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Weiter so, schwarze Sieben

Titel: Weiter so, schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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wollte die Anschläge durchsehen und anschließend Georg besuchen und ihm die letzten Neuigkeiten er zählen.
    Aber nur in einem der Anschläge ging es um Hunde, und auf dem hieß es, daß Hunde, die Schafe anfielen, erschos sen würden. Janet hoffte von ganzem Herzen, daß Lump nie auf solch einen dummen Gedanken kommen würde. Würde er wohl auch nicht, denn ihrem Vater gehörten viele Schafe, und Lump war an sie gewöhnt. Es wäre schrecklich, wenn man ihn erschießen würde.
    Sie blickte auf den nächsten Anschlag daneben. Er beschrieb einen Mann, der von der Polizei gesucht wurde. Janet las voller Interesse: »John Wilfried Pace, 71 Jahre alt. Klein und gebückt. struppige Augenbrauen, struppiger Bart. Sehr heisere Stimme. Schlurft stark beim Gehen. Narbe auf der rechten Wange.« Den würde ich bestimmt erkennen, wenn ich ihn träfe! dachte Janet und stellte sich einen gebückten alten Mann mit Glatze und Bart und einer Narbe im Gesicht vor. Jetzt muß ich aber wirklich gehen und Georg besuchen, sonst komme ich zu spät zur Schule.
    Georg war hoch erfreut, daß Janet kam. Bis auf den Husten ging es ihm ausgezeichnet, aber seine Mutter wollte ihn vor Montag nicht zur Schule gehen lassen.
    Ich wollte dir die letzten Neuigkeiten von der Schwarzen Sieben erzählen«, sagte Janet. »Kann uns jemand belauschen? Du bist ja zwar jetzt kein Mitglied, aber wir ha ben beschlossen, daß du erfahren sollst, was geschieht. Und es gibt eine Menge zu erzählen, Georg. Und alles ist furchtbar aufregend!« das war es auch – und Janet erzählte alles sehr, sehr spannend. Als sie ging, war Georg ziemlich niedergeschlagen. Alles das passiert, und ich bin nicht dabei! dachte er.
    Und dann hatte er eine Idee. Hm – warum sollte ich eigentlich nicht dabeisein? Warum sollte ich nicht zu dem Kohlenloch gehen und zusehen, wie die anderen hinunter klettern? Sie brauchen ja gar nicht zu wissen, daß ich da bin! Aufgepaßt, Schwarze Sieben – ich bin auch da, wenn ihr mich auch nicht sehen werdet! Hurra!

Hinein ins Kohlenloch
    Die Geburtstagsfeier war herrlich, und die drei Jungen und Janet hatten viel Spaß. Sie spielten allerlei Gesellschaftsspiele und vergaßen dabei völlig die aufregende Angelegenheit, in die sie verwickelt waren.
    Aber ein Spiel erinnerte sie an die Taten der Schwarzen Sieben. Ronnies Mutter kam plötzlich mit einem Tablett herein, und darauf lagen alle möglichen Sachen.
    Nun guckt euch das hier alle einmal gut an!« sagte sie. »Ich habe hier zwanzig verschiedene Sachen. Wir wollen mal sehen, wer von euch am besten beobachten kann. Prägt euch alles eine Minute lang gründlich ein, und dann nehme ich das Tablett weg, und ihr schreibt auf, was ihr auf dem Tablett gesehen habt – so viele Sachen wie möglich!« Ihr könnt euch denken, wer diesen Wettkampf gewann -Janet! Sie behielt alle zwanzig Gegenstände, und Peter war sehr stolz auf sie.
    »Ich habe gehört, daß du zu einem Geheimbund gehörst, Janet«, sagte Ronnies Mutter, als sie ihr als Preis eine Schachtel Konfekt gab. »Bestimmt bist du eins der besten Mitglieder!« Da fiel den drei Jungen die aufregende Sache wieder ein, die sie am nächsten Abend unternehmen wollten – in das Kohlenloch wollten sie steigen – und was würden sie da wohl finden?
    Die Zeit reichte nicht mehr, um noch vor Freitag abend ein ordentliches Treffen einzuberufen, deshalb erzählten Janet, Barbara und Pam Peter in aller Eile, was sie (oder was sie nicht) über gestohlene oder entlaufene Hunde her ausgefunden hatten. Es interessierte Peter alles sehr, besonders als er hörte, daß die meisten Hunde aus ihrem Kreis stammten.
    »Das sieht mir sehr danach aus, als hätten auch die Diebe ihr Quartier hier im Kreis«, sagte er. »Und falls das stimmt, liegt es vielleicht unten in diesem Kohlenloch! Diesem ekelhaften jungen Mann möchte ich es zu gerne heimzahlen, daß er Georg das alles eingebrockt hat. Ganz bestimmt ist er in diese Angelegenheit verwickelt!« Gegen sieben Uhr wurde es dunkel. Die drei Jungen und Lump trafen sich an Peters Straßenecke und zogen zusammen los. Colin hatte seine Strickleiter mitgebracht, und alle hatten ihre Taschenlampen bei sich. Sie waren sehr aufgeregt.
    Es war sehr dunkel an diesem Abend, und es nieselte. Die Jungen schlugen ihren Mantelkragen hoch. Sie sahen sich immer wieder vorsichtig um – vielleicht tauchte der junge Mann auch jetzt wieder aus irgendeiner Ecke auf! Der mißfiel ihnen sehr. Seine kalten Augen und der dünne, grausame Mund
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