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Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition)

Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition)

Titel: Verdi hören und sterben: Ein Roman aus Venedig und dem Veneto (German Edition)
Autoren: Michael Böckler
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mit Öl überzogen sind. Unter ständigem Rühren kontinuierlich (langsam) heißen Fond zugeben, bis der Reis cremig, aber noch körnig ist. Der Reis darf nicht am Topfboden ansetzen. Dieser Vorgang dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Den Reis vom Feuer nehmen, Safran, Butter, Parmesan, Salz und Pfeffer unter weiterem Rühren zugeben. Nach 5 Minuten sollte der Risotto die gewünschte Konsistenz haben, die zwar cremig ist, aber noch Biss hat. Für Risotto di scampi (s. dort) wie auch für alle anderen Varianten (z.B. Risotto mit Steinpilzen oder Spargel) sollten die vorbereiteten Zutaten 5–10 Minuten vor Ende der Garzeit dem Risotto zugegeben werden.
     
      Risotto alla tinca
    Ein typischer Fisch des Gardasees ist die Schleie, auf Italienisch Tinca. Im vorzüglichen Restaurant Locanda San Vigilio (s. dort) bei Garda zählt denn auch die Schleie zu den Spezialitäten des Hauses. Erich Weber verrät sein Rezept für sein Risotto alla tinca (für vier Personen). 1 Kilo Schleie filettieren, aus den Filets, den Gräten und dem Kopf unter Zugabe von Suppengrün, Gewürzen und trockenem Weißwein eine Brühe kochen. Die Filets separieren und in Streifen schneiden. Die Brühe durch ein Sieb abgießen. Für den Risotto 1 fein gehackte Zwiebel in heißem Olivenöl in einer großen Pfanne anbräunen, 500 g italienischen Rundkornreis hinzugeben, anrösten und mit der Brühe unter ständigem Rühren nach und nach aufgießen. Nach ca. 15 Minuten die vorbereitete Schleie zum Risotto geben, salzen, pfeffern und weitere 5 Minuten kochen. Mit Butter und reichlich fein gehackter Petersilie abschmecken. Sofort auf Tellern servieren.
     
      Risotto di scampi
    Der Risotto zählt zu den Klassikern in der Harry’s Bar in Venedig. Das Rezept verrät Arrigo Cipriani: Olivenöl in einer Sauteuse erhitzen. Zerdrückten Knoblauch hinzugeben und nach 30 Sekunden entfernen. Geschälte mittelgroße Scampi in drei Teile schneiden und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Im heißen Öl sautieren, bis sie eine rosa Farbe angenommen haben. Anschließend fein geschnittene Petersilie, Safran und Currypulver einrühren. Mit Cognac übergießen und flambieren. Dabei die Sauteuse vorsichtig schwenken, bis die Flammen verloschen sind. Daraufhin Tomatensoße oder 1 geschälte, entkernte und in kleine Würfel geschnittene Tomate einrühren und alles eine weitere Minute kochen lassen. Vom Feuer nehmen und warm halten. Risotto nach Grundrezept zubereiten. Etwa 5 Minuten bevor der Risotto fertig ist, die Scampi unterheben. Nach Belieben einige davon als Garnitur zurückbehalten. Sofort servieren.
     
      Riviera
    Das Restaurant in Dorsoduro am Canale della Giudecca gegenüber den Mulino Stucky ist für seine Fischspezialitäten bekannt.
    Venedig (Dorsoduro), Zattere 1473, Tel. 041/5227621
     
      Rovigo
    Rovigo ist die Hauptstadt des so genannten Polesine, der Ebene zwischen den Mündungsbereichen von Po und Etsch. Dass der Ort ursprünglich an einem Nebenarm der Etsch lag, ist heute nicht mehr erkennbar. Sehenswert sind die Pinakothek der Accademia dei Concordi und die Barockkirche Rotonda.
     
      San Vigilini
    Das köstliche Sandgebäck wird in der Locanda San Vigilio (s. dort) nach dem Essen zum Espresso oder Dessertwein serviert. Das Rezept dieser Spezialität: Aus 400 g Mehl, 3 Eiern, 150 g Zucker, 1 Vanillezucker, 200 g Butterflöckchen, einer Prise Salz, 1 TL Backpulver und Sultaninen einen Mürbeteig kneten. Kurz ruhen lassen, danach kleine Häufchen formen, auf ein Blech geben und im vorgeheizten Backofen bei 180 bis 200 °C ca. 20 Minuten backen. Mit Puderzucker bestäuben.
     
      San Vigilio
    Der wohl romantischste Platz am Ufer des Gardasees, südlich von Torri del Benaco gelegen, auf einer Landzunge (Punta San Vigilio) mit einer alten Gartenanlage, Zypressenallee, Olivenhain, kleinem Hafen und einem traumhaften Blick auf den See. Agostino Brenzoni pries schon im 16.Jh. diesen »schönsten Ort der Welt«.
      
Locanda San Vigilio
     
      Shakespeare
    In Venedig gibt es eine Casa di Otello, wo einst der venezianische Kommandant Cristoforo Moro lebte. Und am Canal Grande steht die Casa di Desdemona, benannt nach seiner Geliebten, die er aus Eifersucht ermordete. Der große englische Dramatiker William Shakespeare (1564–1616) schuf aus dieser Legende seine Tragödie Othello (1604), die später Giuseppe Verdi zu seiner gleichnamigen Oper inspirieren sollte. Schon 1596 hatte Shakespeare sein dichterisches Schaffen mit
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