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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries
Autoren: Perry Rhodan
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war. Das kuppelförmige Gebilde
wuchtete in der Mitte des Raumes, davor standen in langen Reihen die
Kontrollpulte, auf die Leutnant Mock nun zielbewußt zusteuerte.
    Auf einer der schräg angeordneten Tafeln standen lediglich
Buchstaben und Zahlen. Mock erklärte:
    »Der Speicher arbeitet gewissermaßen >über
Kreuz<, Gucky. Von diesem Kontrollpult aus lassen sich sämtliche
Daten eines gewünschten Explorerschiffes aufrufen. Du mußt
also die Bezeichnung eines Schiffes kennen, wenn du die Daten haben
willst. Sämtliche Reisen, Landungen, Informationen über
aufgefundene Planeten und besondere Ereignisse sind vorhanden. Ich
glaube, damit kannst du nicht viel anfangen.«
    »Allerdings nicht, denn ich habe ja keine Ahnung, welches
Schiff gerade jene Messungen vorgenommen hat, die auf das
Vorhandensein eines anderen Universums schließen lassen.«
    Leutnant Mock nickte und ging zur nächsten Tafel.
    »Dann wäre diese hier vielleicht genau das Richtige«,
vermutete er.
    »Ungeklärte Vorkommnisse, genau registriert und nach
Eigenart geordnet. Die speziellen Eigenarten sind verzeichnet und du
kannst sie einzeln abrufen. Sie lassen sich aber auch kombinieren, so
daß die Möglichkeit besteht, ein ganz bestimmtes Ereignis
schneller und sicherer herauszufinden.«
    Gucky war schon dabei, einzelne Bezeichnungsschilder zu lesen. Er
wußte, was Mock meinte, und die aufgeführten Angaben zur
Programmierung des Speichers ließen seine Hoffnung wachsen.
Genau das hier hatte er sich vorgestellt.
    »Strahlungen« stand auf dem einen Schild, und direkt
daneben war »Energiefelder« zu lesen. »Lebensformen«,
»Unsichtbar« oder »Zwischengalaktisch«.
    Es gab auch Bezeichnungen und Stichworte, die auf tragische
Ereignisse schließen ließen, so wie »Verschollen«
und »Vernichtet«.
    »Zwischengalaktisch und Energiefelder — ich glaube,
das rufen wir mal ab. Dann sehe ich auch, wie das Ding da
funktioniert.« Er deutete auf die riesige Kuppel des
positronischen Speichers. »Hoffentlich hat er keinen
Plasmazusatz.«
    »Hat er garantiert nicht.«
    »Und was ist mit dem Wachpersonal?«
    »Niemand da. Wir sind teleportiert und benutzten nicht den
offiziellen Eingang. Es kann niemand wissen, daß wir hier sind.
Na, und wenn schon? Handeln wir nicht im Auftrag Rhodans?«
    »Natürlich tun wir das, und über die Methoden
haben wir nicht gesprochen. Fangen wir an?«
    Leutnant Mock drückte die entsprechenden Tasten, nachdem er
die Anlage aktiviert hatte. In der Kuppel wurde das Summen stärker,
man hörte Relais knacken und die positronische Suchautomatik
arbeiten.
    »Es kann einige Minuten dauern«, sagte der Leutnant
und deutete auf die anderen Tafeln. »Sieh dir die inzwischen
auch noch an. Vielleicht findest du dort einen weiteren Hinweis. Zwar
kann ich mir nicht vorstellen, was du überhaupt suchst, aber du
mußt es ja wissen.«
    Gucky schlenderte mit Mock zur nächsten Tafel.
    »Im Grunde genommen ist es sehr einfach, Mock. Als die
Accalauries damals verschwanden, nachdem es uns gelungen war, Kontakt
mit ihnen aufzunehmen, vereinbarten wir mit ihnen normale
Beziehungen. Mit Handel und so war ja nicht viel drin, denn was
sollten wir wohl mit antimateriellen Rohstoffen anfangen? Immerhin
hatten wir ja das Ynkelonium, aus dem sich ein Maverick-Cape
herstellen ließ ...«
    »Ein . . . was?«
    »Erkläre ich dir später. Mit dem Zeug jedenfalls
konnte man einem Accalaurie die Hand geben, ohne zu explodieren. Die
Produktion lief damals gerade erst an, aber Rhodan vermachte den
Accalauries als Zeichen der Freundschaft und Dankbarkeit tausend
Tonnen des wertvollen Zeugs als Geschenk.«
    »Stimmt, ich erinnere mich. Die Accalauries hatten geholfen,
den Sonnensatelliten auszuschalten.«
    »Richtig! Sie haben uns das Leben gerettet, und das ist
nicht übertrieben. Leider verschwanden sie dann spurlos, und bis
heute ist es uns nicht gelungen, ihr Universum zu finden. Verstehst
du nun, was ich will?«
    »Du willst sie finden!«
    »Ja, genau das will ich! Da ich aber weiß, daß
unser Explorer auf ihren Reisen ins Unbekannte immer wieder
physikalischen Wundem und sogar Unmöglichkeiten begegneten, hege
ich die Hoffnung, daß es mir auch gelingt. Das Universum der
Accalauries ist in dem unseren eingebettet — so behaupteten sie
wenigstens. Sie sprachen auch von einer Grenze aus Raum und Zeit, die
es zu überwinden galt. Dann war davon die Rede, daß jedes
Universum eine vollkommene Kugel sei, und daß diese Kugeln ohne
Zwischenraum
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