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und das Geheimnis der Tuerme

und das Geheimnis der Tuerme

Titel: und das Geheimnis der Tuerme
Autoren: Sheridan Winn
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Ottalie und Colin Cantrip hatten dafür gesorgt und doch hatte er sie hintergangen. Je glücklicher die Familie schien, desto schrecklicher fühlte er sich. Er war erleichtert, dass die Mädchen kaum ein paar Worte mit ihm gewechselt hatten, seit sie ihm das Notizbuch zurückgegeben hatten.
    Er war am Mittwochabend in dem Bewusstsein nach Eichenruh zurückgekehrt, dass sein nächstes Telefonat mit Glenda ein regelrechtes Verhör werden würde. Und seine Befürchtung bewahrheitete sich. Es wurde jedoch noch viel schrecklicher, als er erwartet hatte.
    Sie wollte absolut alles wissen.
    Was war passiert, als er das Portal betreten hatte? Wie hatten die Mädchen reagiert? Was hatte er außer George noch sehen können? Was, glaubte er, hatte es alles zu bedeuten? Was war das für ein Licht gewesen?
    Glendas Fragen nahmen kein Ende, bis Charles vollkommen erschöpft war. Schließlich gelang es ihm, Glenda abzuwimmeln. Dann ging er ins Bett, das schwarze Notizbuch legte er auf den kleinen Nachttisch neben sich – Marina hatte es ihm wiedergegeben, als sie vom Supermarkt zurückkam –, und fiel in einen tiefen Schlaf.
     
    Als die Australier auf Cantrip Towers eintrafen, gab es ein lautes Hallo. Alle fielen sich in die Arme und schrien durcheinander. Die Männer schüttelten einander die Hände und klopften sich gegenseitig auf die Schultern. Die Cousinen küssten sich ungelenk auf die Wangen. Die Frauen küssten jeden in Reichweite. Mum und Anne weinten. Die Erwachsenen erzählten den Kindern, wie groß sie geworden waren.
    Anne und Geoff sahen glücklich und zufrieden aus. Jamie, der fünfzehn war, gerne surfen ging und lockiges, sonnengebleichtes Haar und ein breites Lächeln hatte, war wieder ein ganzes Stück gewachsen. Lottie war vierzehn und trug eine Zahnspange. Sie hatte kastanienbraunes Haar und warme, braune Augen.
    »Hey, was für bildhübsche Mädchen! Ihr zwei seht euch so ähnlich!«, sagte Mum zu Lottie und Flora, die nebeneinanderstanden.
    »Genau wie Anne und Colin früher!«, meinte Grandma und musterte ihre Familie stolz.
    Dann gab es noch Daniel, der zwölf war. Ein breitschultriger Junge mit sandfarbenem Haar. Er stand mit den Händen in den Hosentaschen da und kickte Steinchen über die Auffahrt. Er sah aus wie sein Vater Geoff und hatte ein ansteckendes Lachen, wenn er erst mal aufgetaut war.
    Während Charles Smythson versuchte, seine Arbeit im Haus zu beenden, saß der Rest der Cantrip-Familie auf der Terrasse. Es gab viel zu erzählen und es entspann sich ein lebhaftes Gespräch.
    Die Cantrip-Schwestern standen schon bald vom Tisch auf, um Lottie, Jamie und Daniel den Wohnwagen zu zeigen. In Camp Cantrip angekommen verteilte Flame an alle eiskalte Limonadendosen.
    »Cool«, sagte Jamie und zwängte seinen langen Körper durch die Tür des Wohnwagens.
    Daniel folgte ihm auf dem Fuße. Er öffnete die Türen sämtlicher Schränke. »
Echt
cool!«, sagte er.
    »Wow!« Lottie stand noch draußen und sah sich um. »Ihr habt wirklich Glück, so ein tolles Camp zu haben!«
    »Ja, es macht Riesenspaß«, sagte Flame.
    Daniel steckte seinen Kopf zur Wohnwagentür raus. »Können wir nicht alle hier draußen schlafen?«, fragte er.
    Flame lächelte. »Ja, wir werden ein paar Zelte aufstellen, aber Mum hat gesagt, nicht heute Nacht. Sie meint, wir müssen damit bis nach dem Spiel morgen warten. Heute Abend werden wir mit allen am Lagerfeuer sitzen.«
    »Klasse«, sagte Daniel begeistert.
    Auf der Terrasse legten Dad und Geoff gerade ihre Mannschaften fest. Geoff hatte einige seiner australischen Freunde, die in Großbritannien lebten, gebeten zu kommen. Sie reisten mit ihren Familien an und würden in der Umgebung übernachten. Außerdem gehörten Jamie, Daniel und Lottie zu seinem Team.
    Dad hatte einige seiner Freunde und deren Kinder eingeladen in seiner Mannschaft zu spielen, ebenso wie Vivek und Quinn, die mit den Schwestern auf die Drysdale gingen. Auch Flame und Marina spielten im Team ihres Vaters, da sie beide gut werfen konnten. Brian Blenkinsop würde der Schiedsrichter sein.
    Mum, Anne und Grandma hörten den Männern belustigt zu. »Wie kommt es, dass unsere Männer sich in Gladiatoren verwandeln, wenn sie Kricket spielen?«, fragte Anne. Grandma und Mum lachten.
    Dann spielten die Cantrips Tennis und Boule, Daniel, Flora und Sky fuhren mit den Rädern Slalom zwischen den Bäumen, die die Auffahrt säumten – kurz, alle hatten eine Menge Spaß.
    Am späten Nachmittag machte Charles das
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