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Vertrag ohne Extras

Vertrag ohne Extras

Titel: Vertrag ohne Extras
Autoren: Marina Schuster
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zurück in die Firma.
    Schnell stürmte sie die Treppe hinauf, als ihr Alfred entgegenkam.
    »Guten Abend Mrs. Summer, ich habe Ihre Kleidung in Ihr Büro gelegt«, teilte er ihr in seiner gewohnt würdevollen Art mit.
    »Vielen Dank Alfred«, lächelte sie ihn an und eilte an ihm vorbei.
    Tatsächlich hatte Ryan eines ihrer Lieblingskleider ausgesucht, und sogar an passende Schuhe gedacht. Erfreut zog sie sich um, richtete sich noch schnell die Haare, und warf einen prüfenden Blick in den Spiegel. Zufrieden betrachtete sie sich, und als sie daran dachte, dass sie Ryan heute Abend von dem Baby erzählen würde, wurde ihr Lächeln noch eine Spur strahlender.

Kapitel 41
    K im erreichte das Haus der Millers einigermaßen pünktlich, und obwohl sie zunächst Bedenken hatte, weil sie hier kaum jemanden kannte, wurde sie doch von allen überaus freundlich und herzlich empfangen.
    Zu ihrer Freude waren auch Vernon Gates und seine Frau anwesend, sodass sie sich nicht lange bemühen musste, einen Gesprächspartner zu finden.
    »Kim«, begrüßte der alte Freund ihrer Eltern sie herzlich und umarmte sie, »Schön Sie hier zu sehen – oder muss ich jetzt Mrs. Summer zu Ihnen sagen?«
    »Nein«, wehrte sie verlegen ab, »Kim reicht völlig.«
    »Also wenn ich Sie so anschaue, muss ich sagen, dass Ihnen die Ehe scheinbar sehr gut bekommt. Aber mit Ryan haben Sie auch eine sehr gute Wahl getroffen, sein Vater und ich kennen uns schon ewig, und ich habe Ryan sozusagen aufwachsen sehen.«
    Kim lächelte. »Ja, ich kann mich nicht beklagen.«
    »Jetzt lass doch das Mädel erst mal in Ruhe«, ermahnte seine Frau ihn liebevoll, dann zwinkerte sie Kim zu. »Seit mein Mann von Ihrer Hochzeit erfahren hat, betont er immer wieder stolz, dass er derjenige war, der Sie damals auf dem Fest Ryan vorgestellt hat.«
    »Das war doch auch so, ohne mich wären sie heute nicht verheiratet«, brummte Vernon Gates gespielt beleidigt.
    Die Bilder des Frühlingsfests erschienen vor Kims Augen, sie erinnerte sich daran, wie entsetzt sie gewesen war, als Ryan sich zu ihr umgedreht und sie ihn wiedererkannt hatte. Sie dachte an seine grauen Augen, die sie so spöttisch und amüsiert angesehen hatten, und ihr Herz machte einen kleinen Sprung. Vermutlich war sie zu diesem Zeitpunkt, ohne es zu merken, schon bis über beide Ohren in ihn verliebt gewesen, und jetzt war sie seine Frau und erwartete sein Kind.
    »Kim?« Erschrocken fuhr sie zusammen, und sah Ryan vor sich stehen.
    »Liebling, du bist mit deinen Gedanken ja ganz weit weg«, stellte er fest und gab ihr einen Kuss. »Tut mir leid, dass ich mich so sehr verspätet habe.«
    »Macht nichts, immerhin bist du ja jetzt da.«
    Gut gelaunt begrüßte Ryan auch Vernon Gates und seine Frau, und sie plauderten noch eine ganze Weile angeregt.
    »Vernon, entschuldigt uns für einen Moment, ich möchte Kim gerne noch den anderen Gästen vorstellen.«
    Ryan legte seinen Arm um Kim und führte sie nach und nach durch die kleinen Grüppchen von Geschäftsleuten, die überall herumstanden und sich unterhielten. Er machte sie mit allen bekannt, unterhielt sich mit dem ein oder anderen etwas länger, und schließlich schob er sie auf die kleine Tanzfläche in einer Ecke des Raums. Eine Band spielte leise und Ryan zog sie an sich.
    »Weißt du eigentlich, dass wir noch nie zusammen getanzt haben?«, sagte er liebevoll.
    »Ja, das weiß ich Mr. Summer«, lächelte Kim und schmiegte sich in seine Arme. »Bisher hatten wir ja auch nicht viel Gelegenheit dazu.«
    »Du hättest auf dem Frühjahrsfest mit mir tanzen können, aber da hast du es ja lieber vorgezogen, dich aus dem Staub zu machen«, zog er sie auf.
    »Wenn du mich da zum Tanzen aufgefordert hättest, hätte ich dir vor allen Leuten die Augen ausgekratzt.«
    »Ich weiß, dein empörter Blick, als du mich gesehen hast, hat Bände gesprochen – du warst einfach süß.«
    Zärtlich streichelte er über ihren Rücken. »Lass uns nach Hause fahren«, flüsterte er ihr nach einer Weile ins Ohr, »Lange werde ich so nicht mit dir tanzen können, es sei denn du möchtest, dass zur Abwechslung alle anderen hier uns empört anschauen.«
    Kim nickte, es dauerte nicht lange, dann hatten sie sich verabschiedet und waren auf dem Heimweg.
    Es war nicht mehr viel los auf den Straßen, und so waren sie nach kurzer Zeit bereits zu Hause.
    Ryan nahm Kims Hand und wollte sie zur Treppe ziehen, da ging die Tür zu Stewards Arbeitszimmer auf.
    »Ryan, kann ich dich bitte für
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