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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries
Autoren: Perry Rhodan
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geflogen, und
ganz Terrania mit uns. Nein, so wie jetzt ist mir das schon lieber.
Es geht nichts über ein ruhiges Fleckchen Erde aus normaler
Materie, wo man ohne Schutzanzug herumlaufen kann. Sie ist schön,
unsere Erde.«
    »Sie war schön!« verbesserte Hela Byer ruhig.
»Sie war schön, solange der Mensch sie unberührt
ließ. Die Technik hat unseren Planeten verwandelt. Heute liegen
unsere Paradiese auf anderen Welten, zu denen der Mensch erst jetzt
kam. Nicht mehr lange, und auch sie werden sich wandeln. Bald wird es
keine Paradiese mehr geben.«
    »Es wird sie immer geben, denn es gibt zuviel Welten«,
widersprach Gucky. »Und selbst hier auf der Erde haben wir noch
unsere kleinen Paradiese — so wie dieses hier.« Er
deutete hinab zum Wasser. »Sieh doch nur, wie klar es ist! Man
kann den Grund sehen. Und die Fische, die Kiesel. . .«
    »Und warum?« Hela Byer geriet in Eifer. »Doch
nur deshalb, weil wir selbst mit aller Macht verhindern, daß
die Technik auch bis hierher vordringt. Die Technik verschmutzte
unsere Welt, aber mit Hilfe der Technik konnten wir diesen Schmutz
auch wieder besiegen.«
    »Besser ist es, wenn wir das nicht nötig haben«,
stellte Mock fest.
    Sie wanderten am Ufer entlang und kehrten allmählich zu
Rhodans Haus zurück. Die letzten Bilder des Berichtes liefen
gerade über den Schirm. Dann schaltete sich das Gerät
automatisch ab. Im Osten war es schon dunkel geworden. Die ersten
Sterne wurden sichtbar.
    Sie setzten sich zu den anderen.
    Rhodan und die drei Gelehrten diskutierten die wissenschaftlichen
Aspekte der Expedition. Hin und wieder beteiligte sich auch Hela Byer
an dem Gespräch. Mock und Gucky hingegen schienen das Thema
endgültig vergessen zu wollen. Ihre Gedanken weilten bereits in
der Zukunft. In Gedanken befanden sie sich bereits auf dem Weg zur
Grenze zwischen den Universen, um mit Homo futuris zusammenzutreffen,
den Menschen ohne Körper, den bloßen Gehirnen, die von
Robotern und Maschinen bedient werden mußten, wenn sie nicht
aufhören wollten zu existieren.
    Ein Fortschritt...?
    Oder war es das Ende?
    Würden sie es jemals erfahren?
    Rhodan beendete ziemlich abrupt die Zusammenkunft.
    »Meine Herren, ich danke Ihnen für den Bericht. Ich
glaube, wir werden davon profitieren können. Die Expedition ist
nicht umsonst gewesen. Im übrigen werde ich veranlassen, daß
die UNIVERSUM start- und einsatzbereit in Terrania zurückbleibt.
Major Fragile, vielleicht sorgen Sie dafür, daß noch
einige Mannschaften gefunden werden. Ich möchte, daß ich
in Terrania stets ein Schiff habe, auf dessen Kommandanten und
Besatzung ich mich verlassen kann. Dr. Fabulus, Sie können mit
Ihren Mitarbeitern im H.Q. bleiben, aber ich möchte Sie bitten,
Verbindung zu Major Fragile zu halten. Wenn ich das Schiff brauche,
dann brauche ich auch Sie.«
    »Sie können sich auf uns verlassen«, sagte Dr.
Fabulus erfreut.
    Hela Byer fragte:
    »Gilt das auch für mich — und für Leutnant
Mock?«
    Rhodan lächelte wissend.
    »Natürlich gilt das auch für Sie, oder glauben Sie
vielleicht, daß ich so unvernünftig wäre, Sie von
Leutnant Mock zu trennen?«
    Hela Byer errötete, was Gucky in die richtige Stimmung
brachte.
    »Mock, wir nehmen Hela mit nach Terrania, wie wir es
besprachen. Und was José und seine unverschämten Preise
betrifft, so werdet ihr heute euer blaues Wunder erleben ...«
    Rhodan warf ihm einen strafenden Blick zu.
    »Daß mir keine Beschwerden kommen, Kleiner! Ich
erinnere mich da eines noch gar nicht so lange zurückliegenden
Falles, wo du telekinetisch einen Kassier-Robot ausgeräumt hast.
Der Bursche spuckte plötzlich Kreditmünzen in jeder Menge.
Die Besucher hielten das für eine Spendenaktion des Barbesitzers
und sammelten ein. Ehe er sie aufklären konnte, waren sie
verschwunden. Als die Beschwerde bei mir eintraf, war es schon zu
spät. Die Leute hatten die Erde längst wieder verlassen.
Kleiner, ich habe den Schaden aus meiner eigenen Tasche ersetzen
müssen!«
    Gucky nippelte an seinem Karottensaft und machte ein unschuldiges
Gesicht.
    »Das muß ein Irrtum sein«, murmelte er unsicher.
    »Oder der Roboter hat mich geärgert. Da wollte ich mal
sehen, wie er innen aussieht.«
    »Jedenfalls weißt du Bescheid. Und morgen sei
pünktlich an Bord der GOOD HOPE. Wir starten genau um zwölf
Uhr Ortszeit. Viel Spaß!«
    Gucky nahm Mock und Hela bei den Händen.
    »Wir teleportieren. Freunde. Ich habe Josés
Gedankenimpulse. Er steht gerade neben seinem Milchbottich.
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