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Vampire Earth 5 - Verräterblut

Vampire Earth 5 - Verräterblut

Titel: Vampire Earth 5 - Verräterblut
Autoren: E. E. Knight
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Oberseite des Beinwurms und wickelte eine Kette um Gail. Ihre weißen Finger schlossen sich um die Glieder, als sich der Rücken des Beinwurms hob und wieder senkte, während er den Rand des Kraters passierte.
    Ein Schlächter flog durch die Luft. Na ja, ein halber. Sein Unterleib war zusammen mit seinen Beinen auf dem Boden geblieben.
    Ein anderer sprang auf den Rücken eines sich bewegenden Beinwurms und rannte auf sie zu wie ein Westernheld auf einem Zug, die Arme ausgestreckt, bereit, sie zu ergreifen.
    Zwei Beinwurmschnauzen erhoben sich zu beiden Seiten. Eine packte seinen Kopf und die Arme, die andere den Unterleib.
    »Wünschen Sie sich was«, sagte Valentine. Gail veränderte ihre Position, um nicht auf dem Bauch zu liegen, und keuchte beim Anblick des Geschehens hinter ihnen.
    Der Schlächter wurde unsauber in der Mitte durchgerissen.
    Mehr Beinwürmer bohrten vorsichtig die Schnauzen hinab in die Mulde. Wenn sie die Köpfe wieder hoben, waren sie mit schwarzem Schleim und Fetzen schwarzen Stoffs bedeckt. Und dann stießen sie wieder herab.
    »Hilfe!«, schrie Gail.
    Eine knochige Schlächterhand voller blauer Venen hatte ihr Bein ergriffen und zog sie von dem Beinwurm herab.
    Sie klammerte sich an Valentine und die rettende Kette. Valentine verlagerte seinen Griff um den Beinwurmstab
und schlug mit der kuhfußartigen Schaufel an einem Ende des Stabes nach dem Kopf des Schlächters. Haut schälte sich ab und gab den Blick frei auf einen schwarzen, schleimigen Schädel.
    Der Schlächter kletterte seitwärts und erinnerte eher an eine Spinne als an einen Mann, und noch immer zerrte er so heftig an Gail, dass Valentine fürchtete, sowohl sie als auch das Baby würden nach salomonischer Manier entzweigerissen werden.
    Valentine überquerte den schlenkernden Beinwurmrücken und tat einen Satz, als der Schlächter mit dem freien Arm nach ihm schlug. Dann bohrte er seinen Stab in den Unterarm, der Gail hielt, und der Schlächter ließ los.
    Sterne - ein Klingeln - Schmerz.
    Der Schlächter hatte ihm den Handrücken über das Kinn gezogen. Auf der linken Seite seines Kopfes fühlte sich etwas beängstigend locker an; Knochen, nur noch von Haut gehalten, sackten auf der Seite seines Gesichts herab. Blind schlug Valentine mit dem Stab um sich, während er hastig zurückwich. Dann verlor er das Gleichgewicht. Als Gail dieses Mal schrie, war er derjenige, der sich an ihr festklammerte, um nicht herunterzufallen.
    Valentine Sehvermögen kehrte zurück, und er sah und schlimmer, er fühlte, dass der Schlächter mit gespreizten Beinen über ihm war. Der Stab war weg, seine Pistole war weg. Er hob die Hand, um die Zunge abzuwehren, die schon aus dem Maul des Schlächters hing. Die Kreatur riss ihm das Hemd auf.
    Valentine tastete nach seinem Gürtel. Er hatte noch einen Lasthaken …
    Gail schlug dem Schlächter mit verschränkten Händen auf den Nacken, aber die Kreatur schenkte ihr nicht mehr Beachtung als einem landenden Schmetterling.

    Valentine riss den Lasthaken hoch - fühlte, wie die Zungenspitze sein Schlüsselbein erforschte - und bohrte den Haken tief in den Unterkiefer des Schlächters, vergalt Schmerz mit Schmerz. Dann zog er mit der Kraft der Verzweiflung, und das Maul mit den schwarzen Fängen schloss sich über der eigenen Zunge.
    Die Augen des Schlächters weiteten sich vor Verblüffung, und die Zunge war abgetrennt. Das abgebissene Ende zuckte auf Valentines entblößter Brust. Valentine packte den Schlächter mit den Beinen an der Hüfte. Der hob den verwundeten Arm und versuchte, den Haken herauszuziehen. Zugleich fummelte er hektisch an der Kette herum.
    Valentine zog, kraftvoll, spannte seine ganze Rückenmuskulatur an - Gott, wie sein Kinn schmerzte, als er die Zähne vor Anstrengung zusammenbiss. Der Schlächter erinnerte ihn auf sonderbare Weise an einen Barsch am Angelhaken, der Blick glasig und wirr - lösten die Kur die Verbindung, wenn der Schlächter schwer genug verwundet war? -, und dann kam das Kinn der Kreatur blutspritzend frei. Der Schlächter schlug nach Valentines Augen, doch der riss die Schulter hoch und hieb hart auf die offene Wunde auf der Unterseite des Kopfes der Kreatur ein und rammte die Hand bis zum Handgelenk in das schleimige Fleisch. Mit den Fingern bohrte er sich hinauf in das weiche Gewebe des Gaumens.
    Der Schlächter verdrehte die Augen, als Valentine seine Hirnbasis mit den Fingern zusammendrückte wie einen Schwamm.
    Gail schlug erneut zu, und der Schlächter kippte
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