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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9
Autoren: Lynsay Sands
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Rückweg nach York gemacht, um die Frauen abzuholen und nach Kanada weiterzufliegen. Marguerite hatte mit ihnen allen telefoniert, aber erst am Abend zuvor war sie selbst mit Julius, Christian, Dante, Tommaso und Marcus in Kanada eingetroffen.
    Bastien und seine Lebensgefährtin Terri hatten sie am Flughafen abgeholt und nach Hause gefahren, sie danach jedoch in Ruhe gelassen, damit sie sich von dem Flug erholen konnte. Heute Abend dagegen waren alle bei Marguerite zusammengekommen, damit sich die beiden Familien miteinander bekannt machen konnten. Sogar Jackie, Vincent und Tiny waren mitgekommen, und es war schon deswegen ein ganz besonderer Anlass, da ihre hübsche Enkelin zum ersten Mal allen Mitgliedern beider Familien vorgestellt wurde.
    „Wir haben bei ihrem Namen an Onkel Lucian gedacht“, erklärte Lissianna, während Marguerite mit einem Finger sanft über die Wange der Kleinen strich. „Sie heißt Luciana, aber wir werden sie Lucy rufen.“
    Nur mit Mühe konnte Marguerite ihren Blick von dem hübschen Baby nehmen, dann sah sie angesichts dieser Neuigkeit ihren Schwiegersohn besorgt an. Die beiden Männer hatten sich anfangs nicht gut verstanden, und es verwunderte sie, dass er diesem Namen zugestimmt hatte.
    „Lucian und ich haben uns ausgesprochen“, versicherte Greg ihr. „So wie die anderen Argeneau-Männer ist er gar nicht so übel, wenn man ihn erst mal näher kennt.“ Marguerite lächelte beruhigt und sah zu Christian, der mit seinen Cousins und dem größten Teil des Argeneau-Clans zusammensaß und sich angeregt unterhielt. Er hatte während der letzten zwei Abende in Italien viel Zeit mit seinen Halbbrüdern, seinem neuen Cousin und seinem Onkel Lucian verbracht, und sie alle schienen sich inzwischen bestens zu verstehen. Aber etwas anderes hatte sie eigentlich auch nicht erwartet.
    Ein glucksendes Lachen lenkte Marguerites Blick zurück zu ihrer reizenden Enkelin. „Ach, kleine Lucy, du bist einfach perfekt“, flüsterte sie ihr zu.
    „Ja, das ist sie wirklich“, meinte Lucian, der plötzlich neben ihr aufgetaucht war. Er griff über Marguerites Schulter und hielt der Kleinen seinen Finger hin, den sie mit ihrer winzigen Hand umklammerte und in ihren Mund zu ziehen versuchte.
    „Und bald wird sie sogar einen Spielkameraden haben.“ Überrascht sah Marguerite ihn an. „Einen Spielkameraden?“
    Er grinste und zog eine zierliche Brünette an seine Seite. „Wir sind schwanger.“
    „Jetzt schon?“, staunte Marguerite und strahlte die beiden an, während sie darüber nachdachte, wie glücklich Lucian wirkte. Es schien sich tatsächlich alles zum Guten zu wenden, wenn sogar ein Mann wie Lucian lächeln konnte. „Ich freue mich für euch.“
    „Danke!“, sagte er ernst, zog seinen Finger aus Lucianas Umklammerung und legte die Hand auf Marguerites Schulter.
    Er räusperte sich und fuhr fort: „Ich wollte dich noch wissen lassen, dass ich damals wirklich keine Ahnung hatte, was los war. Ich dachte auch, Jean Claude sei tot. Nicht mal mit mir hat er in all den Jahren Kontakt aufgenommen, und er hat mir auch nie erklärt, warum er untergetaucht ist. Diese Zeit und sein Verhalten haben jahrhundertelang zwischen uns gestanden.“
    Marguerite machte eine ernste Miene, als sie den schmerzlichen Ausdruck in seinen Augen sah. Das jahrelange Schweigen seines Zwillingsbruders hatte er wie einen Verrat empfunden. „Er hätte es dir nicht sagen können, Lucian. Damit hätte er dich in eine Zwickmühle gebracht. Du warst zu der Zeit Mitglied des europäischen Rats. Du wärst gezwungen gewesen, deinen eigenen Bruder zu melden, sonst hättest du gegen einige der Gesetze verstoßen, die du selbst mit auf den Weg gebracht hast. Es war besser so. Ich weiß, es kann auch für ihn nicht leicht gewesen sein.“
    Zwar nickte Lucian, aber er hatte noch nicht alles gesagt, was ihm auf dem Herzen lag. „Ich habe mich damals wirklich gefreut, als du Julius kennengelernt hast. Für mich war es schon lange offensichtlich, dass du und Jean Claude keine echten Lebensgefährten wart und dass er einen Fehler gemacht hatte. Ich war froh, dass du mit Julius einen Lebensgefährten gefunden hattest, mit dem du glücklich sein konntest. Aber als dann Jean Claude zurückkehrte.... “ Er hielt kurz inne und schüttelte den Kopf. „Er hat gesagt, ihr beiden wolltet euch aussprechen und doch zusammenbleiben. Das Gleiche hat er auch zu Lucern gesagt. Ich hatte keine Ahnung von diesem Drei-zu-eins.... “
    „Das weiß
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