochen lang für etwa eine halbe Stunde in heißes Wasser taucht und täglich ein paar Papayakerne isst. Danach ist er für ein halbes Jahr unfruchtbar!“, stieß Cara hervor. Edan schaute sie skeptisch an.
    „… und vermutlich auch impotent!“, ergänzte er ironisch, während er unwillkürlich das Gesicht verzog, bei dem Gedanken seine Kronjuwelen in heißes Wasser tauchen zu müssen. Die Vorstellung behagte ihm ganz und gar nicht.
    „ Hm“, brummte Edan nachdenklich, „klingt umständlich und langwierig! Da ist es entschieden einfacher ...“, seine Augenbrauen begannen anzüglich zu wackeln, „... zu heiraten! Wenn ich ehrlich bin, ist der Gedanke - ein, zwei, süße, kleine Caras mit dir zu zeugen, äußerst reizvoll!“, sagte er mit weicher, verführerischer Stimme, während seine Lippen erneut liebkosend über ihre Wange glitten.
    „ Hör auf damit, Edan! Ich werde dich nicht heiraten und ich werde schon gar keine Kinder mit dir machen!“, stieß Cara atemlos hervor.
    Erleichtert stellte sie fest, dass seine verführerischen Lippen bei ihren harschen Worten für einen Moment innehielten. Das verschaffte Cara eine kleine Denk-
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