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WELTENTOR 2013 - Fantasy (German Edition)

WELTENTOR 2013 - Fantasy (German Edition)

Titel: WELTENTOR 2013 - Fantasy (German Edition)
Autoren: Unknown
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während seine Gegnerin regungslos liegenblieb. Ohne ein weiteres Wort zog sich der Vampir in seine Zelle zurück, die sich hinter ihm schloss. Tonlos sah der Graue zu wie Velcon sich in seine Ecke setzte, während Helfer die tote Elfe aus der Arena trugen.
    „Hast du sie …?“
    „… ausgesaugt?“, Velcon nickte. „Ich war hungrig.“
    Der Kampf des Wolfes fand bereits wenig später statt. Beim Hinaus -gehen hörte er ein leises Nicht draufgehen, das will ich erledigen aus Velcons Richtung.
    Er nickte sacht. „ Werd versuchen es zu vermeiden“, dann stürzte er sich umstandslos auf seinen überraschten Gegner.
    Stumm sah der Schwarzkopf zu wie der Wolf mit dem Erdgolem rang. Seine Zähne und Klauen waren so gut wie wirkungslos und mehr als einmal ertönte ein langgezogenes, schrilles Jaulen, wenn der Koloss den Wolf durch den Ring warf.
    Velcon seufzte, irgendwie gefiel es ihm gar nicht, dass es für seinen Nachbarn so schlecht aussah. Wieder segelte der Wolf durch die Arena, kam jaulend zum Liegen und sah dann verdutzt neben sich, Velcon kniete bei ihm, da er direkt gegen seine Zelle gesegelt war.
    „Ein Tipp, Erdgolems hassen Wasser“, knurrte der Schwarzhaarige ihm zu und sprang eilig tiefer in seine Zelle, bevor eine große Faust don -nernd gegen das Gitter schlug. Keuchend krabbelte der Wolf davon und floh kreuz und quer über den Kampfplatz.
    „Golems hassen Wasser“, er knurrte leise, „blöder Blutsauger, seh ich vielleicht so aus, als ob ich einen Wasserhahn integriert hätte?“ Er stöhnte erschöpft, sah sich nochmals mutlos um und weitete dann die Augen. Direkt gegenüber von ihm ragte ein Wasserhahn aus der Arena-wand.
    Erleichtert sah Velcon zu , wie dieser einfältige Wolf endlich den retten-den Hahn entdeckt hatte und zielgenau darauf zuhielt. Keine zwei Sekunden später spritzte dem Golem durch ein Loch in der Wand Wasser entgegen, das den Erdgolem in wenigen Augenblicken in eine Schlammpfütze verwandelte. Der Wolf knurrte zufrieden und mar-schierte erhobenen Hauptes zurück in seine Zelle, um darin zu Boden zu gehen und an das Zwischengitter zu krabbeln.
    Stöhnend ließ er sich daran nieder. „Ich kann nicht mehr“, keuchte er, verdrehte die Augen, „verdammter Erdhaufen.“
    „Du siehst nicht sonderlich gesund aus, Fiffi.“
    „Wann ist dir das denn eingefallen?“
    „Eben.“
    „Während ich da draußen um mein Leben kämpfe, denkst du dir so bescheuerte Kosenamen wie Fiffi aus?“
    „Dachte es passt, so oft wie du eben wie ein Hündchen gejault hast.“
    „Ich hatte Schmerzen!“
    „Hättest eben ein wenig trainieren sollen.“
    „Blöder, arroganter Blutsauger“, murrte der Wolf, was Velcon breit grinsen ließ.
    Als die erste Runde vorbei und nur noch die Hälfte der Kämpfer am Leben waren, verteilten die Pfleger starke Heiltränke an den Rest der gefangenen Wesen, damit diese mit neuer Energie in die nächste Runde gehen konnten.
    Erleichtert sah der Wolf mit an wie sich seine Wunden schlossen, während Velcon die Flasche mit dem Heiltrank nachdenklich ansah und dann in seinem Hemd verschwinden ließ, man wusste ja nie. Eine leise Frage seitens des Wolfes ließ den Vampir kurz innehalten. „Du bist mächtig, nicht wahr?“
    „Kann schon sein.“
    „Du gehst davon aus zu gewinnen.“
    „Möglich.“
    „Noch eine Frage, kannst du fliegen?“
    „Äh … ja, warum?“
    „Nur so, wollte wissen ob du wirklich eine kleine Fledermaus bist“, lachend wand der Graue sich ab.
    Bis die Endrunden begannen, sollten noch zwei Tage vergehen. Zu Velcons Überraschung – und irgendwie auch Erleichterung, befand sich auch sein Zellennachbar gesund und munter unter den Lebenden. Sein erster Kampf war gleichzeitig sein schwerster gewesen, die Kämpfe danach hatte er mit Maul und Klauen für sich gewinnen können, während Velcon langsam aber sicher eine kleine Heiltranksammlung in seiner Brusttasche mit sich trug.
    Am Abend des zweiten Tages erschien auf einmal ein Mann vor Velcons Zelle. Er stand in der Arena und winkte den Schwarzkopf zu sich. Misstrauisch kam der Vampir näher, auch der Wolf war auf den anderen aufmerksam geworden und trat ans Gitter.
    „Ich gratuliere euch beiden“, sagte der Mann, „ihr seid weit gekommen und außer euch sind nur noch 6 weitere Monster am Leben.“
    Velcons Miene verdunkelt e sich, während der Wolf leise knurrte.
    „Für die Finalkämpfe werden wir den Schwierigkeitsgrad erhöhen.“
    Der Mann lächelte, sah den Werwolf an, „gib
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