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Weiter so, schwarze Sieben

Titel: Weiter so, schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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müssen uns etwas anderes ausdenken, bis wieder eins auftaucht!
    Manchmal passiert auch einfach gar nichts! Und das Kennwort muß ich umändern. So ein Esel, dieser Jack! Schreibt sich das Kennwort auf, damit er es nicht vergißt! Hätte er sich doch denken können, daß Susi es findet!
    Angestrengt nachdenkend ging er nach Hause.
    Seine Schwester Janet war schon da, und der goldbraune Spaniel Lump kam herausgerannt, um ihn zu begrüßen, und bellte vor Freude.
    »Na, Lump! Warst du auch ein braver Hund?« fragte Peter und streichelte die langen seidigen Ohren. »Hast du auch dein Mittagsbrot aufgefressen? Und nach Kaninchen geschnuppert? Und den Straßenkehrer angebellt? Ja? Na, dann bist du ja ein sehr braver Hund gewesen!«
    »Wuff!« machte Lump und raste wie ein toller Hund im Zimmer umher.
    Janet lachte. »Er wußte schon lange, bevor du an der Tür warst, daß du kommst«, sagte sie. »Schon drei Minuten bevor du hereinkamst, hat er den Kopf auf die Seite gelegt und gehorcht. Er muß dich gehört haben, als du in den Weg zum Haus eingebogen bist.«
    »Janet«, sagte Peter, während er seine Mappe mit den Büchern hinlegte, »wir müssen so bald wie möglich ein Treffen der Schwarzen Sieben abhalten.«
    »Oh, fein! Aber warum? Ist etwas geschehen?« fragte Janet gespannt. Sie war sehr enttäuscht, als Peter den Kopf schüttelte.
    »Nein – aber ich habe Jacks schreckliche Schwester getroffen. Sie hat sich über uns lustig gemacht, weil wir schon so lange kein Treffen mehr abgehalten haben, und außerdem hat sie unser Kennwort herausgefunden. Wir müssen also einfach zusammenkommen; und ein neues Kennwort brauchen wir auch. Hol Papier heraus. Wir setzen ein Treffen an, sobald es eben geht.«
    Das Treffen der Schwarzen Sieben wurde für den nächsten Tag gleich nach der Schule angesetzt. Als Peters Mutter davon hörte, schlug sie vor, daß die Mitglieder erst einmal zu Kakao und Kuchen kämen und ihr Treffen hinterher abhielten.
    Und nach dem Treffen wasche ich auch bestimmt alles Geschirr ab«, sagte Janet. »Hurra! Endlich wieder mal ein Treffen der Schwarzen Sieben! Da werden sich aber alle freuen!« Sie schickten die Benachrichtigungen hinaus, und die Schwarze Sieben war mächtig gespannt. Jack durchstöberte seine Schublade nach dem Zettel, auf den er das Kennwort geschrieben hatte. Er fand ihn, aber als er ihn las, war er sehr überrascht. Er las folgendes: »Nicht vergessen, das Kennwort heißt Jack Sprat. Nein, Jack Horner. Nein, Jack der Riesentöter. Nein – es heißt Jack und Jill!« Jack starrte mit gerunzelter Stirn auf das bekritzelte Stück Papier. Warum hatte er das nur alles aufgeschrieben? Er mußte verrückt gewesen sein. Und wie hieß denn nun das Kenn wort? Jack Sprat, da war er ganz sicher.
    Erbetrachtete den Zettel genauer. »Diese Susi! Sie hatte die Hälfte geschrieben! Sie hat in meiner Schublade her umgeschnüffelt und den Zettel gefunden und das Kennwort gelesen. Wenn ich die kriege!« Aber Susi war zu ihrem Glück gerade irgendwo zum Tee eingeladen. Jack suchte sein Abzeichen und fand es schließlich auch. Er hatte schon Angst gehabt, daß Susi auch das entdeckt haben könnte. Bestimmt gab es auf der ganzen Welt keine schrecklichere Schwester! Die Kakao- und -Kuchen-Gesellschaft sollte um halb fünf, nach der Schule, stattfinden. Der Schuppen sah hübsch gemütlich aus, denn Peter und Janet hatten alle Sachen hinuntergetragen. In einer Ecke stand ein kleiner Petroleumofen zum Wärmen, sie hatten sechs Kerzen üb er den ganzen Raum verteilt, und als Tisch diente eine Kiste. Janet hatte ein Tuch darübergebreitet. Auf der Kiste standen zwei riesige Krüge mit heißem Kakao und rundherum sieben Becher. Und dahinter auf einem Wandbrett warteten sieben Teller mit den Leckerbissen.
    »Honigbrote, Sardinenbrote – iß nur nicht wieder so viel davon, Peter, bei Sardinen bist du immer furchtbar verfressen«, sagte Janet. »Halbe Brötchen mit Butter und Marmelade. Frische Krapfen. Ein Schokoladenkuchen, heute gebacken. Eine herrliche Biskuitrolle, die hat Mutti schon in sieben Scheiben geschnitten. Sieht das nicht alles wunderschön aus? Oh – und noch ein Teller mit gemischten Plätzchen!«
    »Wuff!« machte Lump da und klopfte kräftig mit dem Schwanz auf den Fußboden.
    »Dein Anteil steht auf dem Fußboden, aber du sollst nicht vor uns damit anfangen«, sagte Janet. Lump betrachtete seinen Teller und schnupperte sehnsüchtig.
    Er erblickte zwei Sardinenbrote, die mit den Schwänzen
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