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Verwirrend heiße Gefühle

Verwirrend heiße Gefühle

Titel: Verwirrend heiße Gefühle
Autoren: Margaret Watson
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einschläft?”
    “Wir sind gerade dabei, nicht wahr, Kumpel?”, entgegnete Chase.
    Paolo nickte so heftig, dass ihm das schwarze Haar in die Stirn fiel. “Pumpel.”
    Andi stemmte sich vom Stuhl hoch, gab Paolo einen Kuss und legte Chase den Arm um die Hüften. “Vielleicht sollten wir ihn Papagei statt Paolo nennen.” Sie strich dem Jungen über den Kopf. “Du plapperst deinem Daddy alles nach.”
    “Dada”, wiederholte Paolo.
    Andi lachte und gab ihm noch einen Kuss. “Ab mit dir ins Bett, Schatz. Soll Daddy dir noch eine Geschichte vorlesen?”
    “Schichte”, verlangte Paolo.
    “Ich lese ihm etwas vor, wobei er garantiert einschläft”, versprach Chase lächelnd.
    Andi sah den beiden nach. Gleich darauf hörte sie Chases tiefe Stimme und dazwischen Paolos, bis endlich Stille eintrat.
    “Er schläft.” Chase kam wieder in die Küche und küsste Andi. “Wie geht es dem Rest meiner Familie?”
    Sie zog seine Hand auf ihren runden Leib. “Dein zweiter Sohn plant wohl jetzt schon eine Karriere als Footballspieler und trainiert ständig.”
    Sie konnte nicht oft genug Chases geradezu ehrfürchtigen Gesichtsausdruck sehen, wenn er fühlte, wie sich das Baby in ihr bewegte.
    “Ich habe gesehen, wie du dich vorhin gereckt hast”, sagte er. “Soll ich dir den Rücken massieren?”
    “Gleich”, erwiderte sie liebevoll und griff nach der Zeitung. “Lies zuerst den Artikel.”
    “Worum geht es?”
    “Lies!”
    Er überflog die Zeilen und legte die Zeitung auf den Tisch zurück. “Endlich ist es vorüber.”
    Andi nickte. “El Diablo wurde zu vierzig Jahren Gefängnis verurteilt. Er wird im Gefängnis sterben.”
    “Damit bezahlt er für den Tod deiner Eltern, für Palomas Tod und alle anderen Verbrechen.”
    “Wir sollten den Artikel für Paolo aufheben”, sagte sie leise und hatte Tränen in den Augen. “Wenn er älter ist, will er bestimmt mehr über seine Mutter wissen. Dann kann er selbst lesen, dass der Mann, der für ihren Tod verantwortlich ist, nie mehr aus dem Gefängnis kommt.”
    “Ich lege die Zeitung zu den anderen Erinnerungsstücken”, erwiderte Chase. “Willst du jetzt die Massage?”
    “Klingt verlockend.”
    Chase half ihr beim Aufstehen und führte sie ins Schlafzimmer. An der Tür des Kinderzimmers blieben sie stehen und warfen einen Blick auf den schlafenden Paolo.
    “Ich bin ein glücklicher Mann”, stellte Chase schlicht fest.
    “Und ich liebe dich, Chase Remington”, beteuerte Andi.
    Er schenkte ihr jenes Lächeln, bei dem sie unweigerlich Herzklopfen bekam. “Und ich liebe dich, Mrs. Remington.”
    – ENDE –
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