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Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Titel: Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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Boden erreicht hatte, da war sie wieder zwanzig Jahre alt, mit einem engelhaften Gesicht und einem umwerfenden Körper, und sie blickte Vanth mit rasiermesserscharfem Lächeln an. »Ethan ist von Kharos und … mir.«
    Sie hat keine Zauberkraft mehr, wie hat sie das gemacht? , fragte sich Mab, dann fiel ihr Blick auf Cindy, die sich mit aller Kraft konzentrierte.
    GLENDA ?, stieß Kharos hervor und wirkte fast menschlich, wie er sie fassungslos anstarrte.
    WAS ?, donnerte Vanth , und ihr Blick schnellte zwischen ihnen hin und her.
    DU HAST SIE BETROGEN ?, rief Tura , die mit peitschendem Schwanz näher heranschwamm.
    Kharos blinzelte, als die beiden weiblichen Dämonen näher rückten. ICH BIN KHAROS ! ICH NEHME MIR , WAS ICH WILL !
    WIE KONNTEST DU NUR ?, fragte Vanth mit brechender Stimme und wich vor ihm zurück.
    MACHST DU WITZE ? SO ’ NE HEISSE BIENE , entfuhr es Kharos , dann klappte er den Mund zu, verblüfft über sich selbst.
    OH !, stieß Vanth hervor und wandte sich mit einem vor Wut und Schmerz verzerrten Gesicht von ihm ab.
    DU BETRÜGER , fauchte Tura ihn an und schwamm vor sein Gesicht.
    »Zurück in deine Kiste, du Bastard«, rief Glenda scharf, nahm die Urne aus Cindys Hand und hielt sie in die Höhe.
    Selvans trat vor und wollte danach greifen, doch Cindy fuhr ihn an: »Nein!« , und die Urne verwandelte sich in einen hölzernen Drachen, der nach ihm schnappte und dann hinauf zu den Deckenträgern flog.
    »Na gut, aber die brauchen wir noch«, erinnerte Glenda Cindy, und in diesem Augenblick trat Weaver hinter Selvans und knallte ihm seine Urne auf den Rücken.
    » Frustro , du Riesenorange«, sagte Glenda, und er wandte sich um, packte sie am Hals und hob sie in die Höhe.
    »Nein!«, schrie Ethan, doch im gleichen Augenblick warf sich ein Fünfundsiebzig-Dollar-Plüsch-Dämonendrache vom Treppenabsatz in die Luft und rauschte zwitschernd im Sturzflug auf Selvans nieder, gefolgt von einem Viertelpfund zorniger Rabe, der anfeuernd krächzte. Verwirrt blickte der Dämon auf, während er Weaver würgte.
    WEICHE , MINION , SIE IST MEIN , befahl Selvans dem Drachen und wandte sich Weaver wieder zu, nur um im nächsten Augenblick unter dem Gewicht Beemers, der ihm wie ein Mehlsack ins Genick sauste, zu taumeln. Als Oliver auf ihn schoss, lockerte er den Griff, und als dann Frankie sich auf seine Augen stürzte, musste er Weaver fallen lassen, um nach dem Raben zu schlagen.
    Weaver stürzte auf den Steinboden und sog keuchend Luft in ihre Lungen, und Beemer drehte ab, machte dann eine Kehrtwendung und schoss wieder auf Selvans zu, zwitschernd vor Wut.
    MINION , ICH BEFEHLE DIR ZU STOPPEN , DENN ICH BIN DEIN HERR !, rief Selvans .
    Beemers Augen glühten purpurrot auf, er stieß direkt in Selvans’ Gesicht vor und ließ ihn geblendet zurücktaumeln. Wieder schoss Oliver, und Selvans schrie auf. Da erhob sich Young Fred und rief: » Frustro , Fleischklops«, und Mab rief: »Specto!« , mit einer Stimme so scharf wie eine Peitsche, und Ethan rief: »Capio!« und nahm all die orangefarbene Wut in sich auf.
    Wieder dieser zornige orangefarbene Schlamm, der alles um ihn her verlangsamte und zäh werden ließ und ihn hinunter in eine lähmende Dummheit zerrte, bis Cindy »Redimio!« rief und damit den Schlamm aus ihm herauszog und in die Urne bannte, die Weaver bereithielt. Weaver klappte den Deckel darauf und rief mit heiserer Stimme: »Servo« , und die Urne versiegelte sich.
    Weaver stellte sie auf den Boden.
    Der kleine hölzerne Drache kam von den Deckenbalken herab in Cindys Arme geflogen und verwandelte sich wieder in eine Urne, und Weaver murmelte: »Braver Junge«, als Beemer ebenfalls herabgeflogen kam und versuchte, seinen Kopf unter ihren Arm zu stecken.
    Das alles hatte nicht länger als zehn Sekunden gedauert.
    Kharos hob den Blick über Vanths und Turas Köpfe und rief: NEIN ! und versuchte, die Hand gegen die Guardia zu schleudern und sie zu vernichten, aber er fand sich von zwei weiblichen Dämonen gestellt, die ihn anschrien, und ihre Wut wallte in einem blaugrünen Nebel um ihn herum, der ihn einen Augenblick lang blind machte.
    Frauen , dachte Ethan.
    Sie wirkten jetzt alle kleiner, und Ethan erkannte, dass sie mit dem Verlust von Selvans’ Macht ungefähr fünfzehn Zentimeter geschrumpft waren.
    GENUG !, rief Kharos . GEBT MIR DIESE URNE !
    DU HAST OHNE MICH MIT IHR GESCHLAFEN , schrie Vanth ihn an und stürmte davon, zur anderen Seite des Pools, wo sie beleidigt die Arme vor der Brust
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