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Verliebt in eine Diebin - Roman

Verliebt in eine Diebin - Roman

Titel: Verliebt in eine Diebin - Roman
Autoren: Jennifer Crusie Eva Malsch
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unheimlichen hellen Augen machte ihn ganz schwindlig. »Und du bist ein Dieb!«
    »Da sehe ich keinen Zusammenhang«, erwiderte er und begann allmählich an seiner Theorie über Mütter zu zweifeln.
    Sie neigte sich zu ihm, schön wie Eve, leidenschaftlich wie Louise - und tödlich in dieser Kombination. »Stiehl die Bilder für uns«, wisperte sie, und das Schwindelgefühl verstärkte sich.
    Steig in dieses Flugzeug, du Narr, befahl ihm eine innere Stimme. »Aber sicher«, sagte er zu Eve und hielt ihr die Tür auf.
     
    Tilda bahnte sich zwischen den Kleidern einen Weg zur Rückwand des Schranks, immer noch verwirrt, weil Davy hier blieb, obwohl er nicht musste. Nun, vielleicht...
    Plötzlich legte sich eine Hand über ihren Mund, und sie zuckte zusammen. »Mach bloß keinen Lärm«, hauchte Davy in ihr Ohr, und ihr Körper schmolz vor Erleichterung.
    Sie drehte sich zu ihm um, ergriff seine Arme und schüttelte ihn. Mühsam unterdrückte sie ein Zittern in ihrer Flüsterstimme. »Ich dachte, du wärst auf dem Weg nach Australien.«
    »An deiner Meinung von mir müssen wir noch arbeiten.« Davy beugte sich hinab und küsste sie - diese Glut auf ihren Lippen, die Hitze in ihrem Mund, alles, was sie gefürchtet hatte, nie mehr zu empfinden.
    Und jetzt spürte sie wieder seine Hand an ihrer Wange, seinen Körper an ihrem. »Verlass mich nicht«, flehte sie und packte sein Hemd.
    »Natürlich nicht«, versprach er, und sie klammerte sich noch fester in sein Hemd.
    » Niemals - meine ich...« Tilda versuchte, einen Teil ihrer Verzweiflung hinunterzuschlucken. »Tut mir Leid - ich weiß, so was schreckt dich ab...«

    »Oh ja«, wisperte er an ihren Lippen, »ich hasse Frauen, die mich so sehr begehren.«
    »... aber ich brauche dich wirklich. Für immer...«
    »Du hast mich doch«, unterbrach er sie, küsste sie wieder, und sie atmete ihn ein, fühlte Lust und Erleichterung und Dankbarkeit, alles auf einmal. Mit beiden Armen umschlang sie ihn. »Vielleicht werde ich ab und zu für ein paar Tage verreisen«, flüsterte er und schnappte nach Luft. »Damit wir das hier wiederholen können.«
    »Oh, das klappt auch, wenn du hier bleibst.« Tilda stellte sich auf die Zehenspitzen, um sein Gesicht zu erreichen. »Jederzeit.«
    »Wie wär’s in einer halbem Stunde? Bei dir zu Hause?« Seine Hand wanderte über ihren Rücken.
    »Und wie wär’s jetzt ?« Sie erschauerte - er fühlte sich so höllisch gut an. »Oh Gott, ich kann’s kaum glauben, dass du hier bist, und ich will dich jetzt .«
    » Du und dein Faible für Schränke...«
    »Bauen wir einen in der Dachkammer ein?«, schlug sie vor und biss in sein Ohr.
    »Autsch«, japste er und presste sie noch enger an sich.
    »Ziehst du zu mir?« Tilda rückte ein wenig von ihm ab. »Wohnen wir oben im Dach? Unter demselben Dach wie meine Familie? Ist das okay?«
    »Ja, verdammt«, stimmte er zu, wirkte aber geistesabwesend. »Der Dachboden, die Familie, du - alles okay… Hörst du, was die da draußen reden?«
    » Zum Teufel mit ihnen! Nimm mich! Jetzt!«
    Davy neigte sich zur Schranktür. »Glaub mir, das würde ich nur zu gern tun, nur... Da draußen sind Clea und Mason. Wenn du also so freundlich wärst...«
    »Interessiert uns das?«, fragte sie und schmiegte sich wieder an ihn.

    »Nein, aber vielleicht passiert da was, und ich krieg’s nicht mit.«
    »Dafür wirst du was anderes mitkriegen.«
    »Sicher... Trotzdem...«
    »Jetzt? An der Schrankwand?«, wisperte sie.
    »Dürfte ich stören?«, zischte jemand.
    Verblüfft zuckte Tilda zusammen. Davy umfing sie etwas fester und drehte sich im Dunkeln um. »Rabbit?«
    »Dein Finanzberater? In diesem Schrank?«, hauchte Tilda.
    »Schlimm genug, dass ich mit anhören muss, was da draußen vorgeht«, fauchte Ronald. »Ich will mir nicht auch noch hier drinnen schmutzige Gespräche anhören müssen.«
    »Das findest du schmutzig, Rabbit?«, seufzte Davy. »Hast du eine Ahnung...«
    »Ich konnte alles hören.«
    »Aber ich habe nichts Schmutziges gesagt...«
    »Diese Frau ist nur aufs Geld aus.«
    »Wenn ich bedenke, wo sich ihre Hand gerade befindet, bezweifle ich das.«
    »Er meint Clea, nicht mich«, erklärte Tilda.
    »Immer war sie nur hinterm Geld her«, murmelte Ronald mit schmerzerfüllter Stimme.
    »Ach ja, Clea«, flüsterte Davy. »Und das merkst du erst jetzt?«
    »Ich habe sie geliebt.«
    »Dann spielt’s keine Rolle. Würdest du nun verschwinden? Weil …«
    »Nur das Geld wollte sie«, Ronald klang
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