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Vorsicht Playboy

Vorsicht Playboy

Titel: Vorsicht Playboy
Autoren: Amanda Browning
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Problem”, erklärte er grimmig.
    Kathryn rang sich ein Lächeln ab. “Man nimmt sich nicht vor, sich zu verlieben”, hielt sie dagegen. „Es passiert einfach.”
    Er reagierte kühl. “Mir nicht. Liebe existiert für mich nicht. Daraus mache ich kein Geheimnis.”
    Ein Schauer überlief Kathryn. „Wie können Sie so sicher sein, dass Sie sich nie verlieben werden?” fragte sie zweifelnd.
    “Weil man an die Liebe glauben muss, wenn es passieren soll, und ich glaube nicht daran”, erklärte er bestimmt.
    “Aber Sie lieben doch Agnes”, sagte sie leise.
    Joel kniff die Augen zusammen. “Das ist etwas anderes. Aber die Liebe zwischen Mann und Frau, von der wir reden, gibt es nicht.“
    Das konnte sie einfach nicht unwidersprochen lassen. “Millionen Menschen sind da ganz und gar nicht Ihrer Meinung”, gab sie zu bedenken. “Die können sich doch unmöglich alle irren.”
    Schulterzuckend tat Joel den Einwand ab. “Wenn sie an Märchen glauben wollen, sollen sie. Ich will sie davon nicht abbringen.“
    Mitleidig schüttelte Kathryn den Kopf. “Solche Überzeugungen gehen gewöhnlich in Rauch und Flammen auf. Es würde mich nicht überraschen, wenn die Liebe Sie eines Tages wie ein Blitz aus heiterem Himmel trifft und Ihnen klar wird, dass Sie sich geirrt haben.”
    Jetzt lachte Joel schallend und schien seine gute Laune wieder gefunden zu haben. “Ich werde jedenfalls nicht mit angehaltenem Atem darauf warten. Und passen Sie auf, dass Sie mit ihrer rosaroten Brille nicht stolpern. Es wäre schade, wenn so viel Schönheit Schaden nehmen würde.”
    Kathryn lächelte zuversichtlich. “Machen Sie sich um mich keine Sorgen. Ich bin überzeugt, dass der Mann meines Lebens irgendwo dort draußen ist. Er ist mir nur noch nicht begegnet.”
    “Und bis dahin?”
    Lachend zuckte sie die Schultern. “Bis dahin genieße ich die Suche. Unterwegs gibt es viele interessante Zwischenstationen. “
    Ihr Herz schien auszusetzen, als Joel näher kam. “Zum Beispiel diese hier, um meinen Computer zu reparieren?”
    Seine Nähe machte es Kathryn schwer, klar zu denken. Dennoch fiel ihr eine aufreizende Antwort ein. “Genau. Wenn ich Drew nicht versprochen hätte, ihm zu helfen, wer weiß, wann ich mal wieder einem Bösen Wolf begegnet wäre.”
    “Sie haben keine Angst vor mir?”
    “Sollte ich welche haben? Wollen Sie mich fressen?” fragte Kathryn spöttisch.
    Joels Augen funkelten. “Die Vorstellung gefällt mir immer besser”, erwiderte er bedeutsam und blickte auf ihre Lippen, die leicht bebten.
    Es war verrückt, aber Kathryns Haut prickelte, als hätte er sie berührt.
    Alarmiert erwiderte sie: “Jetzt sollte ich Sie wohl daran erinnern, dass wir uns gerade erst kennen gelernt haben.”
    Sanft strich Joel ihr mit dem Finger über die Lippen, und sie erschauerte. “Mag sein. Trotzdem wussten wir vom ersten Augenblick an, dass wir einander begehren.”
    Er hatte es ausgesprochen. Kathryn zog die Brauen hoch. “Meinen Sie?” fragte sie gespielt liebenswürdig.
    Joel nickte. „Ja. Und fairerweise warne ich Sie rechtzeitig. Wenn ich etwas haben will, bekomme ich es auch.”
    Ihre Kehle war wie zugeschnürt, und Kathryn suchte nach einer Antwort. “Es tut nicht gut, immer zu bekommen, was man haben will”, gab sie zu bedenken.
    Er lächelte verführerisch. “Widerstehen Sie mir, wenn Sie wollen. Das macht den Sieg noch süßer.”
    Ihr Herz pochte unruhig. Wie ein Raubtier, das die Verwundbarkeit seiner Beute spürt, versuchte er, ihr in die Flanke zu fallen. Das durfte sie nicht zulassen. “Sie sind sich ihrer Sache ja sehr sicher! Und wenn Sie verlieren?”
    “Das wäre möglich. Aber ich werde alles tun, um es zu verhindern.”
    Einen Moment lang verschlug es Kathryn die Sprache. “Sie sind unglaublich arrogant!”
    “Und ein noch besserer Liebhaber”, erwiderte er sinnlich.
    Dieser Mann kämpfte mit allen Waffen. Sie atmete ein paar Mal tief durch, um sich zu beruhigen. Drew hatte Recht. Joel Kendrick war gefährlich. Mühelos brachte er sie jetzt schon aus dem Gleichgewicht. Was würde sein, wenn er sich erst einmal wirklich ins Zeug legte? Höchste Zeit, sich strategisch zurückzuziehen!
    “Wenn Sie es sagen, muss ich’s wohl glauben.” Kathryn schlug einen sachlichen Ton an. “Jetzt würde ich mich vor dem Abendessen gern ein wenig frisch machen. Agnes hat mir das Rosenzimmer zugewiesen, stimmt’s?”
    “Diesmal lasse ich Sie gehen. Aber dabei bleibt es nicht. Gehen Sie die Treppe rauf,
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