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Verfluchter Bastard!

Verfluchter Bastard!

Titel: Verfluchter Bastard!
Autoren: Barbara Winter
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auf den Regalen nach etwas Essbarem zu durchwühlen.
    Minuten später hatte sie die Zutaten für ein leckeres Frühstück beisammen: Eier, geräuchterten Speck und Fisch, Bannocks, getrocknete Pilze und ein bisschen Dörrobst. Sie nahm eine gußeiserne Pfanne von der Wand und begann sich, so gut es ging, ein Frühstück zuzubereiten. Nebenbei setzte sie sich einen Kräutertee auf.
    Der leckere Duft von gebratenem Speck durchzog die Hütte und Cathy lief das Wasser im Mund zusammen. Sie packte sich den heißen Pfanneninhalt auf einen Teller, setzte sich an den Tisch und begann das Gebratene hungrig in sich hineinzuschaufeln.
    „ Hm, das riecht aber lecker hier!“
    Cathy zuckte kurz zusammen, als sie die Holztüre hinter sich klappern und Lorn eintreten hörte. Sie hatte sich vorgenommen, Lorn nur noch betont kühl und distanziert gegenüberzutreten. Auf den höchst peinlichen Vorfall von heute morgen würde sie mit keiner weiteren Silbe eingehen. Er hoffentlich auch nicht.
    „ Wo ist mein Frühstück?“
    Cathy schaute nicht auf, nickte stattdessen mit vollem Mund nur in Richtung Herd. Sie lauschte Lorns schweren Schritten. Kurz darauf hörte sie die Pfanne klappern.
    „ Du hast mir nichts übrig gelassen?!“ Cathy zuckte nur achtlos mit den Schultern. Hungrig widmete sie sich weiter ihrem vollen Teller. Lorns Augen verdunkelten sich.
    Laut klappernd nahm er einen Teller aus dem Regal und stellte ihn mit einem lauten Knall neben ihr auf den Tisch.
    „ Schieb die Hälfte rüber!“
    Cathy hörte auf zu kauen. Sie schaute auf den riesigen Haufen in ihrem Teller und dann in Lorns funkelnde Augen.
    „ Mach dir selbst etwas!“, raunzte sie mit vollem Mund.
    „ Frühstück zubereiten ist Aufgabe der Hausherrin!“
    Cathy hatte für seine plumpe Anspielung nur ein abfälliges „Pfffffff“, übrig. Ungerührt aß sie weiter.
    „ Ich warne dich Cathy, leg mir die Hälfte deines Frühstücks auf den Teller!“
    „ Koch dir selbst was. Es sind noch genügend Eier und Speck da!“
    „ Du legst jetzt die Hälfte deines Frühstücks auf meinen Teller ...!“, sagte er mit gefährlicher leiser Stimme, „... oder ich nehme dir deinen Teller weg!“
    Cathy wusste nur allzu gut, dass Lorn nicht spaßte. Wütend klatschte sie die Hälfte ihres Frühstücks auf seinen Teller und schwieg dann verbissen.
    „ Hm, du kochst gut!“
    Genußvoll steckte sich Lorn einen knusperigen Streifen Speck in den Mund.
    Als Cathy sich mit stoischer Ruhe weiter ihrem Essen widmete, nutzte er die Gelegenheit, um sie neugierig zu mustern. Was er sah, verblüffte ihn.
    Aus dem Stinkzwerg von vorhin war eine gestandene, reife Frau geworden.
    Ihre frischgewaschenen, roten Haare, die sie zum Trocknen offen trug, fielen ihr bis auf die Schultern. Sommersprossen sprenkelten ihre alabasterfarbene Haut auf Wangen und Stirn. Die Nase ragte aufmüpfig in die Höhe, während ihre gesenkten, rotblonden Wimpern einen halbmondförmigen Schatten auf ihre Wangen warfen. Ihre Lippen waren schön gerundet und voll … wie ihre überaus weibliche Figur.
    Lorns Blick verharrte auf dem Tuch, mit dem sie ganz offensichtlich versuchte, ihr üppiges Dekollté zu verbergen.
    Fasziniert starrte er auf die winzigen Sommersprossen, die interessante Muster auf ihren weißen Hügeln bildeten. Unglaublich, wie zart ihre Haut schimmerte. In Lorns Fingern kribbelte es und er verspürte den übermächtigen Reiz, seine Hände über ihre makellose Haut streichen zu lassen. Als ob Cathy seinen Blick gespürt hätte, stand sie plötzlich auf und ging hinüber zum Herd, wo sie ihren schmutzigen Teller in einen der beiden Wassereimer gleiten ließ.
    Lorns Blick wanderte entzückt über Cathys Figur. Mit ihrer etwas stämmigen, untersetzten Statur, war sie eine Frau so ganz und gar nach seinem Geschmack.
    Wie hat sie ihre herrlichen Rundungen nur so lange vor allen verstecken können? , fragte er sich erstaunt.
    Der Rock und ihre Bluse betonten auf wunderbare Weise ihre perfekte Birnenfigur – volle Brüste, schmale Taille und einen großen, ausladenden Hintern.
    Lorn mochte es, wenn Frauen etwas mehr auf den Rippen hatten. Zum einen musste er dann nicht fürchten, die Frau mit seinem mächtigen Körper zu erdrücken, zum anderen fühlte sich ein praller Frauenhintern, stramme, feste Schenkel und ein weicher Frauenbauch einfach herrlich an. Da war er durch und durch Schotte.
    Bei schottischen Männern galt eine Frau erst dann als schön, wenn sie auf ihrem Hintern zwei
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