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Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer
Autoren: Daniela Eiletz-Kaube
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   Eintrittsgebühren
S. 34
   Übernachtung
S. 34
   Essen und Trinken
S. 35
   Transportkosten
S. 35
   Kosten sparen auf Safari
S. 36
     
    Tansania-Reisen sind kein billiges Vergnügen. Dem Ruf, ein Urlaubsland für Rucksacktouristen und Budgetreisende zu sein, wird Tansania längst nicht mehr gerecht. Wie hoch das Tagesbudget ausfällt, hängt letztendlich vom gewünschten Reise- und Komfortstandard ab. Wer mit einfachen Unterkünften, landestypischer Kost und heillos überladenen Daladalas zufrieden ist, kommt am Tag vermutlich mit weniger als 20 € für zwei Personen aus. Sobald man allerdings irgendwelche Aktivitäten plant, z. B. Safaris, Bergsteigen, Wandern oder Tauchen, steigt das Tagesbudget durch Eintrittsgebühren, Honorare für Guides sowie Buchungskosten bei Tour Operators sprunghaft an (US$150–200 p. P. und Tag für eine Camping-Safari oder US$40–60 für einen Tauchgang).
    Generell sind alle Güter und Dienstleistungen, die von Ausländern, Expats und Touristen konsumiert werden, teuer. Für einigermaßen westlichen Standard muss tief in die Tasche gegriffen werden, egal ob es sich um Unterkünfte, Essen, Benzin, Kleidung oder Bücher handelt. Alles, was Einheimische zum täglichen Leben brauchen, wie Moskitonetze, einheimisches Obst und Gemüse, chinesische Plastik-Flipflops, landestypische Gästehäuser oder Kangas (s. S. 134 ), ist hingegen billig. Das allgemeine Preisniveau liegt in den Ballungszentren (Dar es Salaam, Dodoma) sowie in den Touristenzentren (Moshi, Arusha, Sansibar) erwartungsgemäß viel höher als anderswo. In puncto Lebenshaltungs- sowie Wohn- und Reisekosten sind Arusha und Dar es Salaam mit Abstand führend. Je weiter man in ländliche Gegenden vordringt, desto spärlicher wird das Angebot an westlichem Komfort, aber desto günstiger wird es auch.
Eintrittsgebühren
    Nationalparks und Naturschutzgebiete sind teuer. Zwischen US$20 und US$100 p. P. und Tag müssen für den Eintritt locker gemacht werden. Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen dürfen momentan gar nicht in gewisse Parks einfahren, d. h. man muss immer auf die Dienste von Safariveranstaltern zurückgreifen. Das macht Tansania auf der Trans-Afrika-Route zu einem sündhaft teuren Durchgangsland. Gesondert berechnet werden zudem noch die Trinkgelder (s. Kapitel „Trinkgeld”, S. 55 ).
Übernachtung
    Die einfachsten Unterkünfte kosten 10 000 TSH (max. 4,50 €) für ein DZ mit Gemeinschaftsbad. In diesem Preis ist das Frühstück selten enthalten. Ein Zimmer in einem landestypischen Mittelklassehotel mit eigener (kalter) Dusche und WC sowie Ventilator gibt’s für US$20–40, wobei das typisch tansanische (englische) Frühstück eingeschlossen ist. Für einen etwas besseren Standard (Warmwasser, Duschen, fließendes Wasser, Toilette mit Wasserdruck, intaktes Moskitonetz) ohne viel Schnickschnack, muss man zwischen US$50 und US$80 berappen. Gehobenen Ansprüchen werden Zimmer ab etwa US$100 pro DZ inkl. Frühstück gerecht, es kann aber auch wesentlich teurer werden. Besonders in und um die Nationalparks, in den Ballungszentren Dar es Salaam und Arusha sowie auf den Inseln können die Übernachtungspreise astronomische Höhen erklimmen. So kosten Zimmer in ausgesuchten Luxusherbergen über US$1000 p. P. und Nacht.
    In Norden Tansanias (hier in der Serengeti) werden Toyota Landcruiser oder Landrover mit aufklappbaren Dächern für Safaris eingesetzt.
    In der großen Regenzeit werden – sofern die Unterkünfte nicht geschlossen sind – Green Season Rates angeboten, die je nach Verhandlungsgeschick bis zu 40 % unter dem Normalpreis liegen können.
Essen und Trinken
    In den gehobenen Unterkünften muss man mit Dinner-Preisen ab US$20–25 p. P. rechnen. In den westlichen Restaurants in Dar es Salaam, Arusha oder Stone Town schlägt ein Abendessen mit 10 000 TSH (4,5 €)–30 000 TSH (13,70 €) p. P. zu Buche. Am billigsten sind landestypische Gasthäuser, wo man bei
chipsi mayai
(Pommes frites mit verquirltem Ei) oder
mishkaki
(Fleischspieße) für rund 2500 TSH (1,14 €) satt wird.
Transportkosten
    Nahverkehrsbusse, sogenannte Daladalas, sind mit durchschnittlich 200–400 TSH (0,23 €) mehr als erschwinglich. Langstrecken werden mit großen Überlandbussen gefahren, wobei das Busticket max. 80 000 TSH (36,30 €) kosten sollte, z. B. von Dar es Salaam nach Mwanza (über Nairobi).
    Fährtickets vom Festland nach Sansibar belaufen sich momentan auf US$35 p. P. für die einfache Strecke,
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