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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit
Autoren: Amy J Fetzer
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auf die Bestätigung. »Ehe ich deine Mutter heiratete, hat er sie mir gestohlen, hat ein Kind von ihr bekommen und hat sein Balg mir aufgedrängt.«
    Er. Fionna wurde schwindelig bei der plötzlichen Erkenntnis.
    »Er hat dich seines eigenen Lebens wegen aufgegeben und hat dich in meinen fähigen Händen zurückgelassen.«
    »Tu meiner Mama nicht weh!«, schrie Sinead verzweifelt, zog das Gesicht zusammen und kämpfte gegen den Bann an, mit dem ihre Mutter sie belegt hatte. Sie versuchte, ihre ganze Kraft auf diesen Wunsch zu konzentrieren. Die Männer in ihrer Nähe begannen sich zu kratzen. Augenblicke vergingen, und ihr Juckreiz wurde noch schlimmer.
    »Hör damit auf, sonst stirbt deine Mutter.« Doyle drehte das Messer um und presste die scharfe Seite an Fionnas Kehle.
    Sinead nickte, weinte und befreite die Männer von ihrem Zauberbann.
    Pscht, mein Lämmchen. Raymond kommt.
    Ian und Alec kamen rutschend zum Stehen.
    »Gott im Himmel«, murmelte Alec, während sein Blick über DeClares Armee glitt, die mitten im Kampf stand. »Wie sollen wir in der Dunkelheit herausfinden, welcher Ritter es ist?«
    »Das können wir nicht. Lieber Gott, sie befinden sich auf heiligem Land«, sagte Ian, während er abstieg.
    »Ich glaube nicht, dass das etwas ausmacht«, meinte Alec und sprang mit gezogenem Schwert aus dem Sattel, doch die Armee von DeClare hatte alles unter Kontrolle und dutzende von Gefangenen gemacht.
    »Es wird etwas ausmachen, glaub mir«, beharrte Ian, und genau in diesem Moment begann der Boden unter seinen Füßen zu beben. Die Männer tauschten einen Blick aus, bekreuzigten sich und stürzten sich dann in den Kampf, um ihre Kameraden zu verteidigen.
    Der Boden des alten Burgverlieses bebte.
    Sinead hob plötzlich den Kopf. »Großvater?«, flüsterte sie.
    Doyle sah zu ihr hinüber. »Was hast du gesagt?« Aber er hatte es gehört. Lieber Gott. Er war von der Insel entkommen! Sein Blick glitt durch die Steinkammer, in der milchig weißes Wasser auf den Boden herabtropfte und dann langsam hinaus-und über die Klippen abfloss. Er packte das Kind und zerrte es über den Boden. »Was weißt du?«
    Als Sinead die Antwort verweigerte, schlug er sie ins Gesicht.
    Sinead starrte ihn wütend an. »Du wirst mich nicht töten. Du hast gesagt, dass du meine magischen Kräfte haben willst.«
    Der Mann neben ihm kicherte. Doyle warf dem PenDragon Ritter einen bösen Blick zu. »Halts Maul!«, fuhr er seinen Komplizen an und schleuderte das Kind beiseite, als wäre es nur ein Sack voll Getreide.
    »Ich bin wegen des Landes hierher gekommen und nicht, um Kinder zu töten.«
    Doyle warf Naal O’Flynn einen angewiderten Blick zu. »Du hast schon Kinder getötet, und ziemlich leicht, wie ich mich erinnere.« Naal wurde blass. »Wenn deine Tochter ihn geheiratet hätte, müssten wir nur DeClare vernichten. Er hat keine Erben. Wir hätten jetzt schon längst alles unter Kontrolle.«
    »Naal«, flüsterte Fionna in plötzlichem Erkennen. »Der Maguire wird dich dafür töten.«
    Naal spottete. »Der Maguire ist so verstrickt in sein Schuldgefühl dir gegenüber, dass er sich um niemand anderen Sorgen macht, und schon gar nicht um seine eigenen Leute.«
    »Nicht mehr.«
    Stille - nur das Heulen des Windes.
    »Isobel ist nicht mehr im Kloster. Sie kommt hierher.« Fionna hörte platschende Schritte und spürte, dass jemand den Windzug abschnitt. Sie legte den Kopf zurück.
    »Die Nonnen werden sie nicht hinauslassen. Ich habe ihnen Geld gegeben, damit sie sie behalten.«
    Fionna schüttelte den Kopf. Naals Gesichtszüge verzogen sich vor Angst, und sein Blick sprang um die feuchten Mauern herum und danach zu den Seilen, die von dem Vorsprung der Klippe oben herabbaumelten. Die wütende See klatschte und spritzte und erreichte kaum den Boden. Plötzlich machte er einen Satz in Richtung Seil, griff nach einem und klettert an ihm hoch. Es riss, und mit einem entsetzlichen Schrei stürzte Naal in die See hinunter.
    »Einer weniger, mit dem zu teilen ist.« Doyle zuckte mit den Schultern und betrachtete stirnrunzelnd den blauweißen Dunst, der durch die Öffnungen und Spalten der Höhle hereindrang. Milchig weißes Wasser floss über den Boden. Doyles letzter Komplize ging zur Kante, griff sich die letzten fünf Seile und zog heftig daran. Als sie herabfielen, sah er Doyle an und riss entsetzt die Augen auf, als sie an ihm vorbeiglitten. Er ließ die Seile fallen und wich zurück, als Doyle herumwirbelte.
    Die gezackte Spitze
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