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Weiter so, schwarze Sieben

Titel: Weiter so, schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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schön reinfallen. Nennt man das nicht ›Hausfriedensbruch‹ oder so ähnlich?«
    »Ja, das geht nicht«, sagte Peter mit Nachdruck. »Wir können nicht etwas tun, was sich nicht gehört, um etwas anderes in Ordnung zu bringen. Wir müssen das Kohlen loch erforschen, ja, aber es ist wohl so wichtig nicht. So, und jetzt machen wir einen Plan.«
    »Jeder muß etwas erledigen!« sagte Jack. »Gib uns unsere Aufgaben, Peter, dann machen wir uns gleich an die Arbeit. Hurra! Die Schwarze Sieben ist wieder in voller Fahrt!«

Für jeden eine Aufgabe
    Peter teilte jedem eine Aufgabe zu. »Pam und Barbara -ihr geht alle Zeitungen durch, die ihr bekommen könnt, und seht nach, ob viele wertvolle Hunde als gestohlen oder entlaufen angezeigt sind«, sagte er.
    »Ja, Peter«, antworteten die beiden Mädchen.
    Und daß ihr mir diesmal eure Arbeit ja ordentlich erledigt!« ermahnte Peter sie streng. »Janet, du kannst zur Polizeiwache gehen und nachsehen, ob draußen Bekanntmachungen angeschlagen sind – und da Georg ja dort in der Nähe wohnt, kannst du zu ihm gehen und ihm die letzten Neuigkeiten erzählen. Er war heute nicht in der Schule, weil er Husten hat, da wird er sich freuen, wenn du ihn besuchen kommst.«
    »Ja, Peter«, antwortete Janet erfreut.
    »Und Colin und Jack und Lump, ihr kommt heute abend mit mir zu dem Kohlenloch«, sagte Peter etwas lei ser, und nun klang seine Stimme ernst und entschlossen. Colin, du bringst deine Strickleiter mit. Sie wird gerade reichen, um damit in das Kohlenloch zu klettern – sehr lang ist sie ja nicht. Steckt beide eure Taschenlampen ein und zieht Gummischuhe an.«
    »Ja, Peter«, antworteten die beiden Jungen. Sie sahen sehr aufgeregt aus, und sie fühlten sich auch so. Das war doch mal ein Abenteuer!
    »Wuff -wuff-wuff!« machte Lump.
    »Das heißt auch ›Ja, Peter‹!« sagte Janet. »Du verstehst jedes Wort, das wir sagen, nicht, mein süßer Lump? Peter, kann ich nicht auch mitkommen?«
    »Auf keinen Fall!« antwortete Peter. Es klang auf einmal sehr erwachsen. »Dieses Kohlenloch zu erforschen, das ist Männerarbeit.«
    »Heute ist Donnerstag«, sagte Pam. »Habt ihr Jungen denn vergessen, daß ihr alle zu Ronnies Geburtstagsfeier gehen wollt? Heute könnt ihr nicht mehr viel unternehmen.«
    »Donnerwetter! Das hatte ich ganz vergessen!« rief Peter. »Also müssen wir das Kohlenloch morgen erforschen. Aber ihr Mädchen könnt eure Aufgaben schon erledigen. So, das wäre dann wohl alles. Wir können gehen. Da kommen wir gerade rechtzeitig zum Nachmittagsunterricht!« Alle verließen den Schuppen, auch Lump; er wedelte wichtig mit dem Schwanz. Pam und Barbara beschlossen, nach der Schule in die Stadtbibliothek zu gehen. Da lagen viele Zeitungen aus, in denen sie die Anzeigen unter »Verloren und gefunden« durchlesen konnten. Also setzten sie sich zum Erstaunen der Bibliothekarin an einen Tisch mit lauter großen Tageszeitungen und dem Stadtanzeiger um sich herum.
    Sie machten ein paar interessante Entdeckungen. »Guck mal, Pam«, sagte Barbara und zeigte mit dem Finger auf zwei Anzeigen. »›Entlaufen oder gestohlen: grauer Windhund, Stammbaum‹, ›Entlaufen oder gestohlen: rei nras sige Bulldoggen Das ist vielleicht sogar die, die Colin gesehen hat. Hier stehen auch Namen und Anschrift. Beide besitzer wohnen in unserem Kreis.«
    »Ich habe auch eine interessante Anzeige gefunden«, sagte Pam. »Guck mal: ›Seit Montag, den 16., schöne reinrassige Salukihündin verschwunden. Hört auf den Namen Sally.‹ Und auch in unserem Kreis. Sieht sehr danach aus, als beschäftige sich jemand damit, reinrassige Hunde zu stehlen, nicht?«
    »Hier, noch einer«, rief Barbara. »›Vermutlich gestohlen: reinrassiger Schäferhund, vorzüglich abgerichtet, hört auf den Namen Kip.‹ Meine Güte! Stell dir bloß mal vor, die Jungen finden die alle da unten in dem Kohlenloch!«
    »Was meinst du, was die Diebe mit den Hunden machen?« fragte Pam.
    »Weiterverkaufen, was denn sonst? Die sind eine Menge Geld wert«, antwortete Barbara. »Oder vielleicht holen sie sich auch den Finderlohn ab. Guck mal – für den Schäferhund ist ein Finderlohn von 420 Schillingen ausgesetzt!«
    »Ob Janet unter den Anzeigen an der Polizeiwache auch noch was findet?« fragte Pam. »Jedenfalls haben wir diesmal ordentlich gearbeitet, und Peter kann nicht wieder mit uns schimpfen!« Janet hatte erst am nächsten Tag Zeit, zur Polizeiwache zu gehen. Sie schlang ihr Mittagessen hinunter und raste davon. Sie
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