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Was danach geschah

Was danach geschah

Titel: Was danach geschah
Autoren: James Kimmel
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dem Monolithen trat zu mir auf den Balkon und fragte, ob ich zu einem Urteil gekommen sei oder noch mehr Beweise zu sehen wünsche. Ich sagte, ich hätte genug gesehen. Das Wesen kehrte nach unten in den Gerichtssaal zurück und beendete die Präsentation. Luas und Samar Mansour verließen den Gerichtssaal, doch Haissem blieb.
    Er betrat den Monolithen, ich hörte ihn die Stufen hinaufsteigen, doch die Seele, die oben auf dem Balkon erschien, um mich zu grüßen, war nicht Haissem, der kleine Junge, sondern Nana Bellini. Und sie brachte Sarah mit!
    Ich rannte zu ihr und nahm sie in meinen Arm. Mein kostbares, wunderschönes Kind. Sie war perfekt und unverletzt. Genau wie in meiner Erinnerung, als ich sie aus der Tagesstätte abholte, trug sie ihre Sporthose und ein Sweatshirt und lächelte mich an, ihr klebte die braune Masse einer Waffel rund um den Mund, ihr Haar war dunkel und lockig wie das ihres Vaters.
    Sarah fest an mich gedrückt, sah ich durch meine Tränen hindurch nach unten in den Gerichtssaal, der sich mit Seelen füllte. Tobias Bowles war da, Jared Schrieberg und Amina Rabun. Sie strahlten in einem wunderbaren Glanz. Hinter ihnen kamen Claire und Sheila Bowles, zwischen ihnen Bonnie Campbell. Henry Collins, Helmut Rabun, Aminas Eltern, Onkel, Großvater, Cousinen und Cousins waren da. Mein Onkel Anthony war da, gefolgt von Mi Laus Familie. Dann teilte sich die Menge, als wollte sie jemanden sehr Wichtigen durchlassen. Ein junger Mann mit einem Tablett schritt hindurch.
    Er betrat den Monolithen und stieg die Treppe hinauf, zögerte aber, als er Sarah und mich sah. Ich erkannte ihn nicht auf Anhieb. Er sah so anders aus mit seinem vollen Haar und den klaren blauen Augen. Als Sarah lächelte, trat er näher. Er kniete sich nieder und stellte das Tablett vor uns, ein silbernes mit einer silbernen Teekanne und drei silbernen Tassen.
    »Heißer Tee und Bienenhonig«, sagte Otto Bowles, dessen Augen sich mit Tränen füllten, »den teilen wir, und noch viel mehr.«

Dank
    Meinen Namen auf dem Einband dieses Buches zu lesen ruft Demut in mir hervor. In vielerlei Hinsicht reicht die Geschichte dieses Buches Tausende von Jahren zurück, und es ist die Arbeit von Tausenden von Autoren. Mich sollte man also besser als Schreiberling betrachten.
    Doch selbst dem Schreiberling wird Hilfe zuteil, die seine Arbeit erst ermöglicht. In meinem Fall beginnt diese Hilfe bei meiner außergewöhnlich großherzigen Frau, Christine, die mir bei diesem Projekt mehr als zehn Jahre als unablässige und unerschütterliche Stütze und unnachgiebige und fordernde Redakteurin zur Seite stand. Ich habe Ehrfurcht vor ihrer Großzügigkeit, die sie gegenüber mir und der Welt bewiesen hat. Meine Tochter, Alexandra, war noch kein Jahr alt, als ich anfing, dieses Buch zu schreiben, wurde aber in der Zwischenzeit alt genug und entwickelte als Verfasserin so viel Talent, dass sie mich wie ein Profi unterstützen konnte. Sie wird bald mehr als nur ein Schreiberling sein. Mein Sohn, Adam, hat von seinem Alter her diese Reife noch nicht erreicht, kann aber bereits die Last eines von einem Traum besessenen Vaters tragen. Für sein Vermögen, dies so hervorragend und mit so viel Geduld, Humor, Freude und Liebe gemeistert zu haben, gebührt auch ihm mein aufrichtiger Dank. Ich wünsche ihm, dass er seinen Träumen hinterherjagt, weil Träume manchmal wahr werden.
    Andere, die mich ebenfalls inspiriert, gefördert, unterstützt und ertragen haben, sind meine Mutter, Faye Kimmel, mein Bruder und meine Schwägerin, Martin und Sherri Kimmel, und meine Cousinen Myers Kimmel und Sielke Caparelli mit ihrem Ehemann David.
    Mein Schulfreund Stephen Everhart, der heute ein hervorragender Englischlehrer an der Highschool ist, half mir gleich zu Anfang in entscheidender Weise, indem er mir Mut machte und mich redaktionell unterstützte. Im weiteren Verlauf half mir mein Schwiegervater, das wandelnde Lexikon und Multitalent Louis Savelli, bei der Abfassung dieses Buches, das wesentlich von seinem intellektuellen Können und Feingefühl profitiert.
    Schließlich gebührt mein aufrichtiger Dank den engagierten Profis, die das Risiko auf sich genommen und sich dafür eingesetzt haben, damit dieses Werk einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wird. Sam Pinkus war der erste Literaturagent, der sich als Anwalt dieses Buches hervortat. Ihm folgte mehrere Jahre später der unglaublich talentierte Matt Bialer. Der Verlagsriese Larry Kirshbaum übernahm dieses Amt
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