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Von Liebe steht nichts im Vertrag

Von Liebe steht nichts im Vertrag

Titel: Von Liebe steht nichts im Vertrag
Autoren: TRISH MOREY
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Kochkünsten war sein großes Bett das, worauf er sich beim Heimkommen immer freute. Jetzt, da Angelina auf dem Laken lag, mit geröteten Wangen, ihre Haare wie ein goldener Kranz auf dem dunklen Satin, war das Bett ihm mit einem Mal das Liebste geworden.
    Oh Gott.
    Er wollte sie langsam, behutsam und ganz vorsichtig verführen, wusste aber nicht, ob er das schaffen würde.
    Dominic kniete neben ihr nieder, unfähig, der Versuchung dieser vollen Lippen länger zu widerstehen. Er musste sie berühren, den Schwung ihrer Hüften, den leicht gerundeten Bauch. Alles an ihr schien wie verzaubert. Als er mit dem Daumen ihre Brustwarze streichelte und Angie ein Stöhnen entfuhr, erfasste ihn ein männlicher Stolz, der so alt war wie die Welt.
    Er schob seine Hände unter den leichten Stoff ihres Sommerkleides, strich die langen, schlanken Beine hinauf. Angie zitterte vor Verlangen und bog sich ihm entgegen.
    Sein Blut pulsierte heiß in den Adern, als er ihr das Kleid auszog. Sie war wunderschön, mit ihren vollen Brüsten, den langen Beinen. Und mit dem runden Bauch, in dem sein Baby heranwuchs.
    Als er Hemd und Hose auszog und sah, wie sie erschauerte, wusste er, dass sie sich auch nicht mehr lange würde zurückhalten können.
    „Dominic“, hauchte sie atemlos. Er lag nun bei ihr. Haut an Haut. Gab es ein schöneres Gefühl auf Erden?
    Sie stöhnte auf, als er an ihrer Knospe saugte, und klammerte sich an ihn. Schließlich löste er sich von ihr und spreizte ihre Schenkel, um sie mit dem Mund zu liebkosen. Ihr Atem kam nun schneller, sie hielt die Hände in seinen Haaren vergraben.
    Plötzlich spannte sie sich an, und einen Moment später entführte er sie mit seinem aufreizenden Zungenspiel ins Paradies.
    Angie konnte weder atmen noch denken. Nur fühlen. Ihr ganzer Körper jubelte vor Freude.
    „Ich will dich“, sagte Dominic mit rauer Stimme, nachdem sie ruhiger geworden war, und legte eine Hand auf ihren Bauch. „Ich versuche auch, vorsichtig zu sein.“
    „Dem Baby wirst du nicht wehtun“, flüsterte sie. Aber mir . Der Schmerz würde kommen, das wusste sie. Schmerz, Reue, unendliche Traurigkeit. Aber dafür hatte sie später noch Zeit. Ein ganzes Leben lang. Jetzt wollte sie ihn nur spüren. Dominic.
    Und endlich fühlte sie ihn in sich. So groß. So stark. So männlich. Die Zeit schien plötzlich stillzustehen.
    Voller Begierde klammerte sie sich an ihn, hob sich seinen Stößen entgegen, während er sie ganz ausfüllte.
    Einen Herzschlag später stand sie in Flammen, verlor sich ganz in ihrer Lust. Mit ihm gemeinsam erlebte sie die höchsten Gipfel der Ekstase. Benommen fragte sie sich, ob sie je wieder zurückfinden würde – zu sich selbst und dem Leben, das sie geführt hatte.
    Viel später, als er schlief, ließ sie ihn allein. Es war ein Fehler gewesen, mit ihm zu schlafen, das wusste sie.
    Mit einem letzten Blick auf seinen wunderschönen Körper, der ihr so unendlich viel Befriedigung geschenkt hatte, floh sie.
    Als er aufwachte, war sie gegangen. Sein Bett war leer. Ihr frischer, weiblicher Duft hing noch in dem Kissen, machte ihm ihre Abwesenheit quälend bewusst. Verlangen nach ihr stieg wieder in ihm auf, während das weiche Licht der Morgendämmerung durch die Vorhänge fiel.
    Es war nur Lust, sagte er sich und sank zurück in die Kissen. Wahrscheinlich war es am besten, dass sie gegangen war und sie so beide vor peinlichen Momenten bewahrt hatte.
    Nur Sex.
    Sah er das wirklich so? Sie war in seinen Händen dahingeschmolzen, hatte sich verloren, immer wieder.
    Und dann war sie einfach gegangen.
    Vielleicht war es besser so.
    Sie würde ohnehin bald nicht mehr da sein.

10. KAPITEL
    Als sie die Klinik betraten, atmete Angie tief durch. In der Eingangshalle war es angenehm kühl, gleichzeitig aber empfand sie die sterile Krankenhausatmosphäre beklemmend.
    Ohne eine Regung zu zeigen, ging Dominic neben ihr, die Augen hinter einer Sonnenbrille versteckt. Doch Angie ahnte, dass sein Blick starr und unversöhnlich war.
    Sie konnte seine ablehnende Haltung verstehen. Schließlich hatten die Ärzte ihr genau an diesem Ort vorgeschlagen, das Kind abzutreiben. Das Baby, das jetzt so wundervoll in ihrem Bauch heranwuchs.
    Vielleicht war er deshalb so trüber Stimmung. Weil er den Mitarbeitern der Klinik nicht vertraute.
    Zehn Minuten später lag sie auf der Untersuchungsliege, Dominic an ihrer Seite. Jetzt spiegelte seine Miene schmerzliche Angst, als er gebeten wurde, sich ein paar Minuten zu gedulden,
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