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Verliebt in eine Diebin - Roman

Verliebt in eine Diebin - Roman

Titel: Verliebt in eine Diebin - Roman
Autoren: Jennifer Crusie Eva Malsch
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traurig.
    »Und du wolltest nur Sex. Weiß Gott, da hat Clea einiges zu bieten.«
    »He, ich auch«, grollte Tilda.
    »Ja, du auch«, bestätigte Davy. »Aber nicht in Rabbits Armen.«

    In diesem Moment schwang die Tür auf. »Was zum Geier hat das zu bedeuten?«, stieß Mason hervor.
    »Hi, Mason«, grüßte Davy. »Das wollte ich Ihnen schon lange sagen - Sie haben fabelhafte Schränke.«
     
    Als schließlich alle aus dem Schrank gestiegen waren, war Mason zunächst sprachlos. Dafür hatte Davy Verständnis. Der Mann musste ja den Eindruck haben, an einer Zirkusvorstellung teilzunehmen.
    »Was zum Teufel geht hier vor?«, fragte Mason.
    »Das kann ich dir erklären.« Clea musterte die drei Gestalten, die vor dem Schrank standen. »Nein, ich kann’s nicht.«
    »Tilda, meine Liebe, was machen Sie in meinem Haus?«, erkundigte sich Mason.
    »Oh, ich wollte nur die Bilder abliefern, die Clea für Sie gekauft hat. Und weil das eine Überraschung bleiben sollte - habe ich mich im Schrank versteckt.« Sie zeigte auf den Karton, der am Bett lehnte. »Sehen Sie?«
    »Bilder?« Sofort erhellte sich Masons Miene, und Clea hängte sich bei ihm ein.
    »Alle sechs Scarlets, Darling. Mein Hochzeitsgeschenk für dich.«
    »Sehr großzügig von dir, Clea.« Ohne den Karton aus den Augen zu lassen, tätschelte er ihre Hand. »Darüber wird sich Gwennie sicher freuen.«
    »Ich meine nicht deine Hochzeit mit ihr, sondern mit mir!«, schnaubte sie.
    »Aber ich werde dich nicht heiraten. Was hatte Davy in deinem Schrank zu suchen?«
    »Er kam mit mir her«, sagte Tilda. »Um mich zu beschützen …«
    »Was soll das, Tilda?«, fiel Davy ihr ins Wort.«Bemüh dich nicht, Clea zu retten. Lass sie vermodern.«

    »Und wer ist er?« Mason zeigte auf Ronald.
    »Cleas Liebhaber«, stellte sich Ronald gekränkt vor. »Aber das ist vorbei, weil sie nur an Geld denkt.«
    »Du hast einen Liebhaber, Clea?«, fragte Mason.
    »Nicht direkt...« Als es an der Tür klopfte, atmete sie auf. »Entschuldige mich bitte...«
    Sie riss die Tür auf und sah sich einer wütenden Gwen gegenüber, die sie anherrschte: »Wissen Sie, dass Ihre Haustür sperrangelweit offen steht? Das ist gefährlich. Jeder kann hier rein. Zum Beispiel ein Killer! « Clea wich zurück, und Gwen entdeckte Davy. Erleichtert schob sie sich an ihr vorbei. »Gott sei Dank, Sie leben!«
    »Gwennie!«, rief Mason.
    Doch sie ignorierte ihn und konzentrierte sich auf Davy. »Verschwinden Sie! Clea hat Ford beauftragt, Sie zu töten.«
    »Nein, habe ich nicht«, protestierte Clea.
    »Er ist auf dem Weg hierher. Für eine Weile konnte ich ihn zurückhalten. Dann schlief ich ein. Wahrscheinlich ist er schon da. Laufen Sie weg, Davy.«
    »Danke, Gwen.« Davy löste ihre Finger von seinem Hemd. »Aber das ist nicht nötig.«
    »Du bist eingeschlafen?«, fragte Tilda ihre Mutter. »Ford will ihn umbringen, und du bist eingeschlafen ? Leidest du an Narkolepsie?«
    »Es war wohl eher der Sex«, meinte Davy.
    »Sex?«, wiederholte Mason.
    »Oh, er macht nur Spaß«, versicherte Tilda.
    Ohne die beiden zu beachten, redete Gwen beschwörend auf Davy ein: »Hören Sie, Ford will Sie töten . Er ist bewaffnet. Clea hat ihn bezahlt, um sie umzubringen. Und er wird erst in den Ruhestand treten, wenn er den Job erledigt hat.«
    »Ich habe ihn nicht bezahlt«, verteidigte sich Clea.

    »Normalerweise bringt sie nur ihre Ehemänner um«, wandte Davy ein, »und deshalb glaube ich nicht...«
    »Zum letzten Mal !«, kreischte Clea erbost, »ich habe meine Männer nicht ermordet ! Keinen! Beide starben an Herzanfällen !«
    » Laut FBI nicht«, erwiderte Mason. »Zumindest Cyril nicht - er wurde vergiftet.«
    »Wie - was?«, stammelte Clea. »Jemand hat ihn vergiftet?«
    »Das war wohl dein Werk.« Davy drehte sich zu Mason um. »Wann haben Sie mit dem FBI gesprochen?«
    »Vor zwei Wochen wurde die Leiche exhumiert. Das hat mir Thomas am Freitagabend bei der Vernissage erzählt. Er sagte, das FBI könne beweisen, dass Clea ihren Mann getötet und seine Kunstsammlung gestohlen hat. Offenbar meinte Thomas das alles ernst - obwohl ich ihn immer noch als Caterer betrachte.«
    »Warum sollte ich Cyril vergiften?«, fauchte Clea, außer sich vor Zorn. »Um Himmels willen, er war neunundachtzig!«
    »Nun ja, du wolltest das Erbe einheimsen.« Davy beobachtete sie aufmerksam. »Und Geduld war noch nie deine Stärke.«
    »Ich habe ihn nicht ermordet...«
    »Natürlich nicht, Clea«, stimmte Tilda zu. »Ich glaube
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