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Unser Autopilot - wie wir Wünsche verwirklichen und Ziele erreichen können

Unser Autopilot - wie wir Wünsche verwirklichen und Ziele erreichen können

Titel: Unser Autopilot - wie wir Wünsche verwirklichen und Ziele erreichen können
Autoren: Deutsche Verlags-Anstalt <München>
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und kreativen Denkphasen, mal spinnt er sich in schönere Welten, mal schaut er sehr genau hin, mit welchem Material er arbeiten kann und welches sich, bei näherer Betrachtung als Hirngespinst herausstellt.
    Unsere Aufgabe ist das Leben, unser Leben ist unser Meisterwerk. Die besten Materialien sollten uns dafür gerade gut genug sein, wir sollten für dieses Meisterwerk die beste Präsentation bereithalten, und wir sollten uns nicht von anderen ins Bockshorn jagen lassen. Das soziale Miteinander ist sowohl Material für unser Meisterwerk, als auch Präsentations- und Wirkungsfläche. Niemand sollte in durch-was-und-wen-auch-immer beengten Verhältnissen leben, niemand sollte für sein Meisterwerk eine Umgebung suchen, die ihm den Raum zur Entfaltung verweigert. Entweder wir ändern diese Enge, oder wir machen einen Schritt nach vorn in die Weite.
    Die Schwierigkeiten, denen wir nie vollends entkommen werden, sind Herausforderungen, sie sind keine Zumutung. Sie sind das Salz in der Suppe, sie verhindern, dass wir vor Langweile einschlafen, sie ermöglichen Lernen. Aus der Enge, aus Beschränkungen können wir genauso viel lernen wie aus der grenzenlosen Weite, die sich uns manchmal bietet. Eine Niedergeschlagenheit ist manchmal gut, um zur Ruhe zu kommen. Jammern ist manchmal gut, um in den Arm genommen zu werden. Kritisieren ist manchmal gut, um den Verstand zu schärfen.
    Wertvollsein aber basiert auf Veränderung, Lernen und Gestalten. Wir sollten keine Angst davor haben. Wir müssen uns verändern. Veränderung ist Pflicht. Wir dürfen uns verändern. Veränderung ist Kür. Nichts anderes sollten wir uns vornehmen. Nichts anderes sollte unser Ziel sein. Nichts anderes sollten wir so schnell wie möglich und doch mit Bedacht in der uns passenden Weise angehen. Gehen wir unser Leben, unser Lernen mit Freude an! Unser Leben ist wertvoll. Lernen ist wertvoll. Wir sind wertvoll.
    65 Ursprünglich » regulatorischer Fit«, der aber von mir in meiner Habilitation 2000 als » psychologische Passung« beschrieben wurde und ein allgemeineres Phänomen beschreibt.
    66 Manchmal ist es durchaus nützlich, Negativem ins Auge zu sehen. Julius Kuhls Forschung zeigt, dass eine gewisse Empfindlichkeit Negativem gegenüber durchaus von Vorteil sein kann. Allerdings nur dann, wenn man sich damit auseinandersetzt und Möglichkeiten entwickelt, wie man es schließlich aus dem Weg räumt.
    67 Sie haben das alles nicht? Nicht gleich neidisch werden! Ihre Verfassung passt sicher zu ebenso vielen Situationen, wo man einen klaren Kopf bewahren muss.
    68 In den Niederlanden, in denen man ein wenig Angst vor Sandsitzern hat, bezeichnet man diese gerne als » Mopperkonten« – zu Deutsch » Nörgler« oder, wörtlich übersetzt, » Motzärsche«. Ich habe mir mittlerweile eine feine Gedächtnisspur zugelegt. Sobald mal wieder jemand schreit: » Kopflos« oder » Voreilig«, denke ich: » Mopperkont«.
    69 Kan t ’sche Moral auf Ostwestfälisch: Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
    70 Die Frage sei gestattet, warum sie den brauchen. Es ist nicht abwegig, unsere Idee vom Glück mit auf die Werbestrategien der Zigaretten-, Alkohol-, Spieleindustrie zurückzuführen. Das Schwebegefühl kann so wenigstens kurzzeitig hergestellt werden. Ernüchtert, nach dem Kater hilft nur eines, das verschwundene Gefühl wieder zu erleben: weitersaufen.
    71 Manche greifen dafür auf ihre Kinder zurück. Aber ich fand es dann doch etwas übertrieben, allein fürs Kartenlesen ein Kind zu adoptieren.
    72 Oder nicht doch lieber » dürfen«? Kalorien abbauen und Fitness trainieren könnte man ja auch auf dem Kartoffelacker oder im Bergbau … Also: Alles Ansichtssache! Unser Wohlstand ermöglicht es Ihnen, durch eine angenehme Sportart fit zu bleiben und die Kilos abzutrainieren, die Sie sich durch leckeres Essen angefuttert haben. Man kann sich Schrecklicheres vorstellen!
    73 Dies sage ich, weil Wert und Erwartung grundsätzlich unabhängig voneinander sind, wie in Kapitel 7 beschrieben (das eine kann den Wert 0 haben, das andere den Wert 100). Im wirklichen Leben beeinflussen sich die beiden aber häufig gegenseitig.
    74 Dies wird tatsächlich in vielen Dokumentationen und Filmen übersehen. Häufig sehen wir die Helden und Heldinnen, wie sie ihre Ziele allen Schwierigkeiten zum Trotz erreichen – und erfahren selten, was das mit ihren Nerven anstellt.
    75 Beispiele für diese Haltung sehen wir in den Traumkarrieren Topmodell
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