Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Titel: Warrior Cats II.4 - Sternenglanz
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
verwickelt ist, um den WindClan anzugreifen!«
    Feuersterns grüne Augen blickten nachdenklich drein. »Es könnte auch eine andere Erklärung geben …«
    »Dann sag sie mir!«, fauchte Nebelfuß. »Jede Katze weiß, dass Moorkralle wütend war, als Riesenstern Kurzbart zu seinem Nachfolger ernannt hat. Glaubst du wirklich, er würde sich das einfach so gefallen lassen?«
    »Moment!« Farnpelz war aufgesprungen. »Nachdem Blattsee jetzt den Mondsee gefunden hat, wird Kurzbart bald seine neun Leben vom SternenClan empfangen. Moorkralle muss ihn vorher angreifen, wenn er den Clan übernehmen will.«
    »Das bedeutet, er wird heute Nacht zuschlagen«, miaute Brombeerkralle heiser.
    »Feuerstern, du musst etwas unternehmen!«, drängte Nebelfuß.
    Feuersterns Krallen scharrten in der Erde. »Warum ich? Warum wendest du dich nicht an deine eigene Anführerin?«
    »Leopardenstern würde mich einfach nur verdächtigen, Habichtfrost anzuschwärzen. Außerdem würde sie niemals etwas unternehmen, um dem WindClan zu helfen. Aber du bist mit Kurzbart befreundet …«
    »Trotzdem ist er Anführer und für die Sicherheit seines Clans selbst verantwortlich. Er kann nicht erwarten, dass ihm der DonnerClan immer zu Hilfe eilt, wenn er in Schwierigkeiten steckt.« Feuerstern starrte auf seine Pfoten, die sich mit den Krallen im Boden verhakten. Dann blickte er auf. »Aber du hast recht. Wir können nicht einfach herumsitzen und nichts tun. Wir werden eine Patrouille ins WindClan-Lager schicken, um nachzusehen, was da los ist. Und ich sollte eine Versammlung einberufen, um den ganzen Clan zu warnen.«
    »Muss das sein?«, protestierte Brombeerkralle.
    Feuerstern sah ihn lange an. »Wir können nicht ausschließen, dass sie vorhaben, auch uns anzugreifen. Ich hoffe natürlich, dass wir uns irren, trotzdem dürfen wir kein Risiko eingehen.«
    Er sprang auf, rannte über die Lichtung und kletterte an den Felsbrocken zur Hochnase hinauf. »Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu fangen, mögen sich zu einer Versammlung einfinden«, jaulte er.
    Wolkenschweif, Lichtherz und Ampferschweif traten aus dem Bau der Krieger. Wenig später trafen die Ältesten ein, Goldblüte führte Langschweif. Dann tauchte Rußpelz auf, dicht gefolgt von Blattsee, die ein erschrockenes Gesicht machte.
    Eichhornschweif, Aschenpelz und Dornenkralle trafen mit Frischbeute im Lager ein und hielten inne, dann legten sie rasch ihre Beute auf dem Haufen ab und eilten zu den anderen.
    »Katzen des DonnerClans«, hob Feuerstern an. »Nebelfuß hat Nachrichten überbracht, die darauf schließen lassen, dass sich Moorkralle und Habichtfrost gegen den WindClan verbündet haben. Ich werde eine Patrouille ins WindClan-Lager anführen, aber ich will, dass alle Katzen in Alarmbereitschaft sind, falls sie vorhaben, hierherzukommen. Der SchattenClan steckt möglicherweise mit in dem Komplott.«
    Entsetztes Gemurmel erhob sich unter den Katzen. Brombeerkralle hatte den Blick auf seine Pfoten gesenkt, wohl wissend, dass seine Clangefährten miteinander tuschelten und ihn wie immer mit Habichtfrost in Verbindung brachten, weil sie denselben Vater hatten. Er brachte es nicht über sich, Eichhornschweif anzusehen, aus Angst, Verachtung in ihren Augen zu entdecken.

»Wolkenschweif, du und Lichtherz, ihr seid für das Lager verantwortlich«, fuhr Feuerstern fort. »Dornenkralle, nimm zwei Katzen mit zur SchattenClan-Grenze und halte dort Wache. Wenn ihr Krieger ihres Clans entdeckt, folgt ihnen, aber greift nicht an, wenn sie in der Überzahl sind.«
    Dornenkralle nickte und bedeutete Eichhornschweif und Aschenpelz mitzukommen. Feuerstern wollte gerade von der Hochnase springen, als Rußpelz vortrat.
    »Feuerstern, es gibt da etwas, was du wissen solltest. Blattsee hat mir von einem Traum erzählt, der etwas mit dieser Sache zu tun haben könnte.«
    »Gut«, Feuerstern gab seiner Tochter ein Zeichen, vorzutreten. »Berichte uns davon, Blattsee.«
    »Ich sah, wie sich der See rot färbte, und hörte eine Stimme«, hob die junge Kätzin an. »Sie sagte: >Blut wird Blut vergießen und rot in den See fließen, erst dann kehrt Frieden ein.<«
    »Das war alles?«, drängte Feuerstern. »Kein Hinweis, wessen Blut oder wann das passieren soll?« Blattsee schüttelte den Kopf.
    »Es reicht, um daraus zu schließen, dass es großen Ärger geben wird«, miaute Rußpelz. »An deiner Stelle würde ich diesen Angriff nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es ist Moorkralles letzte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher