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Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition)

Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition)

Titel: Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition)
Autoren: Michael Böckler
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auch in der mächtigen Stadtmauer aus dem 16.Jh. ausdrückt. Treviso hat viele schöne Gebäude und Palazzi, einen sehenswerten Dom, ausgezeichnete Restaurants und elegante Geschäfte.
     
Osteria alla Chiesa (Monfumo)
      
Relais El Toulà (Ponzano Veneto)
     
Villa Condulmer (Zerman di Mogliano), Villa Giustinian (Portobuffolè)
     
Villa Condulmer (Zerman)
     
      Valpolicella
    Corvina, Rondinella und Molinara heißen die wichtigsten Trauben für den Valpolicella. Das Anbaugebiet liegt nördlich von Verona und hat als Zentrum die Gemeinden Negrar, Marano, Fumane, Sant’Ambrogio und San Pietro. Er hat eine rubinrote Farbe, ist meist trocken, hat viel Körper und häufig ein leichtes Mandelaroma. Besonderheiten sind der oft hochklassige Amarone della Valpolicella und der süßliche Dessertwein Recioto (siehe dort).
     
      Venedig
    Venedig ist eine Stadt wie keine andere auf der Welt – auf über hundert kleinen Inseln und unendlich vielen Holzpfählen, die in den sumpfigen Boden gerammt wurden. Aus dem Meer geboren, ein Stein gewordener Traum, mit prachtvollen Palazzi, einzigartigen Kunst- und Kulturschätzen, verwinkelten Gassen, kleinen Brücken, versteckten Kanälen, schwarzen Gondeln. Eine Stadt der Architektur, der Musik. Eine Stadt der Geheimnisse. Und eine Stadt mit einem ganz besonderen Licht! Die Serenissima, die »Durchlauchtigste«! Es bedarf dicker Reiseführer, um nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu beschreiben. Es wäre also ein aussichtsloses Unterfangen, dies hier auf wenigen Zeilen leisten zu wollen. Deshalb im Folgenden nur einige Highlights zur besseren (und ersten) Orientierung. Wobei natürlich gesagt werden muss, dass Venedig auch in anderer Hinsicht einmalig ist: Venedig ist ein einziges großes Museum, das bis in den letzten Winkel von Touristen erforscht wird. Ein Venedig ausschließlich der Venezianer – man findet es kaum. Aber dem größten Rummel rund um San Marco, Canal Grande und Rialto kann man schon entfliehen – und Ecken aufspüren, wo man noch das Gefühl hat, dass die Zeit ein klein wenig stehen geblieben ist.
    Geschichte:
Der 25. März im Jahre 421 n. Chr. gilt als Gründungsdatum Venedigs. Tatsächlich waren schon Jahrzehnte vorher Bewohner Venetiens vor den Goten auf die kleinen Inseln in der unzugänglichen Lagune geflohen. Mit dem Einfall der Hunnen und der Langobarden suchten weitere Veneter Schutz auf den sumpfigen Inseln und Sandbänken. Die ersten festen Siedlungen entstanden auf Torcello und Malamocco (die Insel versank 1102 im Meer). Ab 697 residierte der erste Dux (Duca, Doge) auf Malamocco. Gut hundert Jahre später wechselte der Sitz des Dogen auf die Insel mit dem hohen Ufer, Rivo alto (Rialto). Venedig intensivierte seine Handelsbeziehungen mit Byzanz. Der Raub der Reliquien des Evangelisten Markus in Alexandria (828) und die Überführung des Leichnams nach Venedig gaben der Republik San Marco ihren Namen. Venedig baute die größte Schiffswerft der Welt (Arsenale). Eroberungen in Dalmatien. Sieg der venezianischen Flotte über die Ägypter. 1204 eroberten und plünderten die Venezianer Byzanz. Wenige Jahre später war Venedig der uneingeschränkte Herrscher im östlichen Mittelmeer. 1381 gelang Venedig im Chioggia -Krieg der Sieg über die Genueser. Für Venedig setzte nunmehr ein wahrhaft goldenes Zeitalter ein. Der Seehandel mit dem Orient führte zu unermesslichem Reichtum. In der Folge weitete Venedig seinen Herrschaftsbereich auf die Terraferma, auf das Festland, aus. Bald gehörten Vicenza, Verona, Padua und Treviso zur Republik San Marco, die nunmehr von den Dolomiten bis zum Po, vom Lago di Garda bis nach Istrien und Dalmatien reichte. Das Jahr 1453 gilt als schicksalhaft: Die Türken eroberten Byzanz. Langsam, aber sicher bröckelte die Macht der Serenissima. Der schleichende Niedergang sollte bis zum Jahr 1797 dauern, als Napoleon der Republik San Marco ein Ende bereitete. Mit Ludovico Manin dankte der letzte Doge ab.
    Sehenswürdigkeiten:
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Venedigs liegen nahe beieinander, die Wege sind gut beschildert. Das unumstrittene Zentrum bilden die Piazzetta und die Piazza San Marco mit dem Dogenpalast (Palazzo Ducale) und der Markuskirche (Basilica di San Marco), dem Campanile, dem Torre dell’Orologio – und dem Caffè Florian. Ein Muss für jeden Venedig-Besucher: die Fahrt mit dem Wassertaxi oder Vaporetto durch den Canal Grande, der »schönsten Straße der Welt«, mit seinen prachtvollen
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