Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
WELTENTOR 2013 - Fantasy (German Edition)

WELTENTOR 2013 - Fantasy (German Edition)

Titel: WELTENTOR 2013 - Fantasy (German Edition)
Autoren: Unknown
Vom Netzwerk:
Schwarzhaarige , nickte aber, der Wolf grinste. „Ich entschuldige mich dann schon mal im Voraus“, noch bevor Velcon fragen konnte, weshalb er sich entschuldigte, schleuderte ihn eine kräftige Wolfspranke mehrere Meter in Richtung Felsen.
    Wüt end rappelte er sich wieder auf. „Ich bring ihn um“, zischte er und sprintete in Richtung Felsen, hinter sich konnte er den Wolf folgen hören.
    Velcon verschwand zwischen den Felsen, hörte den anderen endlich angestapft kommen und packte ihre Kette, grob zog er daran, dass der Graue das Gleichgewicht verlor und neben ihm zu Boden ging.
    „Rachsüchtig sind wir gar nicht, oder?“, murrte der Wolf, schüttelte kurz seine Pranke aus und sah Velcon abwartend an. „Machst du?“
    „Ja doch, ich muss mich konzentrieren.“
    „Dann konzentrier dich schneller.“
    „Dämliche Töle.“
    Ungeduldig sah der Wolf zu wie der Schwarzkopf sich streckte, größer wurde, mächtige Schwingen bildeten sich auf seinem Rücken und sein Kopf wandelte sich in den eines fangzähnigen Raubtieres.
    „Jetzt siehst du sogar ein klein wenig furchterregend aus“, grinste der Wolf, wurde anschließend an den Schultern gepackt und sah, nun doch leicht nervös, zu, wie sie immer mehr an Höhe gewannen.
    „Du bist dir sicher, dass du das kannst?“
    „Halt den Rand oder ich lass dich fallen, dann hab ich gewonnen“, murrte die Fledermaus und trug ihn ächzend an das Netz.
    „Zum Glück bist du ja federleicht, sonst wär das alles ja richtig schwer“, keuchte der Schwarzkopf, während der Wolf begann das Netz mit Klauen und Zähnen zu bearbeiten.
    „Alles Muskelmasse“, grinste der Wolf, „aber damit kennst du dich ja nicht aus“, wütendes Knurren erklang, dann wurde er einmal durchge-schüttelt, bevor er weiter grinsend an dem langsam entstehenden Loch zerrte, das er geschlagen hatte. Kurz darauf schrie er überrascht auf. Velcon preschte durch das Loch hindurch und schoss mit gefühltem Tempo 200 von der Arena weg.
    Keuchend presste der Wolf die Augen aufeinander. „Himmel, mir wird schlecht.“ Velcon lachte kurz auf, setzte daraufhin zur Landung an und ließ ihn einen Meter über dem Boden ins Gras plumpsen.
    „ Aua“, murrend rieb sich der Wolf den Hintern. „Grobian“, grinsend verwandelte der Vampir sich zurück und streckte sich seufzend. „Nun müssten wir weit genug entfernt sein.“
    Nachdenklich sah er sich um. „ Hier hat es doch bestimmt irgendwo einen großen Stein. Los, hilf mit suchen.“
    „Was willst du a uf einmal mit einem Stein? Zum Rumkicken haben wir jetzt wirklich keine Zeit. Die suchen sicherlich nach uns. Wir sollten schleunigst weitergehen.“
    „Die suchen nic ht nach uns, die kämpfen mit 6 Monstern weiter.“
    Aufmerksam inspiziert e Velcon das umliegende Gebüsch. „Aha“, triumphierend hob er einen großen Stein auf, „wusste ich es doch.“
    „Glückwunsch und nun? Willst du ihn adoptieren?“
    „Wie originell, dieser Stein wird unsre Fahrkarte in die Freiheit.“
    „Ah, ich beginne zu verstehen, du willst die Kette damit aufschlagen.“
    „Genau, also komm her, damit wir es schnell hinter uns bringen kön-nen.“
    „Warum ich als erstes?“
    „Glaubst du, ich will an meinem eigenen Arm testen, ob es funktio-niert?“
    Es dauerte nicht lange, bis die Handschelle unter dem Gewicht des schwungvoll geschlagenen Steins aufgab und brach. Erleichtert rieb sich der Wolf sein entfesseltes Handgelenk und sah zu, wie Velcon seine eigene Fessel ebenfalls innerhalb kürzester Zeit knackte.
    „ Endlich“, seufzte der Schwarzkopf.
    Beide sahen herab auf die unschuldig im Mondlicht schimmernde Kette mit den zerstörten Handfesseln.
    „Danke für deine Hilfe, Blutsauger.“
    „Velcon“, eine bleiche Hand wurde dem Grauen entgegen gehalten.
    Leicht begann der Größere zu grinsen.
    „ Nado“, eine haarige Wolfspranke drückte die Hand freundschaftlich.
    Velcon nickte kurz, dann verschwand er in schwarzem Rauch. Einen Augenblick lang beobachtete Nado die langsam verpuffenden Rauch -wölkchen, dann verschwand auch er in der Nacht. Zurück blieb die unschuldig im Mondlicht schimmernde Kette.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Die Stadt der Drachen
 
Christoph Schröder
     
    „Endlich Urlaub“, rief Thomas Vater fröhlich. Er war gerade von der Arbeit gekommen und sichtlich erleichtert, dass er den Tag hinter sich hatte. „Morgen gehts endlich los!“
    Ja, morgen würde es losgehen. Morgen würden sie nach Griechenland
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher