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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9
Autoren: Lynsay Sands
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mehr aus seinen Klauen gelassen.“
    Marguerite schüttelte den Kopf, da sie nicht verstand, wie sie so dumm gewesen sein konnte, ihn zu begleiten.
    „Im achten Monat schwanger, und trotzdem kamst du auf die Idee, die Flucht zu ergreifen.“ Vita sah sie schweigend an.
    „Jean Claude war übrigens sehr aufgebracht über die Tatsache, dass du schwanger warst. Hatte ich erwähnt, dass seine Lebensgefährtin auch hochschwanger war, als ich ihr den Kopf abgeschlagen habe? Die beiden müssen sehr glücklich gewesen sein.... zumindest bis zu dem Moment, als ich sie und ihr ungeborenes Kind umgebracht habe. Jedenfalls hast du gewartet, bis Jean Claude wieder sturzbetrunken war, und bist dann zum Stall gelaufen.“
    Sie hielt inne, und Marguerite wartete ungeduldig darauf, dass sie endlich fortfuhr. „Glücklicherweise traf ich gerade ein, als du davonlaufen wolltest.“ Marguerite fand, dass sich das Schicksal damals wirklich gegen sie verschworen haben musste.
    „Es war ein Trauerspiel“, fuhr Vita heiter fort. „Du hattest keine Ahnung, dass ich hinter dem Ganzen steckte, und warst überglücklich, ausgerechnet mir zu begegnen. Ich bin zu dir geritten und habe dir blankes Entsetzen vorgespielt, als ich von dir erfuhr, was sich zugetragen hatte. Dann habe ich dir meine Hand hingestreckt und dir geholfen, hinter mir aufzusitzen. Vielen Dank, Vita!, waren deine rührenden Worte. Und danach bin ich mit dir schnurstracks zu Martines Haus geritten, habe dich hineingezerrt und in deinem Zimmer eingeschlossen.
    Dann stellte ich noch einen Bewacher davor und wartete, bis Jean Claude nüchtern war. Stundenlang habe ich auf ihn eingeredet, um ihn davon zu überzeugen, dass wir etwas eingeredet, um ihn davon zu überzeugen, dass wir etwas unternehmen müssen. Wir konnten keinen weiteren Fluchtversuch von dir riskieren, und ich habe ihm klargemacht, dass ein Drei-zu-eins erforderlich war, um deine Erinnerung zu löschen.“
    Marguerite kniff die Augen zu und wollte Jean Claude eigentlich verfluchen, dass er so ein Schwächling gewesen war. Aber in diesem Moment tat er ihr sogar leid, weil er von dieser Frau genauso benutzt worden war, wie er Marguerite benutzt hatte.
    „Natürlich setzten wegen der Aufregung deine Wehen verfrüht ein, und Christian kam zur Welt. Aber damit hatten wir bereits gerechnet. Ich hatte sogar darauf gehofft, und ich habe Jean Claude aufgefordert, das Kind gleich zu töten. Doch das brachte er nicht übers Herz. Und das Drei-zu-eins bereute er auch. Er bereute, dass seine eigene Verbitterung ihn dazu getrieben hatte, in dein Leben einzugreifen. Er gab mir das Kind und sagte, ich solle es weggeben, und dann stolperte er aus dem Zimmer, um sich wieder in sein Elend und seine Schuldgefühle zu stürzen. Ich glaube, davon hat er sich nie ganz erholt.“ Vita schnaubte verächtlich. „Ich hätte damals Christian auf der Stelle töten sollen. Aber ich wollte Julius lieber noch etwas mehr leiden lassen.“
    „Also hast du mich kontrolliert, damit ich der Dienstmagd den Befehl gebe, Christian zu töten.“
    Vita nickte. „Zusammen mit der Nachricht, dass du zu deiner ersten Liebe und deinem Lebensgefährten Jean Claude zurückgekehrt bist und Julius dich niemals wieder behelligen soll.“
    „Aber Magda hat den Befehl nicht ausgeführt“, bemerkte Marguerite mit einem gewissen Triumph.
    „Leider nein. Mein eigenes Dienstmädchen hätte mir gehorcht, weil ich es sonst getötet hätte. Deine Magda war nicht so folgsam, weil du offenbar bei deinem Personal nie für den nötigen Respekt dir gegenüber gesorgt hast. Als ich später an diesem Tag ins Stadthaus meines Bruders kam, hielt sich an diesem Tag ins Stadthaus meines Bruders kam, hielt sich die Dienstmagd mit dem Kind im ersten Stock auf.“
    „Und was hat es mit dem Mord an Magda auf sich?“, wollte Marguerite wissen.
    „Ach, das.“ Vita machte eine wegwerfende Geste. „Ich konnte nicht riskieren, dass sie von meinem Besuch berichtete, also habe ich sie die Treppe hinuntergestoßen. Sie hat sich das Genick gebrochen, und ich habe dir die Schuld in die Schuhe geschoben. Zuerst habe ich behauptet, ich hätte dich im Haus gesehen, und dann habe ich ihr auch noch deine Haarspange in die Hand gedrückt. Meiner Ansicht nach war das ein Geniestreich“, prahlte Vita. „Allerdings tat es mir schon weh, die Spange dafür herzugeben. Sie hatte mir schon immer gut gefallen, und deswegen habe ich sie mir aus deinem Schmuckkästchen genommen. Natürlich habe
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