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Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Titel: Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones
Autoren: Ann Granger
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gäbe es keinen Unterschied zwischen mir und der Pflanze.
    »Da wären wir, Fran«, begrüßte mich Janice Morgan auf eine Weise, die mir Böses für einen späteren Zeitpunkt schwanen ließ. »Mr. Patel hat gesagt, dass wir Sie hier antreffen. Sie haben schon wieder Amateurdetektiv gespielt, wie ich höre. Okay, was hat das alles zu bedeuten? Zuerst war Les Hooper heute Morgen bei mir und hat mir irgendeine verworrene Geschichte über verlorene und wiedergefundene Schlüssel erzählt. Er war kaum aus der Tür, als Ihr Freund Ganesh Patel aufgetaucht ist, um von Ihrem Ausflug ins Records Office zu berichten. Typisch, wie ich hinzufügen möchte. Anstatt zu mir zu kommen und die Informationen zu überbringen, ist Ihnen nichts anderes eingefallen, als hierherzufahren und die Dinge wie üblich auf eigene Faust zu erledigen. Patel bestand darauf, dass ich sofort herkommen sollte, und hier bin ich. Gnade Ihnen Gott, wenn es den weiten Weg nicht wert war, Fran! Wo steckt Lottie Forester?«
    »Lottie ist in der Küche. Jessica Davis hält sie im Augenblick noch in Schach, aber es wäre keine schlechte Idee, wenn wir schnell wieder zu ihr gingen. Sie ist furchtbar wütend, Lottie meine ich, und sie ist gewalttätig. Sie hat Adam Ferrier mit einem Messer angegriffen. Er ist geflüchtet.«
    »Der Typ, der uns mit quietschenden Reifen entgegengekommen ist?«, fragte der Sergeant, während wir durch den Flur hasteten. »Ich hab seine Nummer notiert, um sie an die Verkehrspolizei weiterzuleiten. Überhöhte Geschwindigkeit in einem Wohngebiet und Fahren ohne die angemessene Vorsicht, wie ich das sehe!«
    Kurze Zeit später fuhren sie mit Lottie im Wagen davon. Sie setzte sich nicht gegen ihre Verhaftung zur Wehr, und das behagte mir nicht.
    »Ich will Sie beide morgen Früh in meinem Büro sehen«, sagte Janice Morgan zu Jessica und mir, bevor sie einstieg. »Punkt neun Uhr.«
    »Ich werde kommen«, versprach Jessica. »Ich hätte schon viel früher zu Ihnen kommen sollen, das wird mir jetzt klar. Ich kann heute schon kommen, wenn es Ihnen lieber ist.«
    Janice Morgan schüttelte den Kopf. »Ich will zuerst Lottie Forester verhören und ihre Aussage zu Protokoll nehmen. Sie hat die Anwesenheit ihres Anwalts verlangt, und wir müssen warten, bis er auf dem Revier eintrifft. In der Zwischenzeit suchen wir Adam Ferrier. Ich werde den Rest des Tages beschäftigt sein. Morgen Früh also, Punkt neun Uhr, einverstanden? Fran? Lassen Sie mich nicht sitzen, hören Sie?«
    »Wann habe ich das je?«, entgegnete ich indigniert. »Inspector, es gibt da etwas, das Sie unbedingt tun sollten.«
    »Tatsächlich?«, fragte Janice Morgan mit erhobener Augenbraue. »Wollen Sie mir schon wieder erklären, wie ich meine Arbeit zu machen habe?«
    »Ganz und gar nicht, und es ist keine Zeit, um deswegen zu streiten!«, erwiderte ich. Ich war plötzlich wütend geworden, und es war mir egal, ob sie es sah oder nicht. »Ich habe Lottie und Adam für Sie aus ihren Löchern geholt, und Sie sollten wenigstens die Höflichkeit besitzen und mir für meine Bemühungen danken! Nicht, dass die Polizei mir je gedankt hätte! Und bitte erzählen Sie mir nichts von eingeschränkten Budgets und Rechenschaftspflicht und all diesem Mist. Ich weiß, dass Sie sich an die Vorschriften halten müssen. Und ich weiß, dass Sie keine Lust haben, Gespenstern hinterherzujagen, wie Sie bei unserer letzten Unterhaltung betont haben. Aber ich schätze, es wäre Ihnen auch nicht recht, wenn Ihre Vorgesetzten Sie fragen, warum Sie keine Anstalten gemacht haben, ein älteres, verwundbares und höchst wohlhabendes Mitglied der Gemeinde zu schützen, wie es Henry Culpeper ist.«
    Jessica starrte mich verblüfft an wegen des Tonfalls, in dem ich mit einer Beamtin der Metropolitan Police redete, doch die Morgan zuckte mit keiner Wimper.
    »Culpeper ist also gefährdet?« Sie hob eine Augenbraue.
    »Was denken Sie denn? Adam Ferrier rast durch die Gegend wie eine aus ihrem Nest vertriebene Hornisse auf der Suche nach jemandem, den sie stechen kann! Bitte, Inspector, stellen Sie einen Beamten ab, der Culpeper in seinem Haus beschützt, bis Sie Ferrier gefasst haben. Der alte Gentleman muss geschützt werden! Adam ist unberechenbar! Ich habe keine Zeit, sämtliche Details zu erläutern, doch es geht um Testamente. Adam Ferrier ist offensichtlich der Haupterbe seines Großvaters – und wird es nicht lange bleiben, wenn Culpeper erst erfährt, was er getan hat. Es liegt in Ferriers
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