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Unser Kind soll etwas werden - Familie ist lebenswert

Titel: Unser Kind soll etwas werden - Familie ist lebenswert
Autoren: Angela M.T. Reinders
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selten auf die Anforderungen des jeweiligen Berufsbildes passen – Inhalte in eigenen Wikis, die als Lehrwerk dienen. Ein Studium ohne persönlichen Internetzugang ist organisatorisch wie inhaltlich gar nicht mehr möglich. Als Arbeitsmittel und Arbeitsumgebung, Kontaktmöglichkeit und Informationsquelle für Studentinnen und Studenten wird ein Computer mit Internetanschluss einfach vorausgesetzt.
Computernetzwerke machen nicht „von allein“ kontaktarm. Das weiß, wer einmal beobachtet hat, wie die eigene Tochter mit dem Mädchen gleichzeitig telefoniert und sich per ICQ die Mathelösungen hin- und hergeschickt hat, mit dem es in einer halben Stunde ohnehin verabredet ist. Doch empfinden mittlerweile mehr Menschen als noch zu Beginn digitaler Netzwerke, dass die Mediennutzung zu größerer sozialer Kälte führt. Vermissten im Jahr 1998 noch 42 Prozent der 14- bis 34-Jährigen „beständige Beziehungen“, so waren es im Jahr 2010 ein größerer Anteil von 53 Prozent, wie eine Studie der „Stiftung für Zukunftsfragen“ (BAT) ergab. 58 statt vorher 41 Prozent sind der Ansicht, dass Kontakte im Netz oberflächlich bleiben. Umso wichtiger ist also die Konzentration auf soziale Kompetenz, die den Aufbau solider Beziehungen ermöglicht und fördert.
Auf der Suche nach prägenden Vorbildern
    Die sechsjährige Annette ist aufgeregt. Schließlich gibt es kein Mitglied ihrer Familie, das ihr nicht schon bedeutungsschwanger erläutert hätte: „In der Schule begegnest du dem Ernst des Lebens.“ Entsprechend groß ist ihre Aufregung am ersten Schultag. Und siehe da: Ihr Platz ist gleich neben einem nicht minder aufgeregten Jungen. Der ist nicht nur ein hilfsbereiter und ausgesprochen netter Banknachbar, sondern er heißt, wie sich herausstellt, ausgerechnet Ernst. „Na, das wird wohl mein Ernst des Lebens sein“, freut sich Annette.
    Der Neurobiologe Joachim Bauer benennt drei Faktoren, die der Schule Stabilität verleihen: „1. die Motivation zum Erwerb von Bildung, 2. der Wille zur Kooperation zwischen Lernenden, Lehrenden und Eltern und 3. die Fähigkeit von Lehrern und Schülern, im Unterricht eine Beziehung zu gestalten, die Lehren und Lernen möglich macht.“
    Die Geschichte hat Sabine Jörg als Bilderbuch für Vorschulkinder geschrieben. Sie hält einen Gedanken wach: In der Schule geht es nicht nur darum, sich die Welt in Schrift, Sprachen, Formeln und Phrasen, in Methoden und Kompetenzen wissend zu erschließen. Es geht auch noch weiterhin um tragfähige Beziehungen.
    Eine gute Lehrperson muss nicht alles wissen. Sie vermittelt viele fundierte Fakten. Doch strahlt ihre ganze Persönlichkeit ein „Eigengewicht“ aus, das den Schülerinnen und Schülern die Sicherheit vermittelt: Diese Lehrerin, dieser Lehrer ist für mich da, wertschätzt mich als Schülerin und als Schüler, steht in einer Beziehung zu mir.
Fundgrube
www.bildungsserver.de – Internetwegweiser zu thematischen Seiten rund um „Bildung“. Angebote für Eltern in Kindertagesbetreuung, von Schulkindern und von Kindern mit Behinderung
www.klicksafe.de – EU-Initiative für Sicherheit in Computernetzen, Materialien für Familie, Schule und Unterricht
www.watchyourweb.de – die Plattform für sicheres Surfen im Web, getragen von der Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., vermittelt auf seinen Seiten auch in Kurzfilmen wichtige Grundsätze: Das Internet vergisst nichts! – Was einmal im Internet steht, kann sich schnell verbreiten! – Virtuelles ist real! – Im Internet ist man nicht immer ungestört!

3.
Die Bildungslaufbahn gestalten – die Grundlagen legen
    Welcher Kindergarten passt?
Einschulung
Die Grundschule
Besondere und andere Begabungen
Fundgrube

Welcher Kindergarten passt?
    Der Kindergarten oder die Kindertagesstätte ist die erste Bildungsstätte außerhalb des Elternhauses, die das Kind besucht. Ein Kindergarten erfüllt mehr Aufgaben, als nur der Schule und ihrem Anspruch zuzuarbeiten – er ist nicht umso besser, je intensiver er für den späteren Schulerfolg „trainiert“. Dennoch ist schon hier wichtig, welcher Kindergarten zum Kind und seiner ganzen Familie passt – vom Erziehungskonzept, auch von der weltanschaulichen Ausrichtung her.
    Die Bertelsmann-Stiftung hat eine
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