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Von Liebe steht nichts im Vertrag

Von Liebe steht nichts im Vertrag

Titel: Von Liebe steht nichts im Vertrag
Autoren: TRISH MOREY
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„Es ist heiß heute Nacht. Hast du was dagegen, wenn ich dir Gesellschaft leiste?“
    Sie schluckte. Das Hemd hatte er bereits ausgezogen, sodass er ihr bis zur Hüfte seine muskulöse Schönheit offenbarte. Sie sehnte sich danach, ihn zu berühren. „Es ist dein Pool“, brachte sie heraus. „Obwohl du ja nicht unbedingt passend dafür angezogen bist.“
    „Das lässt sich ändern.“ Er schlüpfte aus den Schuhen und öffnete den Gürtel.
    Angie wandte den Blick ab. Vielleicht sollte sie den Pool jetzt verlassen. Im nächsten Moment hörte sie, dass er ins Wasser eintauchte, drehte sich um und sah, wie er mit kräftigen Zügen das Becken durchmaß, elegant umdrehte und auf sie zuschwamm.
    Vielleicht sollte sie wirklich aus dem Wasser steigen.
    Vielleicht …
    Und dann war er neben ihr, das herrliche Gesicht voller Wassertropfen, die im silbernen Mondlicht wie Juwelen schimmerten.
    „Konntest du nicht schlafen?“, fragte er.
    Sie schüttelte nur den Kopf, wollte den Mund nicht öffnen und noch weniger preisgeben, was sie wach gehalten hatte.
    Zudem nahm sein Blick sie ganz gefangen. Dunkel wie der Nachthimmel, mit einem schwachen Mondschimmer darin. In seinen Augen, die oft so kalt wirken, glomm eine unbändige Hitze.
    Er legte eine Hand an ihr Gesicht, die dunklen Augen unverwandt auf sie gerichtet. Ihr stockte der Atem, als er ihr eine nasse Strähne aus der Stirn strich. Seine Berührung entflammte ihre Haut, setzte sich fort über die Brustspitzen bis in ihren Schoß, der zitternd pulsierte.
    „Ich wollte dir danken“, sagte er, „dass du das Kinderzimmer eingerichtet hast. Rosa hat mir erzählt, dass du alles allein gemacht hast.“
    Atemlos suchte sie nach einer Antwort. „Es war ein Job, und ich habe mich gefreut, eine Aufgabe zu haben.“
    Seine Augen leuchteten. „Es ist wunderschön geworden.“
    „Mir gefällt es, wenn ich etwas tun kann.“
    „Und was wirst du jetzt in Angriff nehmen, nachdem es fertig ist?“
    „Ich weiß nicht. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht.“
    „Ich habe eine Idee.“ Er legte eine Hand um ihren Nacken und zog sie wie unabsichtlich näher zu sich. „Falls du interessiert bist.“ Seine Lippen waren jetzt quälend nah an ihrem Mund. „Es ist eigentlich kein Job“, sagte er. „Eher ein Zeitvertreib.“
    „Und wie sind die Bedingungen?“
    „Äußerst angenehm. Obwohl“, seine Lippen strichen über ihre Wange, die Nasenspitze, während er ihren Körper an seinen presste, „ich muss dich warnen. Ein paar lange Nachtschichten gehören auch dazu.“
    Was wollte er ihr nur anbieten? Dass sie seine Geliebte wurde? Dass sie ihm nachts sein Bett wärmte und tagsüber sein Kind aufzog? Sie versuchte, sich einen Reim darauf zu machen, was er ihr sagen wollte. Doch sie konnte nicht mehr klar denken unter seinem sinnlichen Angriff, als er sie jetzt an seinen schlanken, muskulösen Körper presste und ihre Beine im Wasser mit seinen umschlang.
    Empörung war das Letzte, was sie jetzt fühlte. Hatte sie sich nicht insgeheim danach gesehnt, dass er sie suchen würde? Hatte sie nicht im Stillen darum gebetet, dass es nicht nur ein einmaliges Vergnügen sein möge?
    Er knabberte an ihrem Ohrläppchen. Sie keuchte auf, als sie seine Hand spürte, die mit einer ihrer harten Knospen spielte. Oh Gott, wie sollte sie da noch einen klaren Gedanken fassen?
    „Brauche ich dafür ein Empfehlungsschreiben?“, fragte sie und spürte seine harte Männlichkeit an ihrem Bauch
    „Nicht unbedingt“, murmelte er, fuhr mit der Zunge über ihre Brustspitze und machte sie verrückt vor Verlangen. „Nur ein Vorstellungsgespräch. Aber die Fragen sind einfach.“
    Mit der Hand strich er sanft über ihre Schenkel. Die erste, wortlose Frage. Sie antwortete, indem sie die Beine um ihn schlang und sich ihm öffnete.
    Endlich lag sein Mund auf ihrem, und er nahm sie in einem Kuss, der ihr schier den Atem raubte. „Klingt verführerisch“, brachte sie schließlich heraus, „aber wie kann ich sicher sein, dass ich die Richtige für diesen Job bin?“
    Tief drang er in sie ein, und sie nahm ihn in seiner ganzen wunderbaren Länge auf. „Glaub mir“, sagte er zwischen zusammengebissenen Zähnen und zog sich ein Stück zurück, „du bist perfekt dafür.“
    Sie verlor sich in einem leuchtenden Sternenregen, und eine einzelne Träne lief über ihre Wange.
    Du bist perfekt.
    Niemand hatte je so etwas zu ihr gesagt, außer ihrer Mutter. Aber er hatte diese Worte ausgesprochen, als ob er
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