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Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Titel: Warrior Cats II.4 - Sternenglanz
Autoren: Erin Hunter
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SchattenClan.
    »Haltet euch da raus!«, fauchte der dunkelgraue Kater. »Dieser Kampf geht den DonnerClan nichts an!«
    Brombeerkralle sparte sich die Mühe zu antworten, holte mit den Hinterläufen kräftig aus und rammte sie Zedernherz in den Bauch. Der SchattenClan-Krieger taumelte rückwärts und verschwand. Brombeerkralle rappelte sich auf. Großer SternenClan, mach bitte, dass Bernsteinpelz nicht hier ist!, betete er im Stillen.
    Kreischende Bündel aus Fell und Krallen rempelten ihn von allen Seiten an und stießen ihn hin und her. Habichtfrost konnte er nirgends entdecken, aber einen anderen FlussClan-Krieger, der durch die Kuhle geschossen kam und sich mit ausgefahrenen Krallen in einen Ginsterstrauch stürzte. Das Katzengedränge verschob sich und verschaffte Brombeerkralle freie Sicht auf Spinnenfuß und Kurzbart, die miteinander kämpften. Kurzbart grub Spinnenfuß die Zähne in die Schulter, während der Tigerkater seinem Anführer büschelweise das Fell aus der Flanke riss.
    Als Brombeerkralle Kurzbart zu Hilfe eilen wollte, tauchte Moorkralle aus den Schatten auf. Kurzbart verschwand unter einem Gewirr aus Zähnen und Krallen, aber einen Herzschlag später hatte Feuerstern Moorkralle im Genick gepackt und zerrte ihn weg.
    Moorkralle konnte sich befreien. »Glaubst du, das hier wäre dein Clan?«, fauchte er Feuerstern an. »Da musst du umdenken, Hauskätzchen! Der WindClan wird jetzt einen neuen Anführer bekommen, eine starke Katze, die den Clan wieder groß machen wird.«
    »Kurzbart ist der Anführer des WindClans«, fauchte Feuerstern zurück.
    Moorkralle stürzte sich auf den Anführer des DonnerClans. Beide Katzen gingen zu Boden, als Spinnenfuß von der Seite angerannt kam und sich in Feuersterns Bein festbiss. Brombeerkralle machte einen Satz auf sie zu, wurde aber abrupt gestoppt, als ein Körper auf ihm landete und mit ihm über den Boden rollte. FlussClan-Geruch stieg ihm in die Nase, doch sein Angreifer war schwarz, nicht getigert. Als Brombeerkralle der Katze mit den Krallen durchs Gesicht fuhr, fühlte er sich erleichtert, dass er nicht gegen Habichtfrost kämpfen musste - jedenfalls noch nicht.
    Er spürte einen stechenden Schmerz, als die gegnerischen Krallen ihr Ziel trafen. Wir werden verlieren, dachte er gegen einen Anflug von Panik ankämpfend. Sie sind in der Überzahl.
    Aber seine Angst verlieh ihm neue Kraft, also rappelte er sich auf, nachdem er sich seines Widersachers mit einem energischen Biss in den Schwanz entledigt hatte. Plötzlich hörte er von fern einen Kriegsschrei, in dem er Eichhornschweifs Stimme erkannte. Ein Mondstrahl warf sein Licht auf die Anhöhe, von der sie Seite an Seite mit Dornenkralle und Aschenpelz in die Kuhle gerannt kam.
    Von Feuerstern war unter Moorkralle und Spinnenfuß nur eine flammenfarbene Flanke zu sehen. Bevor Brombeerkralle ihm zu Hilfe eilen konnte, sauste Eichhornschweif an ihm vorbei und stürzte sich mit einem Wutschrei in die Schlacht. Spinnenfuß floh, und Moorkralle machte kehrt, um sich auf die rote Kriegerin zu stürzen. Eichhornschweif erhob sich auf die Hinterläufe, um mit den Vorderkrallen auszuschlagen, während Moorkralle versuchte, sie in die Kehle zu beißen. Brombeerkralle schoss nach vorn auf Feuerstern zu und sah zu seiner Erleichterung, dass sich sein Anführer aufrappelte und erneut ins Getümmel stürzte. Aus seiner Flanke tropfte Blut, aber die Verletzung schien Feuerstern nicht zu behindern.
    Brombeerkralle wirbelte herum, um sich Moorkralle vorzunehmen. Der war jedoch mit Eichhornschweif in der fauchenden Katzenmeute untergetaucht, die in der Kuhle hin und her wogte. Brombeerkralle fand sich neben Krähenfeder wieder und die beiden kämpften mit gut aufeinander abgestimmten Bewegungen Seite an Seite. Nebelfuß und Sandsturm hatten ganz in ihrer Nähe zwei FlussClan-Krieger in den Krallen.
    Dann sah Brombeerkralle Eichhornschweif wieder, jetzt im Gefecht gegen Nachtflügel. Eichhornschweif blutete an der Flanke, hatte die muskulöse Kätzin aber fest mit den Zähnen im Genick gepackt und bearbeitete sie mit den Hinterläufen.
    Brombeerkralle eilte ihr zu Hilfe, worauf sich Nachtflügel losriss und die Flucht ergriff. Keuchend landete Eichhornschweif wieder auf ihren vier Pfoten.
    »Wie kommst du denn hierher?«, erkundigte sich Brombeerkralle.
    »An der SchattenClan-Grenze konnten wir nicht den kleinsten Hauch Ärger riechen«, keuchte Eichhornschweif. »Deshalb haben wir uns hierher auf den Weg gemacht, um uns
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