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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9
Autoren: Lynsay Sands
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ich doch, Lucian“, unterbrach Marguerite ihn leise. „Du bist ein viel zu ehrbarer Mann, als dass ich jemals glauben würde, du könntest in irgendeiner Weise daran glauben würde, du könntest in irgendeiner Weise daran beteiligt gewesen sein.“
    Lucian nickte und tätschelte ihre Hand, während sein Blick zu Thomas wanderte, der mit einer hübschen Dunkelhaarigen am Arm zu ihnen kam. „Wir gesellen uns dann mal zu den anderen. Thomas hat dir etwas zu sagen.“ Erstaunt musterte sie das Paar, das sich ihr im Gleichschritt näherte. Ihr fiel auf, dass Thomas absichtlich kleinere Schritte machte, damit die Frau mit ihm mithalten konnte.
    „Tante Marguerite, ich bin so froh, dass du in Sicherheit bist und dass du dich wieder besser fühlst“, begrüßte er sie und beugte sich vor, um sie auf die Wange zu küssen. Sie umarmte ihn vorsichtig, damit das Baby in ihrem Arm nicht zu fest gedrückt wurde, dann richtete er sich wieder auf, während Marguerite fragend die Frau an seiner Seite anschaute.
    „Darf ich dir Inez Urso vorstellen?“, erklärte er grinsend und zog seine Begleiterin an sich.
    „Ich weiß, wer sie ist. Sie arbeitet für Bastien.“ Marguerite beugte sich vor und gab ihr die Hand. „Ich habe Inez kennengelernt, als sie nach ihrer Beförderung in die Zentralle nach New York eingeladen worden ist. Wie ich sehe, ist Bastien meiner Empfehlung gefolgt und hat euch beide miteinander bekannt gemacht“, fügte sie zufrieden hinzu.
    „Das hast du vorgeschlagen?“, fragte Inez verblüfft.
    „Ich fasse es nicht“, murmelte Thomas, als sie nickte. Sein Blick wanderte zu Bastien, der sich mit anderen unterhielt und gerade ausgelassen lachte. „Ich dachte, ich hätte es als Erster geschafft, nicht von dir verkuppelt zu werden, und in Wahrheit hat er die ganze Zeit über gemeinsame Sache mit dir gemacht! Na, der kann was erleben!“ Er nahm Inez’ Hand und zog sie mit sich in Richtung Bastien, um ihm seine Meinung zu sagen, doch dann wurde ihm bewusst, dass er im Begriff gewesen war, seine Tante links liegen zu lassen.
    Gerade wollte er mit Inez kehrtmachen, aber Marguerite winkte nur grinsend ab. „Lasst euch nicht aufhalten! Wir kommen gleich zu euch rüber.“
    „Oh, gib mir Lucy wieder, Mutter! Ich muss ihre Windel wechseln“, sagte Lissianna leise, als das Baby auf einmal unruhig wurde.
    Marguerite ließ Lissianna gewähren, sah ihr und Greg aber bedauernd nach, als sie sich in eine entlegene Ecke des Zimmers begaben. Ihr Blick wanderte zu den anderen, die es sich auf den Sofas und den Sesseln vor dem Kamin bequem gemacht hatten. Sie unterhielten sich untereinander so angeregt, als würden sie sich alle schon eine Ewigkeit kennen.
    „Christian scheint sich mit seinen Brüdern und seiner Schwester gut zu verstehen“, meinte Julius, als er sich auf die Armlehne des Sessels setzte, was er jetzt machen konnte, da sie nicht länger das Baby im Arm hielt.
    „Darüber bin ich wirklich froh“, erklärte Marguerite und betrachtete wehmütig den jungen Mann, der soeben über irgendetwas lachte.
    „Was ist los, meine Liebe?“, fragte Julius besorgt.
    Marguerite zuckte mit den Schultern und räumte dann ein: „Ich bin nur traurig, weil mir langsam klar wird, wie viel von Christians Leben ich versäumt habe.“
    Er beugte sich vor, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und schlug vor: „Wir könnten ja noch einen kleinen Christian bekommen, um das nachzuholen. Oder eine Christina.“
    „Würde dir das gefallen?“, entgegnete sie und sah ihn hoffnungsvoll an.
    „Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als mit dir noch ein Dutzend Bambinos zu haben, Marguerite“, ließ er sie wissen. „Aber vielleicht erst in ein paar Jahren. Ich habe die letzten fünfhundert Jahre auf dich verzichten müssen, und ich möchte gern die verlorene Zeit nachholen.“ Dann wurde er ernst. „Es tut mir leid. Ich hätte wissen müssen, dass du all das nicht getan oder gesagt hast, und ich hätte dir folgen müssen, nachdem die Dienstmagd Christian zu mir gebracht hat.“
    „Ich hätte mich ja doch nicht an dich erinnert“, erwiderte sie. „Nach dem zu urteilen, was Vita gesagt hat, war ich nach diesem Drei-zu-eins nicht mal richtig bei Bewusstsein und nicht ansprechbar.“
    „Aber ich hätte.... “
    „.... gar nichts tun können“, erklärte sie. „Bitte, Julius, fühl dich wegen der letzten fünfhundert Jahre nicht schuldig. Wir haben alle nur getan, was in unserer Macht lag. Sogar Jean Claude. Ich habe ihn
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