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Verliebt in eine Diebin - Roman

Verliebt in eine Diebin - Roman

Titel: Verliebt in eine Diebin - Roman
Autoren: Jennifer Crusie Eva Malsch
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ich.«

    Davy grinste sie an. »Offen gestanden, Scarlet...«
    »Bitte nicht!«, unterbrach sie ihn und runzelte die Stirn. »Irgendwelche Ausflüchte sind deiner nicht würdig.«
    »Du hast Recht, das wäre zu einfach.« Mit beiden Armen umschlang er Tilda und die Scarlets. »Vilma, ich bin nicht mehr auf dem Weg nach Australien. Mach die Tür auf.«
    Statt zu gehorchen, senkte sie den Kopf, biss in seine Schulter, und sein Atem stockte.
    »Können wir nicht reingehen? Natürlich würde ich dich auch auf den Stufen nehmen, aber es wäre unbequem...«
    »Sag mir, dass du auf dem Weg nach Australien bist«, wisperte sie in sein Ohr.
    »Okay. Wenn du’s willst, bin ich auf dem Weg nach Australien.« Er griff an ihr vorbei, öffnete die Tür und schob sie mitsamt den Scarlets ins Zimmer. »Können wir jetzt...«
    Wie angewurzelt blieb er auf der Schwelle stehen.
    Der Raum war nicht mehr weiß.
    Zu beiden Seiten des Betts wucherten üppige Blätter, Holzkohleskizzen bedeckten die restlichen Wände. Eindeutig ein Dschungel, noch unvollendet. Hinter den Büschen lugten kecke kleine Tiere hervor, lachende Schlangen, verführerische Flamingos. Und Steve, relativ gleichmütig, kauerte in der Nähe des Bodens auf einem großen Bananenblatt. An der Wand hinter dem Bett wuchsen farbenfrohe Sonnenblumen im Van-Gogh-Stil, mutierten Sonnen gleich, und schienen sich über das Kopfteil zu neigen, das dicht mit grünen Ranken bewachsen war, die ein Wort in gotischen Blattgoldbuchstaben einrahmten: AUSTRALIEN.
    »Ah - Sonnenblumen«, flüsterte Davy und starrte in die faszinierenden blauen Augen seiner einzigen wahren Liebe.
    Tilda trat ins Zimmer und legte den Karton auf einen Stuhl. Als Davy ihr folgte, berührte sie seine Brust. »Diiie siiind von van Gogh«, erklärte sie mit grausigem, italienischem Akzent.
»Möööchtest du siiie kaufen, Il Duce?« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, ihre warmen Lippen waren nur Zentimeter von seinen entfernt. Schwindel erregend drang der Zimtduft in seine Nase.
    »Das kann ich nicht«, entgegnete er in strengem Ton und schob sie weg. »Tut mir Leid. Ausgeschlossen.«
    »Oh.« Tilda sank auf ihre Fersen zurück. »He, ich habe einige Stunden geopfert, um die richtige Szenerie für dieses blöde Spiel zu gestalten...«
    Davy beugte sich zu ihr nieder und hob sie hoch. Um ihr Gleichgewicht ringend, schlug sie um sich, traf ihn auf die Nase und warf ihn so einen Schritt zurück. Er warf sie kurz empor, bis er sie sicher in den Armen hielt und sie sich kreischend an seinem Hals festhielt. »Ich kann die Sonnenblumen nicht kaufen, weil ich abreise«, übertönte er ihr Geschrei, »und mit meiner Braut Matilda Scarlet Celeste Veronica Betty Vilma Goodnight nach Australien fliege. Das ist eine rührende Geschichte. Wir haben uns in einem Schrank kennen gelernt …«
    »Soll das ein Antrag sein?«, fragte sie und hörte auf, sich zu wehren.
    »Ja. Ich liebe dich, Matilda. Heirate mich und mach mich zum konfusesten Mann auf Erden.«
    Sie blinzelte und öffnete den Mund. Einen schrecklichen Augenblick lang fürchtete er, sie würde Nein sagen. Dann schenkte sie ihm jenes schiefe Lächeln, und er atmete auf. »Hab deinen Willen mit mir, Ralph.«
    »Das halte ich für ein Ja«, flüsterte er und erfüllte ihren Wunsch.

Ich danke
Catherine Aird,
von der vermutlich das Zitat stammt, das ich Gwen zuschrieb,
aber ich finde keine entsprechenden Angaben. Jedenfalls mag ich
ihre Bücher.
Ann Twomey
für die besten Schutzumschläge in der Branche.
Der Faculty of the Dept. of Art, BGSU, ca. 1971,
die mir das Malen beizubringen versuchte. Vielleicht, wenn’s nicht
die 70er gewesen wären...
Dem Dackel Rescue of Ohio,
der mich mit Wolfgang alias Steve bekannt machte.
Deb Lanata,
die mir immer wieder die Polizeiarbeit erklärte und mein
Diskussionsforum bei YahooGroups betreut.
Dem Diskussionsforum der Jennifer-Crusie-Fans
für die Kritik an meinem ersten Kapitel, die Filmzitate
in meiner dunkelsten Stunde, und weil sie mich ganz im
Allgemeinen ertrugen.
John Karle,
dem besten aller Verleger, der mir niemals sagte, ich soll meine
verdammten Probleme selber lösen, obwohl er stark in Versuchung
gekommen sein muss.
Den Leuten, die mir halfen, dieses Buch zu veröffentlichen,
inklusive Val Taylor, Teresa Hill, Judy Cuevas und die RomX Craft
Link.
Jen Enderlin,
einer Lektorin mit genialer Intuition, legendärer Geduld und
exquisitem Geschmack
und
Meg Ruley
für zehntausend Dinge und vor allem, weil sie Meg
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