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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries
Autoren: Perry Rhodan
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wir den
Schwarm vertreiben können.«
    Guckys Gesicht wurde etwas länger. Aber dann siegte sein
angeborener Optimismus.
    »Mit dem werden wir auch allein fertig, wie ich uns kenne.
Die Accalauries wußten da leider keinen Rat. Die haben selbst
genug Probleme. Aber das erzähle ich dir dann alles, wenn ich
dich in deiner Villa besuche.« Er grinste unverschämt. »Du
hast doch nichts dagegen, wenn ich dich in deiner Einsamkeit störe?«
    Rhodan seufzte.
    »Habe ich eine andere Wahl? Ich muß doch wissen, was
ihr inzwischen erlebt habt?«
    »Wir landen in einer halben Stunde, dann erscheine ich.
Stelle schon mal den Karottensaft
    kühl.«
    Es wurde eine glatte Landung, und kaum verstummte der Antrieb, da
begannen auch schon
    die Luftverflüssigungsmaschinen der Erneuerungsanlage zu
arbeiten, um die Vorräte wieder aufzufüllen. Einige
Techniker unter Farok Dens Leitung arbeiteten noch immer an der
Anlage selbst. Jetzt würden sie den Defekt finden.
    Gucky trug seine Spezialuniform. Er wahrte die Form und
verabschiedete sich formell von Fragile.
    »Ich werde Rhodan einen ersten Vorbericht liefern, Otis.
Später bekommt er dann den offiziellen Bordbericht des
Speichers. Mock und Hela werden mich begleiten.«
    »Sie teleportieren?«
    »Natürlich, oder glauben Sie, ich wollte mir die Beine
ablaufen?«
    Fragile betrachtete ihn skeptisch von oben bis unten.
    »Dazu würde ich nicht raten. Sie sind kurz genug.«
    Gucky schnaubte, salutierte jedoch vorschriftsmäßig und
entfernte sich mit gravitätischen Schritten. Er holte Mock und
Hela Byer, die in seiner Kabine auf ihn warteten.
    Dann teleportierte er mit ihnen zu Rhodans Landhaus.
    Der Goshunsee war ein letztes Stück Paradies mitten in der
ehemaligen Wüste. An seinen naturbelassenen Ufern standen die
Landhäuser der in Terrania beschäftigten Terraner. Rhodans
Ruheplatz lag ein wenig abseits der übrigen Häuser, die
noch im alten Stil gebaut worden waren, meist flache Bungalows mit
Terrassen und Gärten, die bis zum Seeufer reichten.
    Die Sonne schien warm, und Rhodan saß auf der Veranda. Vor
ihm stand ein niedriger Tisch, dahinter zwei bequeme Sessel —
und eine kleine Liege, die wohl für Gucky gedacht war. Es war
bekannt, daß der Mausbiber lieber lag als saß.
    Rhodan sah auf, als die drei vor ihm materialisierten.
    »Wo ist mein Karottensaft?« fragte Gucky statt jeder
Begrüßung. »Habe das Zeug lange genug missen müssen.
Guten Tag, übrigens.«
    Rhodan gab ihnen allen die Hand, dann bat er sie Platz zu nehmen,
ehe er sich selbst wieder setzte.
    Ein Roboter brachte die gewünschten Getränke. Mock hatte
Bier bestellt, Hela einen leichten Wein, genau wie Rhodan. Gucky
legte sich in Positur, nachdem er das Glas in einem Zug ausgetrunken
hatte. Als Rhodan ihm noch einmal zunickte, begann er zu berichten.
Er tat es ungewöhnlich sachlich, ohne seine üblichen
Ausschmückungen und ohne aufzuschneiden. Wahrscheinlich war das
Hela Byers und Mocks Gegenwart zu verdanken. Jedenfalls erhielt
Rhodan einen objektiven Überblick über die Ereignisse und
konnte sich ein Bild von dem machen, was geschehen war und vielleicht
noch geschehen würde.
    Als Gucky fertig war, brachte ihm der Robot ein frisches Glas mit
der geliebten gelben Flüssigkeit.
    Rhodan sagte:
    »Wenn die Accalauries das schaffen, vollbringen sie das
größte Wunder, das jemals eine intelligente Rasse des
Universums vollbrachte. Ich wünsche ihnen Glück dazu und
erwarte Accutrons Besuch.« Er schwieg einen Augenblick, dann
fuhr er fort: »Homo futuris.. .! Ich muß mir noch das
Bordtagebuch anhören, den genauen Wortlaut der Gespräche
mit den Gehirnen. Es ist doch alles aufgezeichnet worden?«
    »Alles!« bestätigte Mock, der sich angesprochen
fühlte. »Jedes Wort ging über Funk. Es war ein
ungemein faszinierendes Zusammentreffen. Es eröffnet ungeahnte
Möglichkeiten für die Zukunft ...«
    »Wir werden uns vor jedem Zeitparadoxon hüten. Der Homo
futuris tut es auch.«
    Gucky sah sich gezwungen, einzugreifen. Er mußte seinen
vagen Plan retten.
    »Kein Mensch denkt an ein Paradoxon, Perry. Nicht einmal
ich! Aber ein Blick in die fernste Zukunft, die nicht mehr viel mit
uns selbst zu tun hat, kann nicht schaden. Das Zu
    sammentreffen mit diesen menschlichen Gehirnen hat nichts mit
einer Zeitreise zu tun, bei der Komplikationen auftreten können,
wie wir ja selbst am besten wissen.«
    »Ich stimme Gucky zu«, sagte Hela Byer. »Ein
solches Zusammentreffen bedeutet keinen Eingriff in kommende
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