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Verfluchter Bastard!

Verfluchter Bastard!

Titel: Verfluchter Bastard!
Autoren: Barbara Winter
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aufschlagen und dir den Tod holen. Ich, jedenfalls, bleibe hier!“
    Wieder hatte er sich groß und breit vor ihr aufgebaut. Seine ursprüngliche Männlichkeit verursachte ihr nervöses Magenkribbeln und ihr Puls machte seltsame Sprünge.
    Cathy fiel das Denken schwer. Rasch wandte sie sich ab und begann geschäftig ihre Kleidungsstücke einzusammeln, die verstreut auf dem Bett lagen.
    „ Hör zu, Lorn. Laß uns vernünftig sein und diese Situation wie zwei erwachsene Menschen regeln. Wir beide in der Hütte – das geht nicht!“
    Und wir beide in einem Bett schon gleich zweimal nicht , fügte Cathy zähneknirschend in Gedanken hinzu.
    „ Wir müssen so rasch wie möglich von hier verschwinden. Wenn ich es schaffe, innerhalb von drei bis vier Tagen nach Gut McKinley zurückzukehren, ist nichts verloren. Wir kämen beide nahezu unbeschadet aus der Sache heraus.“
    Lorn schwieg, sein dunkler Blick lag nachdenklich auf ihrem wogenden Dekollté.
    Instinktiv griff Cathy nach ihrer dünnen Stola, und rückte diese etwas heftiger als notwendig zurecht. Er quittierte ihre Aktion mit einem leisen Grinsen.
    „ Solange sollten wir uns hier bestmöglich aus dem Weg gehen. Drei Nächte im Freien bringen dich nicht um. Es sind genügend warme Decken da. Vor allem gäbe es aber keinen Streit und … äh … heikle Situationen zwischen uns!“
    „ Sieh an, sieh an. Ihr seid wirklich mit allen Wassern gewaschen, werte Lady McKinley. Wenn es mit der Peitsche nicht funktioniert, dann verlegt Ihr Euch aufs Bitten!“
    „ Weich mir nicht aus, Lorn Blackwell. Du weißt, dass ich recht habe! Wir sollten so vernünftig und logisch wie möglich an die Sache herangehen.“
    Cathy witterte eine kleine Chance.
    „ Was, wenn ich keine Lust habe vernünftig und logisch zu sein!“
    „ Das wäre höchst unklug und höchst bedauerlich, angesichts der drohenden Konsequenzen. Diese muß ich dir ja wohl nicht mehr erläutern! Andererseits sagt man dir nach, dass du ein kluger und sehr besonnener Gentleman seist!“
    „ Schämst du dich denn gar nicht, mir so dreist und unverfroren Honig ums Maul zu schmieren. Heute morgen klang das noch ganz anders aus deinem Mund!“
    „ Ich hatte etwas Zeit zum Nachdenken und habe die Situation neu bewertet!“
    „ Kein Wunder bist du so erfolgreich. Du findest schneller eine Antwort, als eine Maus ein Loch“, grinste Lorn gutmütig.
    „ Aber in einem hast du recht, Cathy. Wir sollten in der Tat nach einer Möglichkeit suchen, wie wir von hier wegkommen!“
    Er sah wie Cathy erleichtert aufatmete und ihm sogar ein kleines Lächeln schenkte.
    „ Bis es aber soweit ist, werde ich in dieser Hütte und in diesem Bett schlafen!“
    Er musste sich ein Lachen verkneifen, als er sah, wie Cathys Lächeln augenblicklich gefror. In ihren Augen glitzerte es ungehalten.
    „ Sei nicht albern, Lorn. Es wäre ja nur für drei oder vier Nächte!“
    „ Das sind mir drei oder vier Nächte zuviel. Selbstverständlich steht es dir frei, drei oder vier Nächte im Freien zu schlafen. Es sind genügend warme Decken da!“, zog er sie mit ihren eigenen Worten auf und gab sich keinerlei Mühe ein Lachen zu verbergen.
    Cathys Nasenflügel begannen gefährlich zu beben.
    „ Bist du verrückt? Ich bin hier die Frau. Jeder anständige Mann würde meine Wünsche akzeptieren, und mir von sich aus ein solches Angebot unterbreiten!“
    „ Nun, ich habe nie behauptet anständig oder ein Gentleman zu sein!“
    „ Du verdammter und verfluchter … Bastard! Gut! Du willst Krieg, dann kriegst du Krieg!“
    Wutschnaubend ging Cathy zum Bett, griff nach einem Kopfkissen und einer Decke und warf ihm beides heftig vor die Füsse.
    „ Es ist mir egal wo du künftig nächtigen wirst. Ob nun draußen oder hier auf dem Fußboden – eines ist jedenfalls sicher: Du schläfst nicht in meinem Bett!“
    „ Deinem Bett?“, lachte Lorn erneut frech. „Ich glaube du verkennst die Situation, Cathy! Wir befinden uns hier in der Wildnis, weit und breit gibt es niemanden außer uns zwei! In der Wildnis, meine Liebe, zählt bekanntlich nur das Gesetz des Stärkeren! Und der bin zweifelsohne ich!“
    Breit lächelnd stemmte Lorn seine Hände in die Hüften und ließ demonstrativ seine beeindruckenden Oberarmmuskeln spielen.
    „ Das Bett gehört mir, Cathy-Cat! Wenn du darin schlafen möchtest, bitte schön, sehr gerne! Als Gentleman biete ich dir diese Möglichkeit selbstverständlich an! Du darfst in meinem Bett schlafen – neben mir oder mit
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