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Versunkene Inseln

Versunkene Inseln

Titel: Versunkene Inseln
Autoren: Marta Randall
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Kurzgeschichten und Novellen sowie bislang vier Romanen an die Öffentlichkeit drang.
    Abgesehen hiervon ist sie seit neuestem (seit der Ausgabe 12) neben Robert Silverberg Mitherausgeberin der Anthologienreihe New Dimensions, die neben New Voices (Herausgeber: George R. R. Martin) und Chrysalis (Herausgeber: Roy Torgeson) derzeit wohl das interessanteste neue Kurzgeschichtenmaterial außerhalb der Magazine bietet.
    Marta Randalls Roman Journey (Die Flüchtlinge) erschien 1978 in Amerika und ist die bislang wohl konsequenteste Adaption einer Familiensaga für die SF. Gewiß, es gibt andere SF-Romane, in denen Familien, meist über längere Zeiträume hinweg, im Zentrum der Handlung stehen, man denke an The Outward Urge (Griff nach den Sternen) von John Wyndham & Lucas Parkes (wobei John Beynon Harris hinter beiden Pseudonymen steckt; es gibt also nur einen Autor) oder an George Zebrowskis jüngst in dieser Reihe erschienenen Roman Macrolife (Makroleben, Moewig-SF 3549), in denen geklonte Familienmitglieder die Protagonisten sind. Marta Randall jedoch konzentriert sich auf das Salz jeder guten Familiensaga: der überzeugenden Präsentation der Familie als solcher, der emotionalen Tiefe, der ausgeprägten Charakterisierung der Protagonisten. Und hier liegen eindeutig ihre Stärken. Es gibt zwei oder drei Stellen in diesem Buch, die mich nicht ganz überzeugt haben, aber der positive Gesamteindruck leidet darunter m. E. nicht.
    Von Marta Randall sind in dieser Reihe weitere Romane geplant: A City in the North (ein 1976 erschienener Roman, in dem ebenfalls bereits ein Kennerin vorkommt) und Dangerous Games (ihr neuestes, 1981 veröffentlichtes Werk, das erneut den Kennerins gewidmet ist). Der vorliegende Roman Islands (Versunkene Inseln) erschien 1980 und ist meiner Meinung nach ihr bestes Werk.
    Hans Joachim Alpers
     



{1} sotto voce, Italienisch; in der Bedeutung von: leise, mit gesenkter Stimme oder auch: überstimmt, übertönt von. (Anm. des Übers.)
    {2} Zustand völliger geistiger und körperlicher Reglosigkeit (Anm. d. Übers.)
    {3} Styx: Fluß der Unterwelt in der griechischen Mythologie
    {4} Banshee: im irischen und schottischen Volksglauben ein todverkündender Geist (in Gestalt einer jammernden Frau) (Anm. d. Übers.)
    {5} My prime of youth is but a frost of cares,
    My feast of joy is but a dish of pain,
    My crop of com is but a field of tares,
    And all my good is but vain hope of gain;
    The day is past, and yet I saw no sun,
    An now I live, and now my life is done.
     
    My tale was heard and yet it was not told,
    My fruit is fallen and yet my leaves are green,
    My youth is spent and yet I am not old,
    I saw the world, and yet I was not seen;
    My thread is cut, and yet it is not spun,
    And now I live, and now my life is done.
     
    I sought my death and found it in my womb,
    I looked for life and saw it was a shade,
    I trode the earth and knew it was my tomb,
    An now I die, and now I was but made;
    My glass is full, and now my glass is run,
    And now I live, and now my life is done.
    {6} Maunaloa: Vulkan auf Hawaii (Anm. d. Übers.)
    {7} Tsunamis: durch Tiefseebeben im Pazifik entstehende, sehr schnelle (700 km/h) und bis einem halben Meter hohe und zweihundert Kilometer breite Wellen, die sich an der Küste bis zu 17 m hohen, verheerenden Flutwellen stauen können. (Anm. d. Übers.)
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