Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Buch
    Das Universum war voller Geheimnisse und ungelöster Rätsel.
Seit nahezu 1500 Jahren durchquerten die Explorerschiffe des Solaren
Imperiums die einst als unüberwindlich geltenden Weiten zwischen
den Sternen und Galaxien, und immer wieder begegneten die
unerschrockenen Kommandanten und Besatzungen dieser kosmischen
Vorausabteilung Phänomenen und Gegebenheiten, die nicht den
bekannten Naturgesetzen entsprachen.
    Im Hauptquartier der Solaren Raumflotte in Terrania liefen alle
Meldungen der Explorer zusammen, wurden geprüft, sortiert und
dann für eine eventuelle spätere Verwendung gespeichert. Zu
diesem Zweck stand ein eigener Computer zur Verfügung, mit
dessen Hilfe sich alle gewünschten Daten oder Berichte jederzeit
abrufen ließen.
    Im Jahre 3441 näherte sich der Milchstraße eine
furchtbare Gefahr und drang schließlich in sie ein. Der
»Schwarm« war da, eine gewaltige Ansammlung fremder
Sonnensysteme, eingehüllt in einen speziellen Energieschirm, der
sie von der Außenwelt isolierte. Durch die Veränderung der
galaktischen Gravitationskonstante raste die Welle der Verdummung
über die Welten der Milchstraße dahin und machte aus
hochintelligenten Lebewesen hilflose Kreaturen. Außer den
Mentalstabilisierten und den natürlichen Mutanten blieben nur
jene verschont, die sich mit ihren Schiffen außerhalb des
direkten Einflußbereiches des Schwarms aufhielten.
    Perry Rhodan, gerade aus der Galaxis Gruelfin zurückgekehrt,
erlebte den Zusammenbruch des Solaren Imperium» und sah nur
eine Möglichkeit, das endgültige Verderben abzuwenden. Er
sammelte jene, die normal geblieben waren, und begann den Kampf gegen
die unbekannten Eindringlinge, die aus einer fremden Galaxis kamen.
    Sein Schiff, die GOOD HOPE, wurde zum Wahrzeichen der Rettung.
    Und im August des Jahres 3441 hatte der Mausbiber Gucky eine
verzweifelte Idee . ..

    Die rein positronischen Gehirne funktionierten noch einwandfrei.
Lediglich die mit organischer Materie des Zentralplasmas durchsetzten
Positroniken fielen aus. Als die GOOD HOPE auf der Erde eine
Zwischenlandung vornahm, stellte es sich heraus, daß sämtliche
Positronenspeicher der Solaren Flotte, insbesondere der Abteilung
»Explorerflotte«, ohne Plasmazusatz waren und daher noch
funktionierten.
    Perry Rhodan empfing in der Kommandozentrale des Schiffes die
einlaufenden Meldungen, um sich ein Bild von der verzweifelten Lage
zu machen, in der sich das Imperium befand. Niemand hätte seine
Laune als gut bezeichnen können, aber niemand wußte besser
als Gucky, daß auch noch Hoffnung in seinem Herzen war. Es war
die Hoffnung auf ein Wunder.
    Gucky, der ein Meter große Mausbiber, fähigster Mutant
des Mutantenkorps, kam wie zufällig in die Zentrale, betrachtete
eine Weile versonnen die zahlreichen Instrumententafeln, als hätte
er sie noch nie zuvor im Leben gesehen, ehe er langsam und ein wenig
zögernd auf Rhodan zuging und sich neben ihn in den noch freien
Kontursessel setzte. Er schwieg beharrlich, auch als er Rhodans
fragenden Blick bemerkte. Es kam einem Weltuntergang gleich, so wußte
er aus Erfahrung, wenn Rhodan nicht innerhalb von zehn Minuten fragen
würde, was er denn von ihm wolle.
    Es dauerte auch keine zehn Minuten, höchstens drei, als
Rhodan sich zurücklehnte, dem Mausbiber einen forschenden Blick
zuwarf und fragte:
    »Du willst mir doch nicht etwa helfen?«
    Gucky seufzte erleichtert auf.
    »Dem Himmel sei Dank! Ich dachte schon, du wärest stumm
geworden.«
    Er schüttelte den Kopf, daß seine großen Ohren
schlackerten.
    »Helfen? Hier bestimmt nicht! Aber ich habe eine Idee.«
    Rhodan schloß für wenige Sekunden die Augen. Als er sie
wieder öffnete, schimmerte in ihnen so etwas wie Neugierde und
mattes Interesse.
    »So, du hast eine Idee? Meist bedeutet das so etwas wie eine
unmögliche Angelegenheit, zu der ich schon vorher >nein<
zu sagen verpflichtet bin.«
    »Damit würde ich warten«, riet Gucky. »Du
mußt zugeben, daß ich manchmal schon ganz gute Ideen
hatte ...« »Ja, manchmal. Na schön, dann laß
mal hören.« »Gut«, sagte Gucky und setzte sich
umständlich zurecht. »Es ist doch eine traurige Tatsache,
daß dieser dämliche Schwarm alle intelligenten Völker
der Galaxis verdummen ließ. Zumindest doch jeden, der kein
natürlicher Mutant oder Mentalstabilisierter ist. Meinst du
nicht auch, daß man da etwas unternehmen sollte — oder
daß man zumindest die Zeit für etwas nutzen sollte, das
man bisher vergaß?« Rhodan nickte.
    »Ja, das
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher