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Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition)

Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition)

Titel: Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition)
Autoren: Michael Böckler
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Anfahrt (über eine kleine Lagune), wurde bereits 1921 gegründet und ursprünglich als schottischer Links-Course angelegt, hat ein Clubhaus mit hübscher Terrasse, alten Baumbestand – allerdings trotz unmittelbarer Strandnähe keinen Meerblick.
    Venedig, Lido, Tel. 041/731015, Fax 041/731339
     
      Verdi
    Giuseppe Fortunino Francesco Verdi wurde 1813 in Le Roncole im damals französisch besetzten Herzogtum Parma geboren. Und weil Parma nun mal zur Emilia-Romagna gehört, ist Verdi definitiv kein Kind des Veneto. Dass er dennoch im Titel dieses Buches nicht fehl am Platze ist, liegt schon mal an der Arena in Verona, die für ihre großartigen Aufführungen seiner Opern – vor allem »Aida« – weltberühmt ist. Außerdem hat sich Verdis Leben und Werk immer wieder mit Venedig gekreuzt. Das tragische Schicksal der venezianischen Familie Foscari hat ihn zur Oper »I due Foscari« inspiriert. Und die Legende von Desdemona und ihrem Mann Cristoforo Moro, der sie aus Eifersucht ermordete, hat zunächst William Shakespeare und später auch Giuseppe Verdi in ihren Bann gezogen. Verdi war bereits 70 Jahre alt, als er die Oper »Othello« komponierte. Obwohl Verdi der Scala in Mailand besonders verbunden war, hatten einige bedeutende Opern Verdis ihre Uraufführung am Teatro La Fenice in Venedig. So zum Beispiel »Attila« (1846), »Rigoletto« (1851), »La Traviata« (1853) und »Simone Boccanegra« (1857). Verdi, der 1832 vom Mailänder Konservatorium wegen Unfähigkeit abgelehnt wurde, war zweifellos einer der bedeutendsten Opernkomponisten in der Geschichte und zeit seines Lebens ein Gegenspieler von Richard Wagner. Zu seinem Schaffen gehören so grandiose Werke wie »Nabucco« (mit dem »Freiheitschor« als inoffizielle Nationalhymne des 1842 nach Unabhängigkeit strebenden Italien), »Il Trovatore«, »La Forza del Destino«, »Macbeth«, »Falstaff«, »Un ballo in maschera«, »Don Carlo«. Mit der Oper »Aida«, die Verdi im Auftrag des Khediven von Ägypten zur Eröffnung des Suezkanals geschrieben hatte (Uraufführung in Kairo), wurde 1913 (zum 100. Geburtstag von Verdi) die Arena von Verona als Opernbühne eröffnet. Verdi starb 1901 in Mailand.
     
      Verona
    Verona ist, kommt man von Norden, die erste Stadt nach dem Brenner, die sowohl in ihrer Architektur als auch durch die Lebensart der Menschen typisch italienisches Flair vermittelt. Die nach Venedig zweitgrößte Stadt des Veneto hat eine idyllische Altstadt, die zum Flanieren einlädt. In der Arena, dem nach dem Kolosseum in Rom zweitgrößten Amphitheater Italiens, finden seit 1913 unter freiem Himmel die berühmten Opernfestspiele statt, als deren Höhepunkt Verdis Aida gilt. Auf der Piazza delle Erbe, dem alten Kräuterplatz, wo einst die Römer ihr Forum hatten, zeugt zwischen den Marktschirmen eine Säule mit dem Markuslöwen von der langen Herrschaft Venedigs (seit 1405) über die Stadt an der Etsch. Vorher, im 13. und 14. Jahrhundert, regierten die Skaliger in Verona, die von hier große Teile des Veneto beherrschten (und deren Burgen noch heute allgegenwärtig sind). Das Castelvecchio der Skaliger und der wehrhafte Ponte Scaligero zählen zum Pflichtprogramm geschichtsbewusster Verona-Besucher. Der Balkon in der Via Capello an der Casa di Giuletta lässt Shakespeares Romeo und Julia lebendig werden. Vor der Arena auf der Piazza Brà, wo einst die venezianischen Truppen exerzierten, trifft man sich in einem der Caffès. Obligatorisch der Bummel durch die wichtigste Einkaufsstraße, die Via Mazzini. Und mittags oder abends ein kulinarischer Ausflug in eines der vielen vorzüglichen Restaurants der Stadt. Ins Ristorante 12 Apostoli zum Beispiel, ins Il Desco oder in die Bottega del Vino. Und wer davor oder dazwischen auf kulturelle Fortbildung Wert legt, dem gehen in Verona die Sehenswürdigkeiten nicht aus: der Duomo Santa Maria Matricolare, die Kirche Sant’Anastasia, die Basilika San Zeno, das Teatro Romano …
     
Bottega del Vino, Dodici Apostoli, Groto de Corgnan (Sant’ Ambrogio di Valpolicella), Il Desco
     
Due Torri Hotel Baglioni, Villa del Quar (Pedemonte)
     
Verona, Villafranca
     
      Verona
    Der Golfclub Verona (Sommacampagna) liegt nur 10 km von Verona entfernt, wurde 1963 als 9-Loch-Platz gegründet und 1973 auf 18 Löcher erweitert. Während die ersten 9 Löcher eher kurz sind (allerdings mit schmalen Fairways und altem Baumbestand), weisen die zweiten 9 eine großzügigere Charakteristik auf. Die Nähe zum
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