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Von Murkel Schnurri und anderen Katzen

Von Murkel Schnurri und anderen Katzen

Titel: Von Murkel Schnurri und anderen Katzen
Autoren: Barbara Kraa
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stolz die Maus vor die Füße legte. Bevor ich die Maus schnappen konnte, hatte die sich von ihrem Schreck erholt und sauste, so schnell sie konnte, unter das Bett. Nun war sowohl bei dem Hund als auch bei dem Kater der Jagd- und Spieltrieb geweckt und beide saßen, jeder auf einer Seite, vor dem Bett und lauerten darauf, dass die Maus wieder herauskam. Sie tat es dann auch und Tom konnte sie als erster schnappen.
    Er trug sie stolz in der Schnauze in die Küche, aber auf dem Weg dahin verlor er wohl das Interesse an seinem Spielzeug und ließ die Maus wieder los. Die sprang in ihrer Panik durch das Treppengeländer und landete auf der untersten Stufe der Treppe. Sie war wohl etwas angeschlagen, denn sie rannte immer hin und her. Ich fing sie schnell ein und brachte sie auf die Wiese, wo auch schon das Kaninchen seine Freiheit wieder gefunden hatte.
    Unser Tom trank für sei Leben gern Milch. Das tun ja wohl alle Katzen gern, obwohl sie es nicht so gut vertragen und davon Durchfall bekommen können. Tom war in der glücklichen Lage, dass ihm die Milch bekam.
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    Tom nascht gern im Milchtopf
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    Wann immer sich für ihn die Gelegenheit bot, egal wo das Milchkännchen stand, steckte er seine dicke Pfote hinein und schleckte genüsslich die Milch davon ab. Er hat wahrscheinlich ganz schnell gemerkt, dass wir ihm dann den Rest der Milch aus dem Kännchen in seine Schüssel gaben.
    Auch wenn Tom ein stattlicher Kater war, so war er doch kein Kämpfer. Er wollte lieber seine Ruhe haben und ging den Katern aus der Nachbarschaft möglichst aus dem Weg. Aber wehe es kam einer der Kontrahenten in unseren Garten, den fauchte und maunzte er böse an. Anfangs wirkte das noch. Aber als er älter wurde, hatten die jüngeren Kater keinen Respekt mehr vor ihm.
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    Bellinda guckt schuldbewusst in die Kamera, weil sie weiß, dass sie nicht auf dem Sofa liegen darf.
    Unserem Tom ist das egal.
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    Hier kam ihm dann Bellinda zu Hilfe. Sobald sie ihren Freund in Not wähnte, stürmte sie nach draußen, sprang mit einem großen Satz über Tom und schlug laut bellend den fremden Kater in die Flucht. Der Kater genoss den Schutz des Hundes ganz offensichtlich, und der Hund hatte Spaß daran, die Eindringlinge zu erschrecken. Auch außerhalb unseres Gartens begann Bellinda fremde Katzen zu scheuchen, doch unseren Tom erkannte sie sofort und ließ ihn in Ruhe.
    Als Tom 15 Jahre alt war starb er an einem Impfsarkom zwischen den Schulterblättern. Ich hatte ihn vorher schon dreimal daran operieren lassen, doch das letzte Mal wuchs das Sarkom nach innen und drückte auf das Rückenmark. Wir haben lange versucht ihn zu retten, doch letztendlich mussten wir ihn einschläfern lassen, weil er von der Mitte des Rückens an gelähmt war.
    Die Tierärztin ist zu uns nach Hause gekommen und hat ihn ganz friedlich eingeschläfert. Auch er ist in unserem Garten beerdigt. Bellinda hat 14 Tage lang um ihren Freund getrauert. Sie suchte ihn überall im Haus und hat kaum gefressen. Nun hatten wir nur noch den Hund und da inzwischen auch keine Kinder mehr im Haus waren, wollten wir auch keine Katze mehr. Bellinda blieb bei uns bis kurz nach ihrem 15. Geburtstag. Dann mussten wir sie wegen Altersschwäche einschläfern lassen. Auch sie hat in einer Urne ihre letzte Ruhe in unserem Garten gefunden.
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    Die Autorin mit Bellinda 2009
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    Zur Autorin:
    Barbara Kraa lebt mit ihrer Familie im Rheinland. Sie ist im Tierschutz tätig und mit zwei aktiven Ehrenämtern und Enkelkindern gut ausgelastet.
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    Auch als im Format demnächst und als Print Druck
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    Vier JahreszeitenHaus
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