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Weiter so, schwarze Sieben

Titel: Weiter so, schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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staunende Väter und Mütter hörten die merkwürdige Geschichte von den gestohlenen Hunden, als die vier Jungen endlich recht spät und aufgeregt nach Hause kamen. Janet hörte Peter heimkommen und rannte aus dem Bett nach unten, um alles mit anzuhören.
    »Was? Die Hunde waren in Käfigen? Und wie toll, daß der Mann da war, dessen Steckbrief ich gelesen habe! Meine Güte! Und ihr wart wirklich in den Käfigen eingesperrt? Und Lump – der liebe, tapfere kleine Lump – hat Georg zu Hilfe gerufen! Lump, du bist eins der allerbesten Schwarze-Sieben-Mitglieder!«
    »Wuff!« machte Lump stolz und setzte sich sehr aufrecht hin.
    »Pudel schlecht dran« mußte Janet sehr lachen. Alle anderen auch. Es kam ihnen furchtbar komisch vor. Das ganze Abenteuer sah nun, da es vorbei war, sehr ungewöhnlich aus. Peters »Übungen« und die »Aufgaben«, die allen Mitgliedern von ihm aufgetragen worden waren, hatten zu einem merkwürdigen Geheimnis, zu einem seltsamen kleinen Abenteuer geführt.
    »Wir hatten nämlich alle ein Stückchen von dem Puzzlespiel, und als wir merkten, daß sie zusammengehörten, konnten wir das Bild erkennen!« sagte Peter. »Jeder hat sein Teil beigetragen, sogar unser Georg.« Am nächsten Morgen fand natürlich ein Treffen der Schwarzen Sieben statt, und ob ihr's glaubt oder nicht – Georg war auch da. Er strahlte übers ganze Gesicht.
    »He – kann ich reinkommen?« fragte er, als er ankam, und bumste gegen die Tür. »Ach ja – das Kennwort! Immer noch ›Aufpassen‹, oder nicht? Das hat aber wirklich gut gepaßt für dieses Abenteuer, was? Wir mußten doch alle aufpassen wie nichts. Ich dachte mir, daß ihr heute morgen ein Treffen abhalten würdet, deshalb bin ich gekommen ... Mein Vater sagt, ich kann wieder mitmachen, wenn ihr mich wieder mitmachen laßt.«
    »Georg!« riefen alle entzückt; und Peter zog ihn zur Tür herein. »Läßt er dich wirklich? Warum? Weil wir wieder mal so gut waren – und du mitgeholfen hast?«
    »Ja. Der Inspektor und der Wachtmeister sind nämlich beide vorbeigekommen, um mich dies und das zu fragen, und dabei erzählten sie meinen Eltern, daß alle von der Schwarzen Sieben ganz erstaunliche Leute sind – und da hat Vater kein Wort davon gesagt, daß er mir verboten hatte mitzumachen. Und als die Polizisten weg waren, sagte Vater: ›Also gut, Georg. Ich gebe nach – du kannst wieder mitmachen. Geh hin zur Schwarzen Sieben und bitte sie, dich wieder aufzunehmen Und da bin ich!«
    »Wir ernennen dich feierlich zum Mitglied, Georg«, sagte Janet voller Freude. »Lump, wir haben dir doch ge sagt, daß du nur Mitglied auf Zeit wirst, nicht wahr? Du hast doch nichts dagegen, wenn Georg jetzt wieder deinen Platz einnimmt, oder? Aber du warst ein sehr, sehr gutes Mitglied, Lump. Findet ihr nicht auch?« Alle stimmten ihr kräftig zu; und Lump ließ mit Staunen und Entzücken all die freundlichen Worte und Liebkosungen über sich ergehen. Er winselte ein kleines bißchen, als wolle er sagen: »Und wie war's außerdem mit einem Plätzchen?« Und Janet, die stets sein leisestes Winseln sofort verstand, holte unverzüglich ein großes Plätzchen aus einer Dose. »Du hast es dir verdient«, sagte sie. »Hättest du gestern abend nicht Georg zur Rettung herbeigeholt, säßen Peter, Colin und Jack immer noch in den Hundekäfigen!«
    »Mann – da hast du recht«, sagte Peter. »Nanu – wer kommt denn da?« Am Fenster erschien das große, freundliche Gesicht des Inspektors, und neben ihm stand der Wachtmeister.
    »Leider wissen wir nicht, wie das Kennwort heißt«, sagte der Inspektor bekümmert, »sonst würden wir es sagen und hereinkommen.«
    »Es heißt ›Aufpassen‹!« antwortete Peter lachend und riß die Tür auf. »Wir müssen uns sowieso bald ein neues ausdenken, deshalb macht es gar nichts, wenn wir es Ihnen verraten.«
    »Gibt es etwas Neues?« fragte Colin begierig.
    »O ja – deshalb wollten wir euch ja besuchen«, erwiderte der Inspektor. »Wir haben uns gesagt, daß ihr doch eigentlich erfahren solltet, was bei der guten Arbeit, die euer großartiger Bund geleistet hat, herausgekommen ist.«
    »Ah, ja – erzählen Sie doch!« rief Janet.
    »Hm, wir haben das Auto mit der Nummer PSD 188 geschnappt«, sagte der Inspektor. »In Pilberry.«
    »Ach ja, warum haben wir daran nur nicht gedacht?« rief Peter. »Wir dachten uns doch, daß der Kerl in Pilberry wohnte.«
    »Nein, tatsächlich?« fragte der Inspektor. »Ich frage mich langsam, ob es überhaupt etwas
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